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Haben die Löwen Appetit auf Chia-Bowl?

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Auch diese Woche wagt sich wieder ein Hamburger Unternehmen in „Die Höhle der Löwen“. Chia-Bowl will die Investoren auf den Geschmack für Superfood bringen. In unserem Vorabbericht erfahrt ihr, wie das Food-Startup entstanden ist und was das Besondere an dem Auftritt sein wird.

Jahrelang hatte Brando Valenca erfolgreich im Vertrieb gearbeitet, doch eines Tages stand ihm der Sinn nach radikalem Tapetenwechsel. Er ließ alles hinter sich, zog nach Australien und eröffnete ein Café in Sydney. Als Vegetarier war er schon lange auf der Suche nach einer unkomplizierten und vollwertigen Zwischenmahlzeit gewesen. Down under entdeckte er die als Superfood gepriesenen Chiasamen für sich und kreierte mit ihnen eine Art Pudding, der sich in seinem Café als Verkaufsschlager erwies.

Gründer Brando posiert mit einem Glas Chia-Bowl vor einem Plakat für das „Die Höhle der Löwen“-Magazin.

Chia-Bowl profitiert von der Erfahrung von Kale&Me

2016 kehrte Brando nach Hamburg zurück, um näher bei seiner Familie sein zu können. Er wurde zunächst Vertriebsleiter bei dem Startup Kale&Me, das kaltgepresste Säfte produziert. Die Idee, mit seinem Chia-Pudding ein eigenes Unternehmen aufzubauen, ließ er dabei nie aus den Augen. Im Oktober 2017 gründete er schließlich die Mega Lecka GmbH als Joint Venture mit Kale&Me. Beiden Parteien gehören jeweils 50 %.

Diese Kombination brachte dem neuen Startup von Beginn an Vorteile, die ein absoluter Newcomer nicht genießen könnte. Kale&Me, 2015 gegründet, hat mittlerweile 25 Mitarbeiter und schon eine Menge Erfahrungen gesammelt, etwa bei der Produktion, dem Aufbau einer Webseite oder der Logistik von Lebensmitteln. Was den Vertrieb angeht, haben die beiden Unternehmen allerdings komplett gegensätzliche Schwerpunkte. Während Kale&Me seine Säfte nach wie vor zu 95 % über das Internet verkauft, setzt Mega Lecka bei seiner Chia-Bowl auf den Einzelhandel.

Zu Beginn hat Brando seinen Pudding noch selbst abends in der Küche fabriziert und dann an ausgewählte Supermärkte geliefert. Mit steigender Nachfrage wurden auch die Produktionsstätten größer. Mittlerweile sind drei verschiedene Produzenten für Mega Lecka tätig, davon fertigt einer exklusiv für REWE, den größten Kunden. In 350 bis 400 Läden ist die Chia-Bowl inzwischen erhältlich, eine Zahl, die bis Ende des Jahres wohl noch deutlich steigen wird.

Die fünf Sorten der Chia-Bowl. Nicht nur die Rezeptur, auch das Design hat sich seit dem Start im Oktober 2017 geändert.

Aber was ist das eigentlich genau, eine Chia-Bowl? Basis sind logischerweise Chiasamen, die jede Menge wertvolle Nährstoffe enthalten, zum Beispiel fünfmal soviel Kalzium wie Milch, was sie besonders für Veganer attraktiv macht. Diese Samen quellen in Fruchtsäften auf, wodurch der Pudding entsteht. Gewürze wie Zimt oder Kurkuma geben der Bowl eine besondere Note. Fünf Geschmacksrichtungen sind im Angebot: Apfel-Aronia, Apfel-Zimt, Banane-Kurkuma, Erdbeer-Vanille und Himbeer-Minze. Alles in Bio-Qualität, versteht sich, und ohne Zuckerzusatz. Das schmeckt im Müsli, mit Joghurt, als Brotaufstrich oder pur.

Ein Glas enthält genau die empfohlende Menge an Chiasamen

In der Ursprungsversion enthielt ein Glas Chia-Bowl zwischen 26 und 29 Gramm Chiasamen. Das klingt nicht übermäßig viel, aber die Novel-Food-Verordnung, die sich mit neuartigen Lebensmitteln beschäftigt, empfiehlt, nicht mehr als 15 Gramm pro Tag zu verzehren. Dieser Wert ist zwar ziemlich willkürlich festgelegt worden, in anderen Ländern gibt es diese Empfehlung nicht. Trotzdem hat Mega Lecka seine Rezeptur inzwischen umgestellt. Jede Bowl beinhaltet jetzt zusätzlich Lein- und Basilikumsamen und nur noch 15 Gramm Chia, sodass ein Glas genau den Richtlinien entspricht.

Annemarie Heyl und Brando Valencia und Annemarie Heyl in „Die Höhle der Löwen“ schlagen? (Foto: MG RTL D / Bernd-Michael Maurer)

2016 war das Gründertrio von Kale&Me, Annemarie Heyl, David Vinnitski und Konstantin Timm, bei „Die Höhle der Löwen“ aufgetreten und nur knapp an einem Deal vorbeigeschrammt. Das Problem war damals die zu geringe Marge. Diese Erfahrung hielt allerdings Brando nicht davon ab, sich ebenfalls bei der Gründershow zu bewerben. Ende März 2018 war das, als die Dreharbeiten schon in vollem Gange waren. Die Zusage kam dann wenige Wochen später. An einem Donnerstag hieß es, nächsten Dienstag seid ihr dran.

Für Annemarie Heyl ist es der zweite Auftritt bei den Löwen

Brandon sollte auf jeden Fall nach Köln fahren und vor den Löwen präsentieren, das verstand sich von selbst. Aber wer vom Kale&Me-Team? Alle drei Gründungsmitglieder zusammen auf keinen Fall, schließlich sollte der Fokus auf dem neuen Produkt liegen. Die Wahl fiel auf Annemarie, David und Konsantin waren aber bei der Vorbereitung auf den Pitch dabei und drückten hinter den Kulissen die Daumen. Wie die Chia-Bowl bei den Löwen angekommen ist und ob es dieses Mal mit einem Deal geklappt hat, erfahrt ihr heute, am 2. Oktober ab 20:15 Uhr auf VOX. Und natürlich morgen in unserem großen Nachbericht!

Alles Fotos, falls nicht anders angegeben: Chia-Bowl

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Smart&Green on stage: eine zukunftsweisende Veranstaltung für Startups, Investoren und Corporates

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SPONSORED POST  Am 17. und 18. Oktober findet in Berlin mit Smart&Green on stage ein Event statt, das Startups, etablierte Unternehmen und Investoren zusammenbringt. Innovationen und Nachhaltigkeit stehen dabei im Fokus. Andrea Licata, Gründer des Veranstalters talenteco, erklärt im Interview, was die Besucher dort erwartet.

 

Lieber Andrea, kannst du dich zu Beginn bitte kurz vorstellen?

Ich bin der Gründer von talenteco, einem ambitionierten Projekt, das im vergangenen Jahr in Berlin begann und sich gut entwickelt. Wir haben bereits ein sehr gutes Netzwerk nicht nur innerhalb Deutschlands, sondern auch in Europa und sogar weltweit aufgebaut. Dies ist auch meinem Hintergrund in Wissenschaft und Politik, meiner eigenen internationalen Erfahrung und natürlich dem erstaunlichen Startup-Ökosystem zu verdanken, das ich jeden Tag an meinem Standort erlebe. In einer Startup-Metropole zu leben hilft sehr. Außerdem ist es eine wirklich aufregende Zeit für grüne Innovationen.

Andrea Licata veranstaltet Smart&Green on stage.

 

Das Event Smart&Green on stage wird von talenteco organisiert. Was ist talenteco und was macht ihr dort?

Wir sind spezialisiert auf den Innovationsbereich „smart&green“ mit Fokus auf die Startup-Szene, aber nicht nur das. Smart&Green on stage wird Startups und Investoren aus den Bereichen Energie, Mobilität, Smart Cities, Green Building und nachhaltige Landwirtschaft zusammenbringen.

 

Welche Idee steckt hinter Smart&Green on stage?

Wir haben mehrere Ideen, um die europäische Szene der smart&green-Startups besser zu vernetzen und Möglichkeiten für Partnerschaften und Zusammenarbeit zu schaffen. Neue Startups und neue Ideen sind bei unserer Veranstaltung sehr willkommen – sofern sie nachhaltigkeitsrelevant sind, natürlich.

Luftaufnahme des EUREF Campus (Foto: EUREF AG)

 

Bitte teile uns doch die wichtigsten Fakten zu Smart&Green on stage mit.

Sie findet am 17. und 18. Oktober in Berlin statt. Das Hauptevent geht auf dem EUREF Campus über die Bühne, einer spektakulären Location. Für interessierte Teilnehmer planen wir eine kostenlose Campusführung am Morgen des 19. Oktober, den Tag nach der Hauptveranstaltung.

 

Welches Programm erwartet die Besucher?

Es werden Investoren da sein und es wird nützliche Informationen über den Klimawandel und wirtschaftliche Trends, Geschäftskontakte und Geschäftsmöglichkeiten geben. Startups können ihre Geschäftsideen auf der Bühne präsentieren. Das wird kein Elevator-Pitch, vielmehr können sie dabei ihr Tempo selbst bestimmen.

 

Welche Möglichkeiten haben Startups, sich bei Smart&Green on stage zu präsentieren?

Es sind noch Plätze frei und Startups sind herzlich eingeladen teilzunehmen und zu präsentieren. Nehmt den Zug und kommt zu uns!

 

Wenn ihr noch mehr über die Veranstaltung wissen und Tickets erwerben wollt, hier geht es zur Eventseite. Allegemeine Informationen zu talenteco findet ihr hier. Das Projekt hat auch einen LinkIn-Account und eine Meetup-Gruppe.

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„Die Höhle der Löwen“: So kam es zum Zoff um die Hundeleine

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Das hat es bei „Die Höhle der Löwen“ auch noch nicht gegeben: Während die einen noch über ein Angebot beraten, machen die anderen einfach den Deal. Danach herrscht richtig dicke Luft, und das alles wegen einer Hundeleine namens GOLEYGO. Wie es dazu kam, wie sich Chia-Bowl aus Hamburg geschlagen hat und alle weiteren Höhepunkte wie immer in unserer Zusammenfassung über eine Showfolge der Rekorde.

Chia-Bowl hat ein paar Gramm zuviel

„Haben die Löwen Appetit auf Chia-Bowl?“ haben wir gestern in einem Vorabbericht über das Hamburger Startup Mega Lecka gefragt. Nun, sie haben schon, aber zum Deal kommt es leider trotzdem nicht. An der Idee, aus Chiasamen eine Art Pudding herzustellen, liegt es nicht, auch wenn der Geschmack nicht alle vollständig überzeugt. Die Chia-Bowl ist wegen des Verzichts auf zusätzlichen Zucker halt nicht so süß wie man erwarten könnte. Ein schwerwiegenderes Handicap droht da das Joint Venture zwischen dem Hauptgründer Brando Valencia und Kale&Me zu werden.

Brando Valencia und Annemarie Heyl servieren die Chia-Bowl. (Foto: MG RTL D / Bernd-Michael Maurer)

Die Löwen loben zwar die Entwicklung des Saft-Startups in den letzten beiden Jahren, schrecken aber vor dessen vermeintlich zu großem Einfluss zurück. In einer längeren Telefonkonferenz einigt sich Annemarie Heyl mit ihren beiden Kale&Me-Mitgründern David Vinnitski und Konstantin Timm auf eine neue Verteilung. Statt wie bisher fifty-fifty könnte es jetzt 45 % für Brando, 35 % für Kale&Me und 20 % für einen Löwen heißen. Frank Thelen ist begeistert von der Flexibilität, hat aber noch ein anderes Problem: Zum Zeitpunkt der Aufzeichnung enthält ein Glas Chia-Bowl noch mehr als die als Tagesration empfohlenen 15 Gramm Chiasamen. Inzwischen ist das anders, aber so erscheint ihm das Produkt noch nicht genug durchdacht, er verzichtet. So geht der bisher wohl längste Pitch der Show – was die Zuschauer so gar nicht mitbekommen – ohne Erfolgsmeldung zu Ende.

Flippo Kids setzt sich bei Dagmar Wöhrl durch

Von Beruf ist Alexander Haunhorst IT-Berater, doch seine Leidenschaft gehört dem Handwerk, speziell dem Bauen von Möbeln. Sein ganzer Stolz ist ein Kinderstuhl, der sich dank eines Stecksystems auf vierfache Weise nutzen lässt. Mit ein paar Handgriffen verändert der Stuhl seine Form, wird zum Lernturm oder zur Sitzbank und passt sich dabei den größer werdenden Kindern an. Mit seinem Startup Flippo Kids will Alexander nun eine zweite Karriere als Möbelunternehmer aufbauen. Der Name „Flippo“ leitet sich übrigens ab vom Namen seines Neffen Phillip. Der ist mit ins Studio gekommen und hilft sitzend bei der Präsentation des Mulitfunktionsstuhls.

Dagmar Wöhrl und Alexander Haunhorst zwischen den Kindermöbeln von Flippo Kids (Foto: MG RTL D / Bernd-Michael Maurer)

Richtig schön sei der nicht, meint Frank Thelen, er sähe eher „sperrholzmäßig“ aus. Kein Sperrholz, sondern beste Qualität, kontert der Gründer, kann aber vier von fünf Löwen nicht von seinem Produkt überzeugen, auch nicht von der Idee, dafür Verkaufspartys zu veranstalten. Kein Problem, denn Alexanders Wunschlöwin Dagmar Wöhrl findet Gefallen an Flippo Kids und akzeptiert sogar das Eingangsangebot von 50.000 Euro für 10 %.

Finanzguru sichert sich den größten Solodeal

Endlich den Überblick bekommen über sein Girokonto und überflüssige Verträge mit wenigen Klicks kündigen können – das verspricht der Finanzguru. Beziehungsweise die gleichnamige App, die die Zwillingsbrüder Alexander und Benjamin Michel ausgeheckt haben. Die App, die zum Beispiel auch den aktuell frei verfügbaren Kontostand kennt, also unter Berücksichtigung aller noch ausstehenden regelmäßigen Abbuchungen, ist kostenlos. Geld verdienen soll sie über die Vermittlung von beispielsweise günstigen Stromverträgen, womit sie in Konkurrenz zu Vergleichsportalen wie Check 24 tritt. Die Deutsche Bank hat Finanzuguru schon überzeugt, sie hat als Kooperationspartner immerhin eine Million Euro investiert; insgesamt gibt es fünf Gesellschafter.

Die Brüder Alexander und Benjamin Michel präsentieren die App Finanzguru. (Foto: MG RTL D / Bernd-Michael Maurer)

Eine Million wollen die Brüder jetzt auch von den Löwen, für 10 % Unternehmensanteile. Frank Thelen schwärmt von der besten App, die er in der Sendung seit Math42 gesehen hat. Die hat damals allerdings keinen Deal bekommen, und auch heute steigt er aus, weil ihm die Deutsche Bank als Mitgesellschafter nicht behagt. Carsten Maschmeyer stört eher die geringe Kundenzahl. 2.000 sind es zum Zeitpunkt der Aufzeichnung, 30.000 sollen es in diesem Jahr noch werden. Da muss mehr gehen, erwartet Maschmeyer, und fragt nach einem verbesserten Angebot. Nach einigem Hin und Her einigt man sich auf 15 %. Das Ergebnis ist der größte Deal, den je ein einzelner Löwe abgeschlossen hat.

Diamant Blading schafft den Cut nicht

Schon als Kind machte sich Brigitte Steinmeyer Gedanken darüber, wie unpraktisch es doch sei, sich jeden Morgen neu schminken zu müssen. Seit 1990 ist daher Permanent-Make-up ihr Geschäft, ein Verfahren, bei dem kosmetische Verschönerungen ähnlich wie beim Tätowieren dauerhaft in die Gesichtshaut geritzt werden. Bei den Augenbrauen sieht das meist ein wenig zu künstlich aus, fand Brigitte, und entwickelte eine neue Methode, bei der ein echter Diamant zum Einsatz kommt. Diamant Blading nennt sich folgerichtig das Verfahren, das sie nun zum Erfolg führen will.

Brigitte Steinmeyer zeigt den Löwen, wie sie mit Diamant Blading Augenbrauen imitiert. (Foto: MG RTL D / Bernd-Michael Maurer)

Die Löwen lassen sich das im Studio am lebenden Objekt demonstrieren und sind erstaunt, wie natürlich die geritzten Brauenhärchen tatsächlich aussehen. Es tue auch gar nicht weh, versichert das Model, und eine Schwellung oder Rötung gibt es hinterher auch nicht. Die Methode funktioniert also, das damit verbundene Geschäftsmodell allerdings nur bedingt. Die Gründerin veranstaltet Schulungen und kümmert sich dabei um alles und jeden persönlich. Schnelles Wachstum ist da nicht möglich.  Ein geeignetes Netzwerk müsste her, doch vor dessen Aufbau und damit einem Deal schreckt selbst Judith Williams zurück.

GOLEYGO: Ein Steal Deal für die Löwen-Geschichtsbücher

Das war jetzt alles ganz interessant und unterhaltsam bisher, aber letztlich nur ein Vorspiel für einen Deal, wie es ihn so bei „Die Höhle der Löwen“ noch nicht gegeben hat. Schon die Erfindung, die Tim Ley und Jérome Glozbach de Cabarrus, ist so simpel wie clever. Ihre Hundeleine GOLEYGO könnte den Markt ähnlich aufmischen wie einst die Flexi-Rollleine, die übrigens aus Bargteheide bei Hamburg stammt. Der Clou ist ein Magnet-Rast-Verschlusssystem, das den bisher üblichen Karabinerhaken überflüssig machen könnte. Der neue Verschluss lässt sich mühelos mit einer Hand bedienen, ist stark belastbar – ein Livetest mit einer Gartenschaukel beweist das – und lässt sich überall einsetzen, wo Seile gebraucht werden.

Tim Ley und Jérome Glozbach de Cabarrus halten ihre Hunde an der Leine von GOLEYGO. (Foto: MG RTL D / Bernd-Michael Maurer)

Die Löwen wittern das ganz große Geschäft und üben sich in Gruppenbildung. Auf der einen Seite Ralf Dümmel und Frank Thelen, auf der anderen Seite Dagmar Wöhrl, Carsten Maschmeyer und Georg Kofler. Wer wagt sich zuerst aus der Deckung und macht ein Angebot? Das Duo Dümmel/Thelen prescht vor und bietet 500.000 Euro für 35 %. Daraufhin besteht bei den anderen drei neuer Beratungsbedarf, sie ziehen sich hinter die Stuhlreihe zurück. Von 600.000 Euro und 30 % ist da leise zu hören. Unterdessen sagt Dümmel zu Thelen halb im Scherz, eigentlich könnte man den Deal doch gleich festmachen. Zur Überraschung aller sagen die Gründer sofort zu, ohne das andere Angebot abzuwarten. Da steigt die Stimmung in einem Teil des Studios gewaltig, während in dem anderen der Groschen nicht gleich fallen will.

Als das Trio dann endlich realisiert, dass das Geschäft schon gelaufen ist, hält sich bei ihm die Begeisterung verständlicherweise in sehr engen Grenzen. Besonders erbost ist Carsten Maschmeyer: „Das war Scheiße, absolute Scheiße“, empört er sich und will auch eine Entschuldigung von Frank Thelen nicht annehmen. Ralf Dümmel freut sich unterdessen wie ein Kind. Ob das die feine Art war, sei dahingestellt, aber der Fernsehzuschauer hat seinen Spaß. Das hat es so noch nicht gegeben und stand garantiert in keinem Drehbuch. Auch in ihrer fünften Staffel hält „Die Höhle der Löwen“ also immer noch echte Überraschungen bereit.

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Mobilität weiterdenken ist eine Aufgabe, die viele kluge Köpfe braucht

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SPONSORED POST Der Auto-Experte Prof. Dr. Stefan Bratzel und der Fachverlag Media-Manufaktur (seit 2016 ein Unternehmen der Süddeutscher Verlag Mediengruppe) werden am 14. November 2018 in Hamburg ein neues Veranstaltungsformat starten – die Zukunftsplattform Mobility Circle.

Die Automobilindustrie steht vor radikalen Umwälzungen: Digitalisierung, emissionsfreie Antriebe, autonomes Fahren und vernetzte Verkehrskonzepte werden alles ändern. Jetzt entstehen die Ideen für die integrierte, nachhaltige Mobilität von morgen.

Die Zukunft ist kein Feld für Einzelkämpfer. Wir werden gemeinsame Standards sehen und noch nicht denkbare Kooperationen. Mobilität weiterdenken ist jetzt gefragt. Die besten Köpfe müssen in den Ring und ihre Ideen zur Diskussion stellen, sich inspirieren lassen und sich vernetzen.

Das ist die Idee hinter Mobility Circle.

Die neue Plattform für den übergreifenden Austausch

Prof. Dr. Stefan Bratzel ist Initiator, Gastgeber, Moderator und Katalysator von Mobility Circle.

Ihm zur Seite stehen namhafte Referenten aus führenden Unternehmen.

Diskutiert werden die Themen, die die Branche bewegen und bewegen werden.

Dabei sein, wenn Zukunft entsteht

Mobility Circle bringt Führungs- und Fachkräfte aus der Automotive-Branche, Verkehrsbetrieben und Startups sowie Stakeholder aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft auf Augenhöhe zusammen und bietet Austausch, Inspiration und Vernetzung über Grenzen hinweg.

Jetzt Tickets sichern!

Als Startup dabei sein lohnt sich zweifach. Und schnell sein lohnt sich auch. Denn nur noch bis 21. Oktober erhalten Teilnehmer von Startups die günstigen Early-Bird-Tickets.

Jetzt hier anmelden und den Code: HH_startups_mc2018 eintragen.

Startups erhalten zudem sehr attraktive Konditionen, wenn sie sich im Rahmen des mobility circle in der get-together-area präsentieren und Ideen vorstellen möchten.

Jetzt Startups-Partner werden und hier mit unserem Partnermanagement Kontakt aufnehmen.

Kreativität ist keine Einbahnstraße

Mobilität weiterdenken ist eine Aufgabe, die viele kluge Köpfe braucht.

 

Flora Bellina
Leitet die Mobilitätsplattform Free2Move, eine Start-up-Unit der Groupe PSA. Mit einer App können Nutzer alle verfügbaren Fahrzeuge verschiedener Carsharing-Anbieter in ihrer Nähe finden, vergleichen und buchen.

 

 

Johann Jungwirth
Als Executive Vice President Mobility Services bei der Volkswagen Group of America zuständig für das Car Sharing Business. Gewann 2017 den Automotive Innovation Award.

 

 

 

Dr.-Ing. Volker Kaese
Verantwortet als Senior Director und Leiter Innovationsmanagement Produkt bei der Audi AG neben dem Innovationsmanagement auch den Transformationsprozess des Unternehmens hin zu einer offenen, agilen und radikalen Innovationskultur.

 

 

Jens Monsees
Zeichnet als Vice President Digital Strategy bei der BMW AG in München für die Digitalisierungsstrategie über alle Unternehmensbereiche hinweg verantwortlich.

 

 

 

Dr. Meike Niedbal
Leiterin des Smart Cities Projekts der Deutsche Bahn und in ihrer Position als Leiterin der Geschäftsentwicklung für die DB Station&Service AG verantwortlich für die Entwicklung strategischer Konzepte für Bahnhöfe.

 

 

Cem Özdemir
Mitglied des Deutschen Bundestages und Vorsitzender des Ausschusses für Verkehr und digitale Infrastruktur sowie Vorsitzender der fraktionsübergreifenden Parlamentsgruppe Schienenverkehr.

 

 

 

Stephan Pfeiffer
Bei der Deutsche Bahn Konzernstrategie verantwortlich für strategische Partnerschaften und Public Affairs bei ioki, dem neuen digitalen Zweig der DB.

 

 

 

Wilko Stark
Leitet die Daimler und Mercedes-Benz Cars Strategie und den Bereich CASE in der Daimler AG. CASE steht für die Megatrends Connectivity, Autonomes Fahren, Shared & Services und Elektromobilität.

 

 

 

Jörg Ulrich
Director Advanced Consumer Experience Marketing Europe bei der Ford Motor Company in Dearborn in den USA für die Entwicklung der digitalen Mehrwerte der Ford Pass Plattform verantwortlich.

 

 

Marcus Willand
Als Associated Partner bei MHP, einem Unternehmen der Porsche Gruppe, dafür verantwortlich, Entwicklungen im Bereich der Mobilität zu antizipieren und entstehende Chancen zu nutzen – unter anderem durch die Digitalisierung von Unternehmen und die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle.

 

 

Nico Gabriel
Nico Gabriel ist seit Juni 2018 Bereichsvorstand SixtX. Davor war er Geschäftsführer der DriveNow GmbH & Co. KG, ein Joint Venture von BMW und SIXT. Dort verantwortete er die Bereiche Operations und Business Development.

 

 

Prof. Dr. Stefan Bratzel
Prof. Dr. Stefan Bratzel ist Direktor und Gründer des unabhängigen Center of Automotive Management an der Fachhochschule der Wirtschaft in Bergisch Gladbach. Als Dozent und Studiengangsleiter für Automotive Management an der Fachhochschule der Wirtschaft in Bergisch Gladbach und als Direktor des ortsansässigen Auto-Instituts ist Bratzel seit April 2004 tätig.

 

 

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Jetzt schnell bewerben: mit der Startup-Unit auf die Slush

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Am 4. und 5. Dezember findet in Helsinki mit der Slush eines der größten Startup-Events der Welt statt. Mehr als 20.000 Teilnehmer werden erwartet, darunter 1.600 Investoren und 600 Journalisten. Die Startup-Unit von Hamburg Invest ermöglicht fünf Hamburger Startups, dieses Ereignis hautnah mitzuerleben.

Wer in diesem Jahr mit seinem Startup an der Slush teilnehmen möchte,sollte eine Mail an startup-unit@hamburg-invest.com schicken. In einem Text von maximal 600 Zeichen schreibt ihr dort, warum gerade ihr an dieser internationalen Startup-Konferenz teilnehmen solltet. Bewerbungsschluss ist diesen Sonntag, am 07. Oktober 2018. Unter den fristgerecht eingegangenen Bewerbungen werden die fünf besten ausgewählt. Die Bewertung erfolgt anhand folgender Kriterien: Reifegrad und Skalierbarkeit des Geschäftsmodells sowie eine geplante Internationalisierung. Die fünf ausgewählten Startups werden bis spätestens zum Freitag, den 19. Oktober per E-Mail benachrichtigt.

So sah es auf der Slush 2017 aus (Foto: (C) Petri Anttila)

Startups bekommen bis zu 1.200 Euro Unterstützung

Die Unterstützung beläuft sich auf einen Kooperationsbeitrag von bis zu 1.200 Euro pro Startup. Dieser Beitrag darf ausschließlich für das Konferenzticket, die Reisekosten und die Übernachtungen eingesetzt werden. Die Verwendung ist der Hamburg Invest Startup-Unit nachzuweisen, anderenfalls entfällt der Anspruch auf den Kooperationsbeitrag. Die Buchung und Organisation der Reise erfolgt durch die Teilnehmer selbst. Die Hamburg Invest Startup-Unit unterstützt beim Match-Making im Vorfeld und vor Ort.

Startups, die im letzten Jahr an der Slush teilgenommen haben, zogen ein sehr positives Fazit von der Konferenz. Christian Kuhs von Nordantech meint hierzu: „Highlight waren die VC-Gespräche im MeetUp-Bereich. Ein echter Pitch-Marathon und sehr international“. Auch Robert Heinecke von Breeze konnte auf der Slush vielversprechende Kontakte schließen : „Wir haben einige potenzielle Kunden und lokale Partner kennengelernt. Mit denen werden wir sicherlich in den kommenden Monaten das ein oder andere Projekt anstoßen. Das bedeutet für uns zusätzlichen Umsatz und Marktzugang.“

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QualiFiction hilft mit künstlicher Intelligenz bei der Suche nach Bestsellern

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Gibt es eine Formel, mit der sich die Bestsellerqualität eines Buchs vorhersagen lässt? Das Hamburger Startup QualiFiction bejaht diese Frage und stellt nächste Woche auf der Frankfurter Buchmesse den ersten potenziellen Erfolgsroman vor, den eine künstliche Intelligenz ermittelt hat.

Die Schriftstellerin J. K. Rowling musste eine Reihe von Absagen überstehen, bis sie endlich einen Verlag für ihr Erstlingswerk gefunden hatte. Aber auch der war anscheinend nicht sonderlich überzeugt von der Geschichte eines Zauberschülers namens Harry Potter und startete mit einer Auflage von nur 500 Exemplaren. Der Rest ist, wie es immer so schön heißt, Geschichte. Harry Potter ist ein besonders prominentes Beispiel dafür, wie schwer es fällt, einen zukünftigen Bestseller zu erkennen.

3,8 Millionen Manuskripte pro Jahr stellen Verlage vor bisher unlösbare Aufgabe

Diese Aufgabe übernehmen in den Verlagen Lektorinnen und Lektoren. Eine Herkulesaufgabe, denn allein in Deutschland landen auf ihren Tischen jährlich 3,8 Millionen Manuskripte. Diese alle auch nur zu überfliegen, geschweige denn gründlich zu lesen, ist schlicht unmöglich. Die Gefahr, dass dort viele potenzielle literarische Hits untergehen, ist riesig.

Das Gründerduo von QualiFiction, Dr. Ralf Winkler und Gesa Schöning, auf der Frankfurter Buchmesse 2017

Die aus Lübeck stammende Gesa Schöning ist in der Welt der Bücher aufgewachsen, ihre Eltern hatten eine eigene Buchhandlung. Gesa hat Kulturwissenschaften studiert und schon einige Startup-Erfahrungen gesammelt: Zunächst war sie für ein Medizintechnik-Startup tätig, dann wurde sie Geschäftsführerin bei Embella, das Beutel für die Entsorgung von Tampons herstellt. Das Bücherthema ließ sie dabei nie ganz los, sie dachte über eine Methode nach, mithilfe von Software die Bestsellertauglichkeit von Prosatexten zu ermitteln.

Mitgründer übers Internet gefunden

Um aus der Idee ein Geschäftsmodell entwickeln zu können, suchte sie über die Plattform Founderio (ehemals Mitgründer.com) einen Mitgründer. Unter den Bewerbern stach Dr. Ralf Winkler hervor, ein promovierter Mathematiker, der schon bei Zalando mit künstlicher Intelligenz gearbeitet hatte. Beide kündigten ihre bisherigen Jobs, sodass sie sich seit Anfang 2017 ganz ihrem eigenen Unternehmen QualiFiction widmen können, bei dem sie gleichberechtigte Geschäftsführer sind.

Die Frage, ob es eine Formel für Bestseller gibt, ist das große Thema von QualiFiction. Um darauf eine Antwort zu finden, bekam das Startup von einer renommierten Verlagsgruppe Tausende von Romantexten zur Verfügung gestellt, zusammen mit den Daten zum kommerziellen Erfolg dieser Bücher. Auf dieser Basis entstanden die Algorithmen, mit denen QualiFiction zwei grundsätzliche Auswertungen macht.

Zuerst ist da die allgemeine Textanalyse, genannt LiSA (Lieratur Screening & Analytic). Hier geht es um die Komplexität und Originalität der Sprache eines Werks, die Themen, die Stimmung, das Genre und ähnliche Dinge. Die Auswertung übernimmt eine künstliche Intelligenz, die zunächst von Menschen trainiert wurde. Ein Beispiel: Um die Stimmung eines Textes auszuloten, haben Literaturexperten bestimmte Wörter und Formulierungen danach kategorisiert, ob sie eher freundlich-fröhliche (+1), neutrale (0) oder düster-bedrohliche (-1) Bedeutung haben.

Ein heiterer Familienroman sollte sich da bevorzugt im positiven Bereich abspielen, während ein Krimi mit eher negativen Werten aufwartet. Wenn dann am Schluss die Stimmungskurve nach oben steigt, hat wahrscheinlich die Gerechtigkeit gesiegt. Wie das Beispiel zeigt, gibt es keine allgemeingültigen Kriterien für die Qualität eines Textes. Es hängt von den genretypischen Anforderungen ab, und die sind bei einem Liebesroman nun mal andere als bei einem Fantasyepos.

Die Trefferquote nähert sich 80 %

Der zweite Service von QualiFiction betrifft die Beurteilung der Bestsellerqualitäten eines Textes. Als Referenz dient dabei die Bestsellerliste des Spiegels. Ein Buch, das sich dort platzieren kann, gilt als kommerzieller Erfolg. Der QualiFiction-Algoritmus hat bei diesen Werken bestimmte Muster erkannt, die bei neuen Manuskripten die Erfolgschancen berechnen lassen. Dabei gibt es durchaus auch Pluspunkte für innovative Geschichten und originelle Sprache. Die Treffergenauigkeit liegt mittlerweile bei 78 %. Die lässt sich dadurch ermitteln, dass die Software bereits bekannte Verkaufsschlager zu lesen bekommt und dann verglichen wird, wie weit Vorhersage und tatsächlicher Erfolg übereinstimmen.

Das geht tatsächlich in Sekundenschnelle. Ein enormer Vorteil angesichts der erwähnten Masse an Texten, die bei den Verlagen eingehen. QualiFiktion will dabei nicht das Lektorat vollständig digitalisieren und den menschlichen Faktor ausschalten. Der Service soll dabei helfen, viel mehr Manuskripte als bisher sichten zu können und damit die Chancen von Autoren beachtet zu werden erhöhen. Die letzte Entscheidung, ob ein Buch veröffentlicht werden soll oder nicht, trifft am Ende immer noch ein Mensch.

Nach fast zwei Jahren intensiver Arbeit, an der inzwischen auch eine Entwicklerin und ein Entwickler beteiligt sind, ist QualiFiction jetzt marktreif. Bisher erhielt das Startup zunächst eine Förderung durch ein EXIST-Stipendium und momentan durch das InnoRampUp-Programm. Eine Reihe von Verlagen hat bereits Interesse bekundet die Software zu nutzen, die bisher ausschließlich auf deutschsprachige Belletristik ausgelegt ist. Es gibt aber auch schon Anfragen aus dem englischsprachigen Ausland. Mittelfristig könnte QualiFiction zudem neue Autoren als Zielgruppe erschließen, die sich über die Bestsellertauglichkeit ihrer Werke ein Bild machen wollen.

Auf der Frankfurter Buchmesse stellt QualiFiction seinen ersten Bestsellerkandidaten vor

Für einen dieser Nachwuchsschriftsteller wird der 12. Oktober 2018 zum persönlichen Feiertag. Dann wird nämlich auf der Frankfurter Buchmesse der Gewinner des QualiFiction-Autorenwettbewerbs bekannt gegeben. Rund 200 Teilnehmer hatten ihre Romane eingereicht, eine Vorauswahl der aussichtsreichsten Kandidaten ging dann an einen Verlag, der den Sieger ausgewählt hat und dessen Buch auch veröffentlichen wird. Die letzte Entscheidung haben also wieder Menschen getroffen. QualiFiction hat auch nicht vor, Schriftsteller durch Algoritmen zu ersetzen und Bücher von Computern schreiben zu lassen. Das Startup möchte vielmehr dazu beitragen, dass der nächste Harry Potter nicht erst eine Odyssee durch die Verlagswelt antreten muss, sondern gleich die verdiente Beachtung findet.

Alle Bilder: QualiFiction

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picalike und DailyDress betreiben Marktforschung in Echzeit

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Kleidungsstücke optimal miteinander kombinieren – dafür steht DailyDress. Geschäftlich ist das Startup mit picalike die ideale Kombination eingegangen. Wir erzählen, wie es zu dem Zusammenschluss kam und mit welchen neuen Ideen picalike jetzt die Modebranche erobern will.

Jennifer Schäfer und Laura Karin kennen sich schon lange, denn beide stammen aus Monheim am Rhein, einer zwischen Düsseldorf und Leverkusen gelegenen kleinen Stadt. Zwischenzeitlich trennten sich ihre Wege, bis sie 2015 in Hamburg wieder zusammenkamen. Laura hat kognitive Neurowissenschaft und Entscheidungswissenschaft studiert und forschte an Algorithmen zu Entscheidungsprozessen. Jennifer hatte nach ihrem Kommunikations- und Marketingstudium bei der Agentur achtung! vor allem mit Modekunden zu tun.

Aus einem Hobbyprojekt wird ein Startup

Aus diesem Know-how entwickelten sie die Idee für eine App, die bei der täglichen Wahl der Kleidung helfen sollte. Obwohl das ein Thema ist, welches jeden Morgen Millionen beschäftigt, gab es einen solchen digitalen Assistenten noch nicht. Anfangs war allerdings nicht geplant, daraus ein Geschäftsmodell zu entwickeln. Das änderte sich dann ein paar Monate später, als Marius Murtz dazu kam, der für achtung! schon Apps designt hatte. Die drei trafen sich auf eine Tasse Kaffee und beschlossen, die Idee intensiver zu verfolgen.

So sieht die App von DailyDress im Einsatz aus.

Nach und nach wurde aus dem Freizeitprojekt ein richtiges Startup. In Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Münster gelang es ein EXIST-Stipendium zu ergattern, was die Gründung von DailyDress im Juli 2016 ermöglichte. Auch das mit der Programmierung der App beauftragte Team kam aus Münster. Schon vor dem offiziellen Gründungstermin hatte Jennifer Kontakt zu dem Hamburger Softwareunternehmen picalike aufgenommen. picalike ermittelt mithilfe künstlicher Intelligenz (KI) optisch ähnliche Produkte in Onlineshops und gibt darauf basierend vor allem für Modekunden passende Kaufempfehlungen.

DailyDress funktioniert als virtueller Kleiderschrank mit Shoppingfunktion

Das ist nicht allzu weit entfernt von dem, was DailyDress anbietet. Mit der im Sommer 2017 veröffentlichten App lässt sich Ordnung in den Kleiderschrank bringen. Die Nutzerinnen – Zielgruppe sind bisher ausschließlich Frauen – markieren Kleidungsstücke, die sie besitzen, etwa ein schwarzes T-Shirt oder eine blaue Jeans. Passend zu jeder Gelegenheit und jedem Wetter schlägt die App dann die beste sich aus dem Inventar ergebende Kombination vor. Dieser Service ist kostenlos, Geld verdient DailyDress durch die Empfehlung zusätzlicher Teile, die auch gleich über Kooperationspartner bestellt werden können.

Das wird von den Kundinnen gut angenommen, der durchschnittliche Warenkorbwert liegt mit etwa 115 Euro höher als bei herkömmlichen Onlineshops. DailyDress hatte also einen vielversprechenden Start, allerdings gab es wesentliche Veränderungen im Team. Zuerst nahm Laura nach einer Babypause einen Job bei Google an, dann wechselte Marius zurück in sein eigentliches Metier und in eine Agentur. Als Einzelkämpferin wollte Jennifer das Startup auf Dauer nicht weiterführen und intensivierte daher den Kontakt zu picalike, der schließlich zu der Übernahme von DailyDress führte.

Das Führungsteam von DaliyDress/picalike: Jennifer Schäfer, Daniel Raschke und Sebastian Kielmann

Eine der ersten daraus entstandenen Verbesserung ist die Fotoerkennung durch die App. Anstatt bestimmte Kleidungsstücke aus einer Liste herauszusuchen, können die Nutzerinnen jetzt ihre Teile einfach per Handykamera erfassen. Der wesentlich größere Vorteil der Übernahmevon DailyDress ist allerdings die Entstehung eines völlig neuen Geschäftsmodells. Als Jennifer dem picalike-Team um die Gründer Sebatian Kielmann und Daniel Raschle ihr Konzept eines Marktforschungstools für Mikrotrends vorstellte, rannte sie damit offene Türen ein. An einer ganz ähnlichen Idee arbeitete das Softwareunternehmen nämlich auch schon.

Echtzeit-Marktforschung für die Modebranche

Wenn von Modetrends die Rede ist, geht es oft um die Frage, was im nächsten Jahr angesagt sein könnte. Für den Handel ist aber viel wichtiger zu wissen, was sich in den nächsten höchstens drei Monaten am besten verkaufen lässt. Das lässt sich mit dem Echtzeit-Marktforschungstool von picalike ermitteln. Hier fließen eine große Zahl von Daten über Produkte, Kunden und den Markt ein, um drei Serviceleistungen bieten zu können.

Da ist erstens die Erkennung kurzfristiger Trends, die den Onlineshops helfen, ihr Sortiment konsumentengerecht zu bestücken. Zweitens findet eine Marktbeobachtung statt, sodass Anbieter einem Überblick bekommen, wie die Mitbewerber gerade agieren. Und drittens erschließt das Programm die Möglichkeit, Kundinnen individuell anzusprechen und ihnen an ihrem Geschmack und Bedarf orientierte Kaufempfehlungen zu geben, weit passgenauer als bisher.

Diese Grafik zeigt die Datenquellen und die Leistungen des neuen Marktforschungstools.

Bei der Entwicklung dieses Leistungspakets halfen die technische Kompetenz von picalike und das von DailyDress angesammelte Wissen über die Präferenzen von Endkundinnen gleichermaßen. Im November ist offizieller Launch dieses neuen Tools. Damit sind aber die Tage von DailyDress nicht gezählt, im Gegenteil. Jennifer bleibt Geschäftsführerin ihres Startups und verantwortet zusätzlich das Marketing von picalike. Die App von DailyDress eignet sich nämlich auch hervorragend als Türöffner bei Verkaufsgesprächen, um mit ihrer leicht verständlichen Handhabung das Wirken der komplizierteren künstlichen Intelligenz zu erklären.

Die App von DailyDress wird weiter ausgebaut

Schon jetzt können gewerbliche Kunden das DailyDress-Konzept als White Label-Lösung für ihr Unternehmen übernehmen. Auch die ursprüngliche App wird weiterentwickelt, demnächst vielleicht sogar für Männer. Ziel ist es auch, dadurch noch mehr Daten zu sammeln, die wichtiges Material sind für das Marktforschungstool. Dabei geht es selbstverständlich datenschutzkonform zu, personenbezogene Daten werden nicht weitergegeben.

Die Übernahme von DailyDress durch picalike hat beiden Unternehmen also eine Menge Vorteile gebracht. Kein Wunder, wissen alle Beteiligten doch nur zu gut, wie man Ähnlichkeiten erkennt und optimale Kombinationen erstellt.

Alle Bilder: picalike/DailyDress

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Das Video zum Hamburger Gründerpreis 2018 ist da!

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Ein absoluter Höhepunkt für alle, denen der Gründungsstandort Hamburg am Herzen liegt, ist der Hamburger Gründerpreis. Wir blicken auf dieses Ereignis zurück in einem Video mit Interviews und Impressionen aus der Fischauktionshalle.

Der 10. September 2018 war ein Datum, das sich viele Vertreterinnen und Vertreter sowohl der Startup-Szene als auch der etablierten Wirtschaft schon lange vorher im Kalender dick angestrichen hatten. Der Hamburger Gründerpreis, der an diesem Tag bereits zum 17. Mal stattgefunden hat, ist nämlich ein Ereignis, das Old und New Economy zusammenbringt wie kaum ein anderes. Einige Highlights davon könnt ihr in folgendem Video sehen:

Veranstaltet und unterstützt wird das Event von der Hamburger Sparkasse, dem Hamburger Abendblatt, Studio Hamburg, der Handelskammer Hamburg und der Handwerkskammer Hamburg. Da kommt schon eine Menge hanseatische Tradition zusammen. Darauf ruht sich der Gründerpreis aber natürlich nicht aus, auch wenn die Auszeichnung für das Lebenswerk immer zu den Höhepunkten zählt.

Logistik war Trumpf beim Hamburger Gründerpreis mit den Gewinnern Thomas Hoyer und Cargonexx

In diesem Jahr überreichte der Erste Bürgermeister Peter Tschentscher diesen Preis dem Logistikunternehmer Thomas Hoyer. Die Hoyer-Gruppe gehört zu den sogenannten Hidden Champions, also Unternehmen, die in ihrem Bereich Weltspitze sind, ohne jemals in den großen Schlagzeilen aufzutauchen. Die würden zu einem geerdetem Geschäftsmann wie Hoyer auch gar nicht passen. Umso schöner, wenn zumindest der Hamburger Gründerpreis solchen Persönlichkeiten die verdiente Aufmerksamkeit beschert.

Cargonexx-Gründer Rolf Dieter Lafrenz mit Sascha Kuntze vom Vorjahressieger Breeze.

Den Auftakt der Veranstaltung bildete die Preisverleihung in der Kategorie „Existenzgründer“, die besonders vielversprechenden Startups gewidmet ist. Cargonexx ist da auf jeden Fall ein würdiger Gewinner. Das Geschäftsmodell, Leerfahrten bei Lkw-Transporten zu minimieren und dadurch Zeit, Geld und Treibstoff zu fahren, überzeugte nicht nur die Jury des Hamburger Gründerpreises. Auch beim von Hamburg Startups veranstalteten Startups@Reeperbahn Pitch konnte sich Cargonexx den ersten Platz sichern.

Die „Aufsteiger“ sind schon seit 17 Jahren dabei

Weit über den Anfängerstatus hinaus sind die Gewinner der Kategorie „Aufsteiger“. Die Brüder Frederik und Gerrit Braun haben mit dem Miniatur Wunderland die beliebteste Touristenattraktion nicht nur Hamburgs, sondern ganz Deutschlands geschaffen. Sie dafür als Aufsteiger auszuzeichnen, ist fast schon eine Untertreibung. Allerdings haben sie auch noch einiges vor, ein eigenes Hotel ist gerade in Bau.

So, damit beenden wir unseren kleinen Rückblick auf den Hamburger Gründerpreis 2018 und freuen uns schon auf die Ausgabe von 2019!

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Die Löwen rufen zum Open Pitch Call auf!

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Noch sind wir mitten in der fünften Staffel von „Die Höhle der Löwen“, da läuten die Macher schon die nächste Bewerbungsphase ein. Damit ist sicher, dass es bei der erfolgreichen Gründershow auch 2019 wieder jede Menge Deals geben wird.

Wer sich mit seinem Startup oder seiner Erfindung für die Sendung bewerben möchte, hat dafür mehrere Optionen. Eine Möglichkeit bietet die Webseite der Produktionsfirma Sony Pictures. Dort findet sich ein Onlinefragebogen, der vollständig ausgefüllt werden muss.

In Hamburg ist am 11.12. Open Pitch Call

Alternativ dazu finden auch dieses Jahr wieder eine Reihe von Open Pitch Calls statt. Hier können sich die Kandidaten zwar nicht den Originallöwen, aber immerhin live einer Jury präsentieren und schonmal ihre Pitchqualitäten testen. In Hamburg ist es am 11. Dezember von 11 bis 18 Uhr so weit. Ort des Geschehens ist das Mindspace, Rödingsmarkt 9. Weitere Schauplätze sind Dortmund am 29. Oktober, Berlin am 6. November und München am 21. November.

Welche Löwen 2019 um die besten Deals kämpfen werden, steht noch nicht fest, aber die Show wird auf jeden Fall weitergehen. (Foto: MG RTL D / Bernd-Michael Maurer)

Die Teilnehmer bekommen die Möglichkeit ihr Produkt oder Geschäftsmodell in einem bis zu dreiminütigen Pitch vorzustellen, ähnlich, wie es auch in der Show üblich ist. Danach gibt es noch ein paar Rückfragen. Jeder Pitch wird aufgezeichnet und intern für den Auswahlprozess genutzt. Die Veranstalter bitten, keine Businesspläne oder Powerpoint-Präsentationen mitzubringen. Produkte und Anschauungsmaterial sind dagegen willkommen.

Wer eine weitere Anreise hat oder zeitlich eingeschränkt ist, hat die Möglichkeit sich im Vorfeld schon ein Zeitfenster zuteilen zu lassen. Ansonsten ist etwas Geduld gefragt. Wer interessiert ist, schreibe bis drei Tage vor dem gewünschten Termin eine Mail mit einer kurzen Vorstellung von sich und seinem Produkt an: openpitchcall@sonypictures-tv.de. Alle, die spontan und ohne Anmeldung vorbeikommen möchten, sind ebenfalls herzlich eingeladen.

Die Teilnahme am Open Pitch Call erhöht nicht automatisch die Chance, am Ende auch in die Show zu kommen. Da mit vielen Teilnehmern zu rechnen ist, wird das Feedback jeweils kurz ausfallen. In späteren Telefonaten ist dann genug Zeit, um über alle weiteren Details zu sprechen, verspricht die Produktionsfirma. Alle Infos aus den Pitches werden selbstverständlich vertraulich behandelt.

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Auf gehts zum 2. ITS-Hackathon Hamburg!

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SPONSORED POST  Zu Problemen und Herausforderungen rund um Mobilität habt Ihr Ideen für Lösungen? Ihr wollt Euch mit anderen innovativen Köpfen austauschen – und gemeinsam Ideen zur Umsetzung bringen? Und ihr habt Lust, das an einem kreativen Ort mitten in Hamburg zu machen? Dann sichert euch schnell Tickets für den zweiten ITS-Hackathon am 19. und 20. Oktober in den HONGKONG STUDIOS in Hamburg!

Unter dem Thema „Mobility meets Logistics“ suchen wir kreative Köpfe, die Interesse haben, die Zukunft der Mobilität von morgen zu gestalten. Dabei spielt es keine Rolle welchen Background ihr habt: Entwickler*innen, Designer*innen, Architekt*innen oder Stadtplaner*innen – alle mit Ideen für gute Mobilität sind beim ITS-Hackathon willkommen.

In Teams könnt Ihr gemeinsam zu Euren Ideen passende Datenvisualisierungen, Prototypen, Apps, neuen Services oder Software-Tools ausprobieren und entwickeln. Challenges kommen von den Partnern, die auch die Daten bereit stellen. Sie werden auch als Ansprechpartner vor Ort sein, um den Teilnehmern bei Fragen zur Verfügung zu stehen. Tatkräftige Unterstützung bekommen alle Teilnehmer von den ausgewählten Mentoren.

Zahlreiche starke Partner unterstützen den ITS-Hackathon

Die Partner des ITS-Hackathons kommen aus der Mobilitäts-, Logistik-, und IT-Branche: ITS-Hamburg, Smart City | DB, DB mindbox, Logistikinitiative Hamburg, IBM, Fraunhofer, PTV Group, Siemens, Women in Mobility, Microsoft und viele weitere. Der ITS Hackathon findet bereits zum zweiten Mal statt. Im letzten Jahr waren 115 Entwickler, Designer, Mentoren und Partner dabei. Zehn Teams haben dabei nach dem 24 stündigen Hackathon vor einer fünfköpfigen Jury ihre Ideen präsentiert. Vier davon wurden für ihre originellen Ideen ausgezeichnet.

Auch in diesem Jahr besteht die Jury aus einem hervorragenden Mix von Vertretern aus dem Bereich Mobilität und Logistik. Es werden unter anderem Frau D. Meike Niedbal (Managing Director, Smart City | DB), Thomas Eichhorn (Geschäftsbereichsleiter, Landesbetrieb Geoinformationen und Vermessung) und Katja Diehl (Kommunikationsstrategin, Women in Mobility) mit dabei sein.

Ihr wollt mit dabei sein und aktiv in Teams an Lösungen arbeiten? Dann sichert euch Tickets auf Evenbrite und ladet auf facebook weitere passende kreative Köpfe ein.

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Höhle der Löwen: ein trockener Deal für einen Hamburger Tüftler

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Halbzeit in der fünften Saison von „Die Höhle der Löwen“. In der sechsten Folge der aktuellen Staffel holen sich Duftkerzen, Kokosnusschips und ein Alarmsystem gegen Sekundenschlaf im Auto einen Deal. Auch ein Hamburger Tüftler hat mit einem spiralförmigen Bügel zum Wäschetrocknen Erfolg. Alle Highlights aus der Show wie immer in unserer Zusammenfassung.

Der essbare Trinkhalm Eatapple macht schlapp

Eines der größten Probleme unserer Zeit ist die Vermüllung der Welt durch Plastikabfälle. Jede Idee, die den Verbrauch von Plastik senkt, ist da zunächst einmal willkommen, natürlich auch bei den Löwen. Daher stoßen der Gewichtheber und Gründer Konstantin Neumann und seine Mitstreiter vom Startup wisefood zunächst auf großes Interesse, als sie ihren essbaren Trinkhalm präsentieren. Eatapple nennt der sich und wird hauptsächlich aus Apfeltrester hergestellt, der bei der Saftherstellung übrigbleibt. Das klingt einigermaßen genießbar, schmeckt aber „gruselig“, wie Carsten Maschmeyer stellvertretend für das Rudel konstatiert.

Danilo Jovicic, Konstantin Neumann und Philipp Silbernagel präsentieren essbare Trinkhalme. (Foto: MG RTL D / Bernd-Michael Maurer)

Schlimmer noch: Der Halm verformt sich schon nach kurzer Zeit und löst sich teilweise auf. Klares Wasser verwandelt er so in eine trübe Brühe. Auch der Preis von 6,95 für zehn Stück schreckt eher ab. Dieses Produkt ist ein klassisches Beispiel für gut gemeint, aber schlecht gemacht, und hat so keine Chance auf ein Investment. Aus dieser Niederlage scheint das Team aber gelernt zu haben. Inzwischen heißt Eatapple „Superhalm“, 50 Stück kosten jetzt 9,99 Euro und laut Webseite sollen die Halme bis zu 60 Minuten stabil halten. Schön wär’s ja, denn die Idee ist wirklich gut.

Trockenfix bringt Dümmel-Deal in trockene Tücher

Andreas Plath ist ein Kandidat wie gemacht für „Die Höhle der Löwen“. Eigentlich Versicherungskaufmann, ist bei ihm ständig „Gewitter im Kopf“, soll heißen, er hat eine Idee nach der anderen. Aus einer seiner besten hat er Trockenfix entwickelt, eine spiralförmig gebogene Stange, die als Ergänzung zum klassischen Wäscheständer dienen soll. Der ist nämlich viel zu klein für große Bettwäsche, die daher normalerweise bis zu 20 Stunden zum Trocknen braucht. Beim Trockenfix verringert sich die Zeit auf ein Drittel, verspricht Plath. Bedarf sei definitiv vorhanden, denn die Zahl der Bettwäsche-Wäschen summiere sich im Laufe eines Jahres bundesweit auf eine Milliarde.

Andreas Plath hängt seine Bettwäsche auf den Trockenfix. (Foto: MG RTL D / Bernd-Michael Maurer)

Milliarde hört sich immer gut an, weshalb Georg Kofler, der Hauptaktionär eines Matratzen- und Bettwäschehändlers ist, 200.000 Euro bietet und dafür 49 % des Unternehmens haben will. Den Deal möchte Ralf Dümmel verhindern, gewährt aber auch keine anderen Konditionen. Der Vorschlag des Gründers, im Erfolgsfall Anteile zurückkaufen zu können, kommt nicht so gut an. Also lässt der Hamburger Andreas Rath alles weitere Gefeilsche sein und entscheidet sich für das Angebot von Dümmel, der bekanntlich auch ein Nordlicht ist.

Bei Design Bubbles knallen zunächst die Korken

Duftkerzen im Glas gibt es nun wirklich in allen denkbaren Variationen und Preisklassen. Eine Duftkerze in einer aufgeschnittenen Champagnerflasche ist daher auch nur sehr bedingt originell und bei einem Stückpreis von bis zu 79 Euro auch nicht gerade ein Schnäppchen. Da besteht die Gefahr, dass bei der Gründerin Katharina Baumann und ihrem Startup Design Bubbles schnell die Lichter ausgehen. Das Gegenteil ist der Fall, die Löwen sind von ihr und ihrem Plan, die „coolste Candle Company“ aufzubauen, ziemlich begeistert. Immerhin hat sie sogar eine Someliersausbildung gemacht, um mit ihren Kooperationspartnern aus der Champagne auf Augenhöhe sprechen zu können.

Katharina Baumann von Design Bubbles verkauft Duftkerzen in Sektflaschen. (Foto: MG RTL D / Frank W. Hempel)

„Verdoppele deine Träume“ lautet ihr Motto, das sie aus dem Silicon Valley mitgebracht hat. Bei den Duftvarianten ist sie dagegen sparsamer, da gibt es nur eine, nämlich Pfingstrose. Eine brillante Story und eine tolle Unternehmerin, loben die Löwen, und steigen der Reihe nach aus. Übrig bleibt Dagmar Wöhrl, die noch Platz hat in ihrem breit aufgestellten Familienunternehmen. Mit 200.000 Euro für 25 % könnte Katharina dazugehören. Der Deal geht zunächst klar, nach der Aufzeichnung der Sendung macht die Gründerin allerdings einen Rückzieher und will es aus eigener Kraft schaffen. Lediglich eine Kooperation zum Aufbau eines neuen B2B-Geschäftsmodells steht noch im Raum.

Bei Pook knuspern die Löwen um die Wette

In Thailand, dem Geburtsland von Kanokporn Holtsch, ist die Kokosnuss ein allgegenwärtiges Nahrungsmittel. In Europa dagegen ist der Markt buchstäblich noch nicht gesättigt, schon gar nicht mit Kokosnusschips, die Kamokporn unter ihrem Spitznamen Pook produziert. 100.000 Euro, das ganze Geld der Familie, hat sie schon in ihr Unternehmen gesteckt. In der Höhle der Löwen geht es also um fast alles für sie, ihren Mann Michael und die beiden Kinder, die ebenfalls mit ins Studio kommen und die Chips servieren. Carsten Maschmeyer ist allergisch gegen Cocos nucifera, aber alle anderen sind begeistert, vor allem von der Sorte mit Mangogeschmack. Daneben gibt es noch eine Variante mit Schokolade und eine naturbelassene, alle mit Meersalz verfeinert.

Kanokporn und Michael Holtsch füttern die Löwen mit Kokosnusschips der Marke Pook. (Foto: MG RTL D / Bernd-Michael Maurer)

Schon beginnt das Wettbieten. Den Anfang macht Georg Kofler. Er würde 300.000 Euro investieren und verlangt dafür 26 %. Allerdings lässt er nur 60 Sekunden Bedenkzeit, danach ist er raus. Ein schönes Eigentor, denn es ist klar, dass da noch weitere Angebote folgen werden. Drei sind es sogar, Dagmar Wöhrl, Frank Thelen und Ralf Dümmel bieten alle 200.000 Euro für 20 %. Bei der positiven Resonanz beginnt das Paar zu pokern und schlägt 15 % und eine gestaffelte Umsatzbeteiligung vor. Das findet nun Thelen nicht so witzig und verabschiedet aus diesem Wettbewerb. Dümmel ist da weniger zimperlich, beharrt auf seinen 20 % und bekommt den Zuschlag.

Kein Deal für den Wackelkandidaten Yogaboard

Der gemeine Löwe (Panthera leo) hat die Ruhe weg: 13 Stunden schläft er im Schnitt pro Tag. Zusätzliche Entspannung durch Yoga hat er da nicht nötig. Bei den fernsehbekannten Höhlenlöwen sieht das anders aus, sie sind immer auf der Jagd nach guten Geschäften. Vielleicht ist ja das von den langjährigen Freunden Patrick Walter und Dominic Strobel vorgestellte Yogaboard ein solches und zugleich ein Mittel gegen den Investorenstress. Das Yogaboard ist eine Art Surfbrett fürs Wohnzimmer. Klassische Yogaübungen lassen sich dank der geschwungenen Unterseite mit Balanceübungen kombinieren.

Carsten Maschmeyer testet das Yogaboard“ von Dominic Strobel und Patrick Walter. (Foto: MG RTL D / Bernd-Michael Maurer)

Nacheinander machen Judith Williams, Dagmar Wöhrl und Carsten Maschmeyer den Selbstversuch und überstehen diesen halbwegs unfallfrei. Auch Frank Thelen, bekanntlich ein hartgesottener Skateboarder, steigt kurz drauf und findet es nicht spaßig. „Kickt mich nicht“, lautet sein Urteil. Wöhrl wiederum ist das Gerät zu wackelig, um sich damit wirklich entspannen zu können. Maschmeyer ist mal wieder die Bewertung zu hoch und Williams hat sowieso seit der ersten Folge keinen Deal mehr gemacht. Bleibt noch Ralf Dümmel, der allerdings schon in ein ähnliches Unternehmen investiert hat und deshalb auch nicht an Yogaboard geht.

CurveSYS kriegt mit Maschmeyer die Kurve

Übermüdung und Selbstüberschätzung führen im Straßenverkehr immer wieder zum Sekundenschlaf. Laut einer Umfrage des Deutschen Verkehrssicherheitsrats waren schon 26 % der Autofahrer davon betroffen. Nicht selten kommt es dabei zu Unfällen. Als Beifahrer war der Vater von Denis Güzelocak in einen verwickelt. Mit Glück überlebte der Vater. Der Sohn entwickelte daraufhin ein Sicherheitssystem, das Alarm schlägt, wenn dem Fahrer beim Lenken die Hände abrutschen, egal, ob aus Müdigkeit, wegen eines Herzinfarkts oder einer anderen gesundheitlichen Beeinträchtigung. Bei der Erfindung CurveSYS wird eine mit Sensoren bestückte Folie in das Lenkrad integriert und kann auch zur Steuerung etwa des Autoradios oder der Fensterheber eingesetzt werden.

Denis Güzelocak und Stefan Weinzierl präsentieren mit CurveSYS. (Foto: MG RTL D / Bernd-Michael Maurer)

Das Produkt kommt bei den Löwen grundsätzlich gut an, die Präsentation durch den Gründer und seinen Begleiter Stefan Weinzierl, zuständig für die Finanzen, dagegen weniger. Weder die Zielgruppe noch einige technische Details scheinen so ganz geklärt. Davon unbeirrt strebt Denis Güzelocak die Weltherrschaft an; er hat schon ein Übernahmeangebot in Höhe von sechs Millionen Euro abgelehnt und träumt von 50 % Marktanteil. Daran glaubt sonst keiner, auch nicht Ralf Dümmel, der erzählt, wie er übermüdet gegen einen Schwertransporter gefahren sei. Da CurveSYS in kein Regal passt, ist er trotzdem raus. Letzter Mann ist Carsten Maschmeyer, der die Gründer für schwierig, das Produkt aber für gut hält und sich von mehreren internationalen Patenten überzeugen lässt. Für 300.000 Euro und 25,1 % ist er dabei.

Beitragsbild: MG RTL D / Bernd-Michael Maurer

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Unsere Tipps für die Fintech Week 2018

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Nächste Woche ist es endlich so weit: In Hamburg steigt die Fintech Week 2018! Wir von Hamburg Startups sind Medienpartner und stellen euch schonmal einige der Programmhöhepunkte vor.

Die Fintech Week 2018 findet vom 15. bis 20. Oktober statt. Den Abschluss bildet am Samstag das Comdirect Finanzbarcamp. Diese Veranstaltung ist bereits ausverkauft. Eine Besonderheit der Fintech Week ist nämlich, dass es kein Ticket für das komplette Event gibt, sondern für jeden einzelnen Programmpunkt eine eigene Anmeldung erforderlich ist. Das gesamte Programm könnt ihr euch hier anschauen. Wir haben für jeden Tag einen besonderen Höhepunkt herausgepickt.

Sie freuen sich auf ihre Gäste: die Gründer und Gesellschafter der Fintech Week, Clas Beese, Robert Beddies und Carolin Neumann (Foto: Kathrine Uldbæk Nielsen)

Montag, 15. Oktober: Female Fintech Stories

Frauen sind in der Finanzbranche und bei Startups leider immer noch in der Minderheit. Damit sich das ändert, braucht es auch weibliche Vorbilder. Einige von ihnen trefft ihr bei den von den Fintech Ladies veranstalteten Fintech Stories. Es beginnt mit einer Keynote von Dr. Manuela Rabener, Co-Founderin von Scalable Capital aus München, einem führenden deutschen Online-Vermögenswerwalter und Robo-Advisor. Dabei sind zudem die Gründerinnen der Startups Penta und Vantik sowie Vertreterinnen von KPMG und Mastercard. Sie alle erzählen ihre Geschichten und diskutieren anschließend zusammen mit finletter- und Fintech-Week-Gründerin Carolin Neumann.

Wann: 14:00 – 17:00 Uhr
Wo: betahaus
Preis: 5 Euro pro Ticket

Dienstag, 16. Oktober: Launch Fintech Agency Hamburg

Hamburg bekommt eine Fintech Agency, die auf einem eigenen Launch Event vorgestellt wird. Ziel dieser neuen Einrichtung ist es, internationale Fintechs beim Einstieg in den deutschen Markt zu unterstützen. Unternehmen, die in ihren Heimatmärkten bereits Erfolg haben und über Funding -und Software-Entwicklungsteams verfügen, werden von einem in der Hamburger Finanzlandschaft gut vernetzten Ansprechpartner individuell durch den Prozess begleitet. Welcher Plan genau dahintersteckt, erläutern die Initiatoren des Projekts. Dabei sind unter anderem Dr. Reiner Brüggestrat, stellvertretender Vorsitzender des Finanzplatz Hamburg e.V. sowie Vorstandssprecher der Hamburger Volksbank, und Dr. Rolf Strittmatter, Geschäftsführer der Hamburg Invest Wirtschaftsförderungsgesellschaft.

Wann: 17:00 – 18:30 Uhr
Wo: betahaus
Preis: Eintritt frei

Mittwoch, 17. Oktober: Wie funktionieren Banken-Fintech-Kooperationen?

Fintechs und etablierte Banken sind schon lange keine Gegner mehr, sondern ergänzen sich im Idealfall partnerschaftlich. Im Rahmen der Fintech Week laden die Sutor Bank und ihre Partner Deposit Solutions, Fintiba und fairr.de zum Gespräch ein. Dort werden eine Reihe von Fragen beantwortet, etwa was Banken und Fintechs voneinander erwarten, welches die wesentlichen Erfolgsfaktoren sind und wo der Trend in der Finanzbranche hingeht.

Wann: 19:00 – 21:00 Uhr
Wo: betahaus
Preis: Eintritt frei

Donnerstag, 18. Oktober: FinForward

FinForward ist das Konferenzformat des Teams, das die Fintech Week auf die Beine stellt. Den ganzen Tag gibt es Programm in zwei parallel stattfindenden Tracks zu folgenden Themen: Machine Learning, Credit Scoring, Digitaler Vertrieb, Blockchain, Payment, Regional wird digital, Daten und Tech Giants. Den Abschluss bildet ein Panel zur Lage der Fintech-Nation. Insgesamt 33 Expertinnen und Experten werden aufgeboten, zu jedem Thema sind mehrere Speaker am Start, um möglichst viele Facetten abzudecken. Abschließend können sich die Teilnehmer noch bei der Party Fin ’n‘ Tonic bei dem einen oder anderen Drink über die Erkenntnisse des Tages austauschen.

Wann: 10:00 – 20:30 Uhr (Party bis 23:00 Uhr)
Wo: betahaus
Preis: für Startups 89 Euro zzgl. Mwst.

Freitag, 19. Oktober: Fintech Safari 2018

Die Pirsch durch das Hamburger Fintech-Ökosystem macht an insgesamt vier Stationen halt. Zu Fuß machen sich die Teilnehmer der Fintech Safari zu drei erfolgreichen Startups auf, die in der HafenCity ihr Revier haben. collectAI bietet auf künstlicher Intelligenz basierende, digitalisierte  Zahlungs- und Inkassodienstleistungen für das Forderungsmanagement. Exporo ist der führende Anbieter von Crowdinvesting für Immobilien. Und HHX.blue hat sich zum Ziel gesetzt, den globalen Schiffsfinanzierungsmarkt gemeinsam mit etablierten und neuen Partnern weiter zu entwickeln. Letztes Ziel der Safari ist der finhaven, der zum Coworking Space und zentralen Hub für innovative Projekte der Fintech-Szene werden soll. Wer zwischendurch Hunger bekommt: Ein Lunchpaket ist im Preis mit drin!

Wann: 10:00 – 14:00 Uhr
Wo: Startpunkt ist die U-Bahnstation HafenCity Universiät
Preis: 34,90 Euro

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FASHION CLOUD fusioniert mit niederländischem Unternehmen Nyon

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Das neue Unternehmen, das unter dem Namen FASHION CLOUD weiterläuft, wird über ein größeres Produktangebot und eine stärkere internationale Präsenz verfügen. Durch die Fusion vereinen sich Nyons Expertise und Produkte im Bereich Fashion Buying mit der Plattform von FASHION CLOUD für Content und Order. Das versetzt das Hamburger Startup in die Lage, die Zusammenarbeit zwischen Lieferanten und Einzelhändlern noch effizienter gestalten zu können. Folgende Punkte spielen dabei eine wesentliche Rolle:

  • Die Content-Plattform ermöglicht Händlern den zentralen Zugriff auf Marketingmaterialien und Produktinformationen ihrer Lieferanten.
  • Über das Endlosregal teilen Brands ihre aktuellen Lieferverfügbarkeiten mit dem Handel. Händler profitieren dabei von der kostenlosen und einfach zu bedienenden Clara App. Mit ihr lassen sich fehlende Artikel schnell und bequem nachbestellen.
  • Anfang 2019 startet ein lieferantenübergreifendes B2B-Portal (“Digitaler Showroom”) für den Einkauf.
  • Mithilfe der OrderWriter-App von Nyon behält der Handel während der Vororder den Überblick über Bestellungen, Budgets und Produkte. Alle Auftragsdaten synchronisieren sich unkompliziert per Knopfdruck mit dem eigenen Warenwirtschaftssystem.
  • Die Produktdaten der Brands werden vorab über FashionExchange in die OrderWriter App integriert.

Das neue Führungsteam von FASHION CLOUD. David Schaap kommt von Nyon, Martin Brücher, René Schnellen und Florian Klemt sind die drei ursprünglichen Gründer. (Foto: FASHION CLOUD)

Ein internationales Team mit internationalen Kunden

Mit FASHION CLOUD und Nyon bündeln zwei der am schnellsten wachsenden und erfolgreichsten europäischen B2B Retail-Startups ihre Kräfte. Fünfzig Prozent der relevanten niederländischen Händler arbeiten bereits mit der OrderWriter App von Nyon. Die FASHION CLOUD Plattform verbindet mehr als 350 Mode- und Schuhmarken mit 4.500 Einzelhändlern und über 18.000 Points of Sale in 60 Ländern.

René Schnellen, einer der drei Gründer von FASHION CLOUD, fasst zusammen: „Durch den Merger werden wir zu einer All-in-One-Plattform für den Wholesale. Ein Ort, an dem Lieferanten und Händler die richtigen Daten, Inhalte und Tools für eine effizientere Zusammenarbeit finden.“

Einen der wichtigsten Gründe für die Fusion formuliert David Schaap, Gründer von Nyon und inzwischen einer der vier Geschäftsführer von FASHION CLOUD: „Nach der Begegnung mit den Gründern von FASHION CLOUD kamen wir schnell zu dem Entschluss, dass wir das gleiche Ziel verfolgen. Wir teilen die Vision eines effizient funktionierenden Wholesale Markts und sehen alle den Bedarf für eine zentrale Plattform, die Lösungen für Einkauf, Vertrieb und Marketing anbietet.“

Das 2015 gegründete Startup beschäftigt in seinen Büros in Hamburg und Amsterdam mittlerweile 50 Personen. Alle Mitarbeiter und die beiden Managementteams werden weiterhin für das Unternehmen arbeiten.

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So kommt ihr zum SXSW Pitch nach Texas

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Das Festival South by Southwest (SXSW) in Austin, Texas ist eine Bühne, die weltweit ihresgleichen sucht, auch für Startups. Ein Höhepunkt ist der SXSW Pitch, ein internationaler Wettbewerb, der am 9. und 10. März 2019 stattfindet. Wir verraten euch, was ihr tun müsst um bei diesem Ereignis dabei sein zu können!

Zum elften Mal wird der SXSW Pitch, der bisher SXSW Accelerator hieß, einige der aufregendsten technischen Innovationen präsentieren – und mit etwas Glück könnte euer Projekt oder Startup dabei sein!  Den bisher größten Erfolg für ein Hamburger Unternehmen sicherte sich 2015 Tinnitracks mit dem Sieg in der Kategorie „Digital Health and Life Sciences Technologies“.

Bisherige Teilnehmer konnten anschließend Milliarden einsammeln

Man muss aber nicht unbedingt gewinnen, um von dem Wettbewerb zu profitieren. 70 % der 453 Finalisten seit 2009 konnten sich anschließend eine Finanzierung sichern. Insgesamt kamen 5,43 Milliarden US-Dollar zusammen. 17 % der Startups wurden sogar von einem Fortune 500-Unternehmen übernommen. Illustre Namen wie Siri, Klout, Hipmunk und Tango gehören zu den Alumni.

Gruppenbild der Finalisten des Wettbewerbs von 2018.

Wer in Austin vor einer Expertenjury und einem mit Investoren gespickten Fachpublikum pitchen möchte, sollte sich bis zum 15. November bewerben, und zwar hier. Dabei fällt eine Teilnahmegebühr von 220 US-Dollar an. Folgende Kriterien müssen erfüllt werden:

  • Das Produkt oder die Dienstleistung darf nicht vor dem 9. März 2017 eingeführt worden sein.
  • Das Produkt oder die Dienstleistung darf nicht nach dem 9. Juni 2019 eingeführt werden.
  • Jedes Unternehmen darf nur ein Produkt oder eine Dienstleistung für SXSW Pitch eingeben.
  • Die Gründer eines Bewerbers müssen zumindest einen Teil der Inhaberschaft an dem Unternehmen halten.
  • Jeder Bewerber ist nur bei einem der Startup-Events der SXSW-Familie (SXSW Pitch, SXSW Release It oder SXSW Edu Launch) berechtigt zu präsentieren. Wer sich allerdings bei einer dieser Veranstaltungen angemeldet hat und nicht zur Teilnahme zugelassen wurde, kann es gerne beim SXSW Pitch versuchen.
  • Das Unternehmen darf insgesamt nicht mehr als zehn Millionen Dollar an Finanzierungen erhalten haben.

In diesen zehn Kategorien ist der Wettbewerb ausgeschrieben:

  • Artificial Intelligence
  • Augmented & Virtual Reality
  • Blockchain
  • Enterprise & Smart Data
  • Entertainment & Content
  • Health & Wearable
  • Hyper-Connected Communities
  • Social & Culture
  • Sports & Performance Data
  • Transportation & Delivery

Auf die Gewinner wartet in jeder Kategorie in Preisgeld in Höhe von über 4.000 US-Dollar. Und es gibt noch eine Menge weiterer guter Gründe für eine Bewerbung zum SXSW Pitch. Das Festival bietet auch abseits des Wettbewerbs beste Möglichkeiten, sein Startup der Welt vorzustellen und potenzielle Partner und Investoren zu finden. Ebenfalls vor Ort sind zahlreiche Medienvertreter, immer auf der Suche nach den neuesten Tech-Trends.

Schauplatz des SXSW Pitch-Finales wird wieder das Hilton Austin Downtown sein.

Bei so vielen Möglichkeiten zu zeigen, was das eigene Startup drauf hat, kommt es auf die Qualität eines Pitches an. SXSW stellt den 50 Finalisten eigene Coaches an die Seite, die ihnen bei der Vorbereitung der Präsentation helfen. Auch der Elevator Pitch, also die auf das Wesentlichste reduzierte Kurzvorstellung, steht auf dem Lehrplan. Damit alles optimal läuft, geben die Veranstalter allen Bewerbern noch folgende fünf Tipps auf den Weg:

  • Stelle zunächst sicher, dass du alle Zulassungskriterien erfüllst.
  • Präsentiere die innovativen und disruptiven Seiten deines Startups.
  • Stelle ein Video her. Es gibt kein besseres Mittel, um einen umfassenden Eindruck von deinem Projekt zu vermitteln, als durch ein gut gemachtes Demo-Video.
  • Stelle dein Unterscheidungsmerkmal heraus. Was hebt dich von den anderen Marktteilnehmern ab – und warum sollte das die Kunden begeistern?
  • Stelle dein Team vor und alle, die dein Startup unterstützen. Gute Leute machen immer den Unterschied.

Noch mehr Informationen zum SXSW Pitch findet ihr hier.

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MateCrate richtet E-Sport-Turnier für jedermann aus

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Am Anfang von MateCrate stand eine App, die E-Sportler aller Leistungsklassen zusammenbringen will. Inzwischen hat sich das Hamburger Startup weiterentwickelt und richtet mit den City Masters ein bundesweites League of Legends-Turnier aus. Was Teilnehmer und Publikum dort erwartet, erfahrt ihr in unserem Bericht.

Pivot? Der Gründer Sebastian Kuch ist nicht der Ansicht, dass dieser Begriff auf die Entwicklung seines Startups so ganz zutrifft. Schließlich habe sich das eigentliche Ziel von MateCrate in den letzten Monaten gar nicht so sehr geändert. Der Weg dorthin allerdings schon.

E-Sport – schon ganz groß und noch am Anfang

Im Oktober 2017 hatte sich MateCrate einen Platz im Next Commerce Accelerator (NCA) gesichert, mit einer App, die dabei helfen soll, Mitglieder für E-Sport-Teams zu finden. E-Sport erlebt schon seit einigen Jahren einen enormen Aufschwung, auch in Deutschland. Organisatorisch steckt er allerdings noch in den Kinderschuhen, selbst eine verbindliche Schreibweise gibt es nicht: Was ist nun richtig, E-Sport, E-Sports, eSport, e-Sports oder noch eine andere Variante?

MateCrate-Gründer Sebastian Kuch (Foto: MateCrate)

Auch eine Dachorganisation ähnlich dem DFB beim Fußball hat sich noch gebildet, sodass MateCrate hier durchaus ein Stückchen Pionierarbeit leistet, zumal die App vor allem ambitionierte Amateure adressiert, die sich weiterentwickeln möchten. Der Zuspruch blieb jedoch bisher hinter den Erwartungen zurück, weshalb das Startup sich jetzt auf ein neues Projekt konzentriert, nämlich die Ausrichtung eines eigenen E-Sport-Turniers.

MateCrate setzt auf League of Legends

Die Wahl ist dabei auf League of Legends (LoL) gefallen, ein Fantasyspiel, dessen Weltmeisterschaften gerade in Südkorea stattfinden. Schauplatz des Finales wird dort ein Stadion sein, das einst für die Fußball-WM gebaut wurde. Allein das verdeutlicht schon die Dimension dieses Spektakels. Die dort antretenden Mannschaften sind internationale Profiteams, die auf höchstem Niveau agieren. Was ihnen fehlt, ist ein regionaler Bezug, wie ihn selbst Profiklubs aus der UEFA Championsleague noch besitzen.

Das Logo der City Masters

Diese regionale Komponente zeichnen die von MateCrate ins Leben gerufenen City Masters aus. Hier werden Teams aus Hamburg, Berlin, München und Köln gegeneinander antreten. Bis es zum großen Finale kommt, stehen eine Reihe von Qualifikationsrunden an. Bewerben kann sich zunächst jeder, der meint, ein paar Runden von League of Legends erfolgreich überstehen zu können. Erste Hürde ist dabei die Online-Qualifikation. Ist die geschafft, geht es zu den Offline-Events der City Masters. Hier treffen die Spieler persönlich aufeinander, um ihre Kräfte zu messen und Teams zu bilden.

Die City Masters starten im November in Hamburg

Kickoff in Hamburg ist am 17. und 18. November im Mindspace. Am Ende stehen nicht nur die regionalen Sieger fest, sondern vor allem die Teams, die Hamburg im weiteren Verlauf des Wettbewerbs vertreten werden. Pro Stadt wird es sechs Mannschaften in sechs Leistungsklassen geben, ambitionierte Amateure bekommen also genauso ihre Chance wie Spieler auf Profiniveau. Zudem spielen sie für ihre Stadt, was auch für das Publikum ein höheres Maß an Identifikation ermöglicht. Die weiteren Qualifikations-Events sowie das eigentliche Turnier sind für das erste Halbjahr 2019 geplant, genaue Termine folgen in Kürze.

Hinter MateCrate und den City Masters steckt in erster Linie der Gründer Sebastian Kuch. Sebastian war früher ein leidenschaftlicher Gamer und hat es auf geschätzte 20.000 Stunden Spielzeit gebracht. Sein Abitur konnte er trotzdem mit der Note 1,7 machen, und das sogar in Bayern. Sein anschließendes BWL-Studium hat er nicht abgeschlossen, zu sehr nimmt ihn sein junges Unternehmen in Anspruch. Auch zum Spielen kommt er deshalb kaum noch. Für eine große Karriere als LoL-Profi ist es wahrscheinlich eh zu spät. Er ist zwar erst 22, aber schon ab 25 lässt das Leistungsvermögen bei den meisten spürbar nach.

Zurzeit arbeitet deas MateCrate-Team noch im Coworking Space rent24.

Natürlich leistet Sebastian die Arbeit bei MateCrate nicht allein. Bestand das Team Anfang des Jahres noch aus drei Personen, sind sie inzwischen zu neunt. Für Mitte 2019 sind sogar 15 bis 20 Mitarbeiter geplant, weshalb das Startup gerade vom kleineren Coworking Space rent24 ins größere Mindspace umzieht. Auch finanziell steht der Kurs auf Wachstum. Eine Reihe von Privatpersonen hat bereits investiert, auch InnoFounder, das neue Programm der IFB, unterstützt MateCrate. Den aktuellen Stand der Investitionen hat Sebastian stehts auf dem Handy parat. Genau 805.000 Euro sind es bei unserem Gespräch. Zukünftig sollen vor allem Sponsoren für Umsatz sorgen.

Ein E-Sport-Zentrum auf der Reeperbahn

Mit den City Masters und der App ist MateCrate eigentlich schon gut aufgestellt, doch arbeitet das Startup sogar noch an einem dritten Projekt. Geplant ist das erste deutsche E-Sport-Leistungszentrum, eine eigene E-Sport-Arena auf der Reeperbahn. Das ist nicht nur eine Idee, sondern längst im Bau. Anfang 2019 soll es eröffnen, direkt neben dem Musikclub Molotow. Im Erfolgsfall lässt sich das Konzept auch auf andere Städte ausweiten. Wohin die Reise für E-Sport in Deutschland geht, wird sich noch zeigen müssen. MateCrate ist da auf jeden Fall ganz vorn dabei.

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Mit dem Kaiserschlüpfer in „Die Höhle der Löwen“

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Vor gut einem Jahr haben wir das Hamburger Startup Kaiserschlüpfer erstmals ausführlich in unserem Blog vorgestellt. Seither hat sich viel getan. Heute ist Kaiserschlüpfer bei „Die Höhle der Löwen“ und hofft auf einen Deal für seine ganz spezielle Unterwäsche. Grund genug, das Interview mit den Gründerinnen Daniela Westberg-Heuer und Julia Steinbach in einer aktualisierten Fassung noch einmal zu veröffentlichen.

 

Liebe Gründerinnen, könnt ihr euch bitte beide kurz vorstellen?

Daniela: Wir sind das Kaiserschlüpfer-Team aus Hamburg: Ich bin Daniela Westberg-Heuer, gelernte Hebamme, verheiratet und Mutter von drei Jungs. Julia Steinbach ist Marketingfachfrau, verheiratet und zweifache Mutter. Wir haben 2016 die Kaiserschlüpfer GbR gegründet, seit August 2018 sind wir eine GmbH. Wir sind seit April 2017 auf dem Markt präsent und haben mittlerweile sieben Produkte, das achte befindet sich gerade in Produktion.

 

Wie kam es zu der Idee zum Kaiserschlüpfer?

Julia: Daniela war meine Hebamme und hat mich vor und nach der Geburt betreut. Wir waren uns von der ersten Sekunde an super sympathisch. Nach einer Kaiserschnittgeburt hatte ich starke Probleme damit, Druck auf der Narbe auszuhalten. Sämtliche Slips und Hosen waren unerträglich. Was also tun? Mit unbefriedigenden Lösungen wollte ich mich nicht länger abfinden. Die Idee für den Kaiserschlüpfer war geboren – einen Slip nach dem Kaiserschnitt. Kurze Zeit später entwickelten wir die beiden weiteren Produkte Kaiserschlüpfer „Warme Tage“ und Kaiserschlüpfer „Bauchschmeichler“, ein paar Monate später folgte unser Schwangerschaftsslip „Bauchgefühl“. Die neuesten Produkte sind zwei Slips bei Rückenbeschwerden mit angenehmer Wärme im Rücken, davon eine Version für Schwangere.

Die Gründerinnen Julia Steinbach und Daniela Westberg-Heuer (Foto: Kaiserschlüpfer)

 

Was unterscheidet den Kaiserschlüpfer von herkömmlichen Unterhosen?

Daniela: Die Kaiserschlüpfer sind innovative Slips, nach dem Kaiserschnitt, der Spontangeburt, für die Zeit der Schwangerschaft und bei Regel- und Rückenbeschwerden. Unsere Slips sind atmungsaktiv, bi-elastisch und passen sich somit perfekt dem Körper an. Durch den Stützbund rollen die Slips nicht runter. Somit sind sie zudem auch noch als bequeme Shapewear einsetzbar.

Julia: Der original Kaiserschlüpfer ist die Innovation für Frauen nach einem Kaiserschnitt. Denn er schützt und kühlt die Naht, hält den Bauch und schenkt direkt nach der Geburt Wohlbefinden und Sicherheit. In den Slip ist eine Tasche eingearbeitet, in die sich ein Kühlpad einlegen lässt, von außen nicht sichtbar. Dieses Gelpad wird einfach nach dem Anziehen des Slips in die Tasche eingefügt. Es vermeidet Reibung und Druck durch den Hosenbund auf die Kaiserschnittnaht und kühlt diese. Ohne auftragende Seitennähte und mit extra hohem Bund sorgt der Kaiserschlüpfer für ein angenehmes Tragegefühl und optimalen Halt. Das gleiche Prinzip gilt für den Kaiserschlüpfer „Warme Tage“ – den Slip bei Regelschmerzen. Hier wird ein Wärmepad in die Tasche eingefügt. Für unterwegs gibt es das praktische Wärmepad to go mit Knickplättchen. Alles Pads sind wiederverwendbar.

 

Wie und wo wird der Kaiserschlüpfer hergestellt?

Daniela: Unser Ziel ist höchste Qualität, die wir kontrollieren können. Wir produzieren mit einem großen deutschen Wäschehersteller in Italien. Unsere Gelpads werden in Deutschland produziert und entsprechen ebenfalls den höchsten Qualitätsstandards. Wir haben uns ganz bewusst gegen eine günstigere Produktion in Asien entschieden und das kommt bei den Hebammen und unseren Kunden sehr gut an.

Eine Besonderheit des Kaiserschlüpfers sind die Kühlpads.

 

Wo kann ich den Kaiserschlüpfer kaufen?

Julia: Alle Kaiserschlüpfer sind in unserem Online-Shop auf www.kaiserschluepfer.de erhältlich. Wir sind aber auch im stationären Handel wie zum Beispiel bei BabyOne, bei Otto, in Hebammenläden, in Apotheken und in diversen Schwangerschaftsläden in Deutschland und der Schweiz vertreten.

 

Wie ist euer Startup finanziert?

Julia: Am Anfang haben wir jeder einen bestimmten Betrag in einen gemeinsamen Topf geschmissen und später mit einem Kredit erweitert. Inzwischen haben wir einen Investor, der uns unterstützt.

 

Gibt es weitere Produkte speziell für Mütter, die bisher fehlen und die ihr gern produzieren würdet?

Daniela: Wir haben inzwischen sieben Produkte auf dem Markt und zum Winter kommt noch ein neues Produkt hinzu. Wir haben noch einige Ideen für neue Produkte, die wir gern auf den Markt bringen möchten.

 

Wie hat sich das Geschäft seit dem Launch im April 2017 entwickelt?

Daniela: Wir haben super Umsätze in unserem Online-Shop und täglich viele begeisterte Kundinnen, die uns Nachrichten senden. Der stationäre Handel wächst stetig und mit BabyOne haben wir einen weiteren großen Partner gewonnen. Zudem haben wir im Juli den Emotion-Award in der Kategorie Gründerinnen/ Unternehmerinnen gewonnen. Diese Auszeichnung ist eine tolle Wertschätzung unserer Arbeit, auf die wir sehr stolz sind.

Daniela und Julia Steinbach präsentieren den Löwen ihre Kaiserschlüpfer (Foto: MG RTL D / Bernd-Michael Maurer)

 

Was plant ihr für euer Startup in den kommenden 12 Monaten?

Julia: Wir wollen unseren erfolgreichen Weg fortsetzen und erstmal im deutschsprachigen Raum wachsen, bevor wir die Fühler ins Ausland strecken. Dafür besuchen wir große Hebammen- und Ärzte-Kongresse, denn die Hebammen und Gynäkologen sind unsere wichtigsten Multiplikatoren und mittlerweile haben wir da echt ein paar tolle Fans. Ziel ist es natürlich, die Marke Kaiserschlüpfer und die Produkte als ein “must have“ im Markt zu etablieren. Wir möchten darüber hinaus unseren Online-Shop stärken, die Präsenz im stationären Handel ausweiten und Krankenhäuser für unsere Idee gewinnen. Und unser Büro platzt aus allen Nähten, wir suchen gerade nach geeigneten Flächen, um uns zu vergrößern.

 

Wie ist es zu der Einladung zu „Die Höhle der Löwen“ gekommen?

Julia: Viele haben immer zu uns gesagt, ihr müsst doch mit euren Produkten unbedingt in die Höhle der Löwen und irgendwann waren wir dann auch der Meinung, dass wir es doch einfach mal versuchen sollten und haben uns kurzfristig noch beworben.

 

Wie habt ihr euch auf euren Auftritt vorbereitet?

Daniela: Wir haben uns alle alten Sendungen noch einmal angeschaut, alle Fragen notiert und für uns beantwortet. Den Pitch haben wir vor Freunden und Familie geübt.

 

Vielen Dank für das Interview!

 

Den Auftritt von Kaiserschlüpfer bei „Die Höhle der Löwen“ könnt ihr am 16. Oktober ab 20:15 Uhr bei VOX sehen.

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Das große Fressen bei den Löwen

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Die Löwen aus der Gründershow haben bekanntlich immer Hunger, vor allem auf lukrative Investments. Richtig gefräßig werden sie allerdings erst, wenn sie Kuchen vorgesetzt bekommen; Fritten gehen im Zweifelsfall auch. Das ist eine Erkenntnis aus der neuesten Folge von „Die Höhle der Löwen“. Außerdem haben wir gelernt, woran es bei Kaiserschlüpfer und Privalino noch hapert und was ein Abdeckblitz ist.

Abdeckblitz will mit Ralf Dümmel den Markt abdecken

Es ist ja nicht so, dass alle immer restlos begeistert von „Die Höhle der Löwen“ wären. Manche werfen der Sendung sogar vor, dass sie viel zu oft überteuerten Ramsch anpreisen würde. In diese Kategorie ordnet sich der erste Kandidat des Abends garantiert nicht ein, denn er hat nicht mehr und nicht weniger als das „innovativste Produkt der Zukunft“ im Angebot. Tatsächlich handelt es sich dabei allerdings nur um eine Abdeckfolie für Malerarbeiten namens Abdeckblitz. Dagmar Wöhrl kommt das Produkt wahnsinnig bekannt vor, sie besteht darauf, etwas zumindest sehr Ähnliches schon von einem anderen Produzenten gekauft zu haben. Der Erfinder, der Malermeister Mario Ballheimer, bestreitet das vehement, er bleibt dabei, sein Abdeckblitz sei einmalig.

Mario Ballheimer und Fedi Choukair mit dem Abdeckblitz (Foto: MG RTL D / Frank Hempel)

Mit einem Gründer, der immer das letzte Wort haben will, kann Carsten Maschmeyer nicht arbeiten und steigt deshalb aus. Georg Kofler dagegen gefällt der Mann und will den Abdeckblitz über die sozialen Medien bekannt machen, wo Malerarbeiten bekanntlich ein heißes Thema sind. Ralf Dümmel denkt mal wieder ganz groß und will die wiederverwendbare und abwaschbare Folie in alle verfügbaren Läden bringen. Beide Löwen würden 100.000 Euro geben und dafür 35 % Unternehmensanteile nehmen. Den Zuschlag bekommt Dümmel zusammen mit dem Auftrag, jetzt die „ganze Welt abzudecken“.

Kaiserschlüpfer: kein Deal, aber ein Investor

Die Gründerinnen von Kaiserschlüpfer, Daniela Westberg-Heuer und Julia Steinbach, haben sich und ihr Startup ja schon gestern im Interview ausführlich vorgestellt. Offen blieb da nur die Frage, wie sie bei „Die Höhle der Löwen“ abgeschnitten haben. Leider läuft es nicht optimal bei ihrem Auftritt, bei dem ein Investment 100.000 Euro für 15 % Anteile das Wunschergebnis ist. Da setzt schon die erste Kritik an: 100.000 seien nicht genug, um den nötigen Schub im Vertrieb zu realisieren. Auch die bisherigen Verkäufe, 3.000 Stück, überzeugen die Löwen nicht.

Daniela Westberg-Heuer und Julia Steinbach von Kaiserschlüpfer stellen sich den Löwen. (Foto: MG RTL D / Bernd-Michael Maurer)

Verbesserungsbedarf sehen Judith Williams und Kollegen zudem beim Design der Schlüpfer und auch beim Markennamen. Der Funke ist nicht übergesprungen und die Enttäuschung zunächst groß, aber nicht von langer Dauer, wie uns Julia im Interview bestätigt: „Wir haben zwar keinen Deal mit einem der Löwen abgeschlossen, jedoch haben wir inzwischen den perfekten Investor. Der unterstützt uns und lässt uns gesund wachsen. Wir sind sehr froh, ihn an unserer Seite zu haben. Somit haben wir die ideale Lösung für uns gefunden.“

Frittenlove erfindet die Pommes neu

Sascha Wolter war Sternekoch mit eigenem Restaurant, bevor er zusammen mit seiner Frau Ina ein Food-Startup gründete. Seine Spezialität erscheint auf den ersten Blick ziemlich banal, denn was er verkauft, verrät schon der Name seines Unternehmens: Frittenlove. Seine Fritten sind allerdings keine schnöden in Stäbchenform geschnittene Kartoffeln, sondern werden aus unterschiedlichen Teigsorten geformt. Den Löwen hat er drei Sorten mitgebracht, „Kichererbse“, „Kartoffelrösti“ und „Black Truffel“. Carsten Maschmeyer ist die Trüffel-Variante zu schwarz, und da er hauptsächlich mit den Augen isst, steigt er aus. Ralf Dümmel outet sich als Pommes-Purist, findet die neuen Kreationen nicht so lecker und verzichtet ebenfalls.

Sascha und Ina Wolter sind das Frittenlove-Paar. (Foto: MG RTL D / Bernd-Michael Maurer)

Die restlichen drei Löwen beißen dagegen an, vor allem die an Falafel erinnernden Kicherererbsenfritten schmecken ihnen. Den ersten Schritt macht Dagmar Wöhrl, die die zu ihrem Familienunternehmen gehörende Hotelkette als Abnehmer ins Spiel bringt und das Anfangsangebot von 60.000 Euro für 10 % akzeptieren würde. Familiär geht es auch bei Frank Thelen zu. Er hätte Frittenlove gern in seiner Food Family und kontert mit 120.000 Euro für 20 %. Auch Georg Kofler bietet mit und offeriert 180.000 Euro für 26 %. Daraufhin erhöht Wöhrl noch einmal auf 120.000 Euro und will weiterhin nur 10 %, doch den Deal holt sich trotzdem Thelen.

Privalino will Social Media sicherer für Kinder machen

Wenn zur Studiodekoration ein überdimensionales Handy gehört und es vermutlich um eine App geht, schalten vier von fünf Löwen meist schon einen Gang runter und schicken Frank Thelen vor. Der soll sich ja mit sowas auskennen. Bei dem Thema, das Dr. Nicolai Erbs und Patrick Schneider auf die Tagesordnung bringen, sind allerdings alle ganz Ohr. Die beiden wollen nämlich mit ihrer Messenger-App Privalino verhindern, dass Kinder im Chat sexuell belästigt werden. Ein Algorithmus analysiert die Sprache und schlägt Alarm bei verdächtigen Formulierungen, anrüchige Vokabeln und Beleidigungen werden gleich herausgefiltert. Ganz unterbunden wird auch das Hochladen von Fotos und Videos unbekannter Herkunft.

Dr. Nicolai Erbs und Patrick Schneider wollen mit Privalino Kinder vor sexueller Belästigung schützen. (Foto: MG RTL D / Bernd-Michael Maurer)

Ein ehrenwertes Anliegen also, doch an eine erfolgreiche Umsetzung mögen die Löwen nicht glauben. Eine solche App ist schließlich nur eine Insellösung, die vor Missbrauch auf anderen Kanälen nicht schützt. „Denken sie groß“, fordert Carsten Maschmeyer die Gründer auf. Die Antwort, ein eigenes Privalino-Handy, ist ihm dann wieder ein paar Nummern zu groß. Selbst Giganten wie Amazon oder Facebook hätten keine Chance auf dem Smartphonemarkt, konstatiert Frank Thelen. Da Privalino kein schlüssiges Konzept aufweisen kann, geht es ohne Deal aus den Löwenkäfig.

Bei Küchentratsch futtern die Löwen um die Wette

Der TV-Löwe ist am Ende auch nur ein Mensch und manchmal entsprechend schlicht gestrickt. Setzt man ihm Kuchen vor, dann kann er seinen Fresstrieb kaum unter Kontrolle halten. Diese Erfahrung machen Katharina Meyer und Anna Brüdermann sowie Oma Anni und Opa Norbert von Kuchentratsch. Die großelterlichen Titel der Nachnamenlosen sind durchaus Programm. Kuchenklatsch verkauft Backwaren von Senioren, schließlich schmecke nichts so gut wie Omas Kuchen. Scheint zu stimmen, denn zumindest Judith Williams und Ralf Dümmel veranstalten ein wahres Wettessen. On Käsekuchen, Rote Beete-Schokoladen-Gugelhupf oder Karottenkuchen, alles wird begeistert gemampft.

Opa Norbert, Katharina Meyer, Oma Anni und Anna Bründermann haben ein Herz für Kuchen. (Foto: MG RTL D / Bernd-Michael Maurer)

Das Startup macht durchaus ansehnliche Umsätze; 250.000 Euro waren es 2017. Viel wichtiger ist Kuchentratsch jedoch das soziale Anliegen. Jedes Rezept stammt von einer real existierenden Person im Rentenalter. So können auch Alte noch einen kleinen Beitrag zum Wohle der Allgemeinheit leisten und sich sinnvoll beschäftigen, lautet die Botschaft. Carsten Maschmeyer gefällt das so gut, dass er ohne Nachverhandlung die gewünschten 100.000 Euro für 10 % akzeptiert. Dagmar Wöhrl steigt auch noch ein. Hauptsache, der Deal geht schnell über die Bühne, denn es ist noch jede Menge Kuchen da, der verputzt werden muss.

Beitragsbild: Foto: MG RTL D / Bernd-Michael Maurer

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Fintech Agency Hamburg auf der Fintech Week vorgestellt

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Im Rahmen der Fintech Week wurde am 16. Oktober 2018 erstmals die neue Fintech Agency Hamburg der Öffentlichkeit vorgestellt. Diese Einrichtung soll Fintech-Startups vor allem aus dem Ausland davon überzeugen, sich mit ihrem Unternehmen in der Hansestadt anzusiedeln. Die Agentur ist ein Zusammenschluss von Finanzplatz Hamburg e.V. und Hamburg Invest.

Vorbild ist die erste Deutschlandniederlassung von Google in Hamburg im Jahr 2001, der zahlreiche andere US-Digitalgrößen folgten. Holger Meyer, inzwischen Chief Digital Officer bei der Volksbank Raiffeisenbank und einige Jahre Country Director Sales bei Google, erzählte, wie eigentlich München favorisiert gewesen sei und er sich einfach Hamburg als Standort in seinen Arbeitsvertrag habe reinschreiben lassen. Das war damals nicht zuletzt eine persönliche Entscheidung und Einzelleistung, während die Fintech Agency mit einer Reihe von objektiven Argumenten werben kann.

Die Fintech Agency hilft in vier entscheidenden Phasen

Hamburg ist schon jetzt ein wichtiger Standort für Fintechs. Der Fintech Monitor zählt 41 solcher Startups, während eine Auswertung der Comdirect sogar auf 67 Jungunternehmen kommt, die sich im weiteren Sinn dieser Branche zuordnen lassen. Damit es noch mehr werden, bietet die Fintech Agency Unterstützung in vier verschiedenen Unternehmensphasen an. Bei „Research“ geht es zunächst darum, Werbung für den Standort Hamburg zu machen. In der Phase „Market Exploration“ gibt es Tipps beispielsweise zur Immobilien- und Fachkräftesuche.

Karolin Köcher von Hamburg News interviewte Dr. Reiner Brüggestrat (links) und Dr. Rolf Strittmatter zur Fintech Agency Hamburg.

Unter der Überschrift „Decision & Setup“ leistet die Agentur dann konkrete Hilfe beim Ansiedlungsprozess und damit verbundenen Rechtsfragen. Auch wenn das Startup schließlich in Hamburg angekommen ist, erhält es in der „Groth“-Phase weiterhin Hilfestellung, um sich im deutschen Markt zu etablieren. Ansprechpartner sind Stefan Klein von Hamburg Invest und Clas Beese von Fintech Hamburg, der Initiative von Finanzplatz Hamburg.

Clas war es auch, der am 22. Mai 2017 mit einem Papier mit dem Arbeitstitel „Ansiedelungsagentur“ den Stein ins Rollen gebracht habe, berichtete Dr. Reiner Brüggestrat, Vorstandsprecher der Hamburger Volksbank und stellvertretender Vorstandsvorsitzender von Finanzplatz Hamburg. Dr. Rolf Strittmatter, Geschäftsführer von Hamburg Invest, erläuterte, wie die Fintech Agency das Angebot der eigenen Startup-Unit ergänzt. Falls das neue Konzept greift, könne er sich auch vorstellen, es auf andere Branchen zu übertragen. Eine erste Bilanz soll in einem halben Jahr gezogen werden.

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Die NGIN Mobility Conference 2018 macht mobil

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Mobilität ist eines der Megathemen unserer Zeit. Am 08. November 2018 findet in den Berliner Bridge Studios die zweite NGIN Mobility Conference statt. Die Konferenz richtet sich an alle Vertreter aus der Mobilitätsbranche, vom Startup bis zum Großkonzern, und bietet eine Plattform für deren Vernetzung. Was euch dort genau erwartet und wie ihr 20 % Rabatt auf alle Tickets bekommt, erfahrt ihr in diesem Bericht.


Das Ziel der diesjährigen NGIN Mobility Conference ist es, Innovationen und Trends zu entdecken und Digitalisierungsprozesse in der Mobilitätsindustrie anzustoßen. Neben einem umfangreichen Bühnenprogramm, bei dem die Zukunftsthemen der Branche zur Sprache kommen, erwarten die Teilnehmer eine Ausstellerfläche mit innovativen, mobilitätsbezogenen Produkten sowie die VC Office Hours, die Begegnungen mit Investoren ermöglichen.

Die Mobilität der Zukunft, präsentiert von Experten

Die großen Auf- und Umbrüche spiegeln der mobilen Welt spiegeln sich in spannenden Lectures und Paneldiskussionen wider. Aufgeteilt auf die vier Themenblöcke „Autonomes Fahren“,“ Shuttle & Last Mile“, „Mobilität 2036“ und „Regularien im Mobilitätssektor“ widmen sich Experten aus der Mobilitätsbranche den Trends und Innovationen und teilen ihr branchenspezifisches Wissen. Mit dabei sind unter anderem Olivier Reppert, CEO von car2go, der die Rolle des Carsharings für die Stadt der Zukunft beschreibt, Philipp Sayler von Amende als CEO von carwow, der Vergleichsplattform für Neuwagenangebote, sowie Ole Harms, CEO des Mobilitätsdienstleisters MOIA. Auch mit an Bord ist Dr. Henry Widera, Head of Digitalization  der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG). Im Fireside Chat spricht er mit dem Gründer von ViaVan über die Zusammenarbeit von Corporates und Startups.

Podiumsdiskussion auf der NGIN Mobility Conference 2017 (Foto: Chris Marxen)

Zudem erwarten die Teilnehmer der Konferenz Aussteller, die ihre innovativen Mobilitätsideen präsentieren. Vor Ort sind beispielsweise das Berliner Startup German Autolabs mit seinem digitalen Assistenten für Autofahrer, Velopedart mit einem Fahrrad, das durch seine Konstruktion leichtes Fahren mit geringerem Energieaufwand ermöglicht, und Scrooser mit einem einzigartigen Elektroroller. Bei den VC Office Hours können Startups ihre Ideen vor Investoren pitchen und die Chance auf wertvollen Austausch und Investments nutzen.

Hier gibt es 20 % Rabatt!

Datum: 08. November 2018
Ort: Berlin, Bridge Studios, Seestraße 131, 13353 Berlin

Hamburg Startups ist Medienpartner der NGIN Mobility Conference und bietet allen Leserinnen und Lesern 20 % Ermäßigung auf die Tickets! Einfach über diesen Link bestellen, der Rabatt wird dann automatisch abgezogen.

Über NGIN Mobility

NGIN Mobility ist ein Onlinemagazin über Trends, Innovationen und Digitales aus der Mobilitätsbranche und berichtet unter anderem in den Bereichen Connectivity, autonomes Fahren, IoT-Technologie, E-Mobilität sowie nachhaltige Konzepte. NGIN Mobility gehört zu Vertical Media, dem Medienhaus der deutschen Digitalwirtschaft und Herausgeber des Onlinemagazins Gründerszene. Als zentraler Teil des digitalen Ökosystems verbindet Vertical Media Industrie und Startups auf verschiedenen Plattformen miteinander.

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Health Innovation Port feiert 1. Geburtstag

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Am 17. Oktober 2018 hat der Health Innovation Port (HIP) seinen ersten Geburtstag gefeiert. Auf seiner Webseite bezeichnet sich das HIP als Collaboration Space, Inkubator, Accelerator, Community und Knowledge-Plattform. Tatsächlich ist es eher ein Coworking Space für Health-Startups mit besonderen Vorteilen. Die ergeben sich vor allem durch die Partner des Health Innovation Port und deren Netzwerk.

Finanzsenator Dr. Andreas Dressel, Peter Vullinghs, CEO Philips Market DACH, und Thomas Ballast, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Techniker Krankenkasse, mit der Geburtstagstorte.

Angesiedelt ist der HIP in der Röntgenstraße bei Philips, einem Weltmarktführer im Bereich der Gesundheitstechnologie. Der zweite Partner ist die mitgliederstärkste Krankenkasse Deutschlands, die Techniker Krankenkasse (TK). Auch die Stadt Hamburg mit ihren Clustern Life Science Nord und Gesundheitswirtschaft ist involviert. Dementsprechend betonten die Redner, Finanzsenator Dr. Andreas Dressel, Peter Vullinghs, CEO Philips Market DACH, und Thomas Ballast, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Techniker Krankenkasse, die Bedeutung der Gesundheitsbranche für den Wirtschaftsstandort Hamburg und lobten den HIP als wichtigen Faktor.

Drei Startups im Gespräch: Henrik Moessinger vom HIP mit Nadja Parfenov (apoQlar), Dr. Fabian Kording (northh medical GmbH) und Philip Brohlburg (ahead).

14 Health-Starups stellten sich vor

Tatsächlich wird der Health Innovation Port von den Startups gut angenommen. Gerade wurden die Räumlichkeiten deutlich erweitert, was ein weiterer Anlass für die Feier am Mittwoch war. Auf der neuen Fläche präsentierten sich insgesamt 14 Startups aus dem HIP, drei davon kamen vor den Gästen auch ausführlicher zu Wort:

  • ahead nutzt neue Erkenntnisse aus Humanbiologie, Neuro- und Ernährungswissenschaften, um funktionelle Nahrungsergänzungsmittel zu entwickeln. Mehr über dieses Startup erfahrt ihr hier. Inzwischen besteht das ursprünglich zweiköpfige Team übrigens aus acht Personen.
  • apoQlar hilft Chirurgen, sich während der Operation besser zu orientieren, indem es CT-/MRT-Aufnahmen des Patienten über eine Mixed Reality-Brille virtuell und dreidimensional darstellt. Die Technologie wird bereits in vier Krankenhäusern in Deutschland, Spanien und Kanada getestet.
  • northh medical hat sMaRT-Sync entwickelt, das weltweit erste MR-kompatible Doppler-Ultraschallgerät, das die kardiovaskuläre Magnetresonanztomografie des Fötus ermöglicht. Das klingt kompliziert, ermöglicht aber, Herzerkrankungen schon bei ungeborenen Kindern zu erkennen, was bisher nicht zuverlässig möglich ist.

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