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Vilisto startet ihre Crowdfunding-Kampagne bei Kickstarter!

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Vilisto startet am 8. November ihre Crowdfunding Kickstarter-Kampagne und sammelt fleißig für ihr Heizkörperthermostat ’ovis’. Sie erhielten für ein Jahr das EXIST Gründerstipendium vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie für ihre Idee und gründeten 2016 ihr Unternehmen. Wir haben mit dem Gründungsteam über ihr Projekt gesprochen.

 

Der Großteil von euch hat sich schon während des Studiums mit der Idee um ovis beschäftigt. Stellt bitte euch und euer Projekt einmal vor!

Die Idee zu vilisto und dem entwickelten, selbstlernenden Heizkörperthermostat ovis entstand aus den Ergebnissen einer wissenschaftlichen Arbeit von Christoph an der TU Hamburg. ovis wird gegen deine herkömmlichen Thermostate an den Heizkörpern ausgetauscht. Direkt am Thermostat stellst du einmal deine Wohlfühltemperatur ein und kannst dich danach zurücklehnen. Durch eine Präsenzerkennung lernt ovis automatisch, wann du deine Räume normalerweise benutzt und wann nicht. Nach diesen Zeiten wird dann geheizt und Energie gespart, immer wenn du den jeweiligen Raum nicht benutzt.

Christoph bringt im Team das Wissen aus der Energietechnik und somit auch der Heizungstechnik mit. Lasse entwickelt als Informatiker bei vilisto die Software sowie Hardware und Christian ist als ex-Vertriebsleiter bei foodora in Hamburg für den Vertrieb von ovis zuständig.

 

Das Gründerteam von vilisto (v.l.n.r. Lasse Stehnken, Christoph Berger und Christian Base; Bild: vilisto)

Das Gründerteam von vilisto (v.l.n.r. Lasse Stehnken, Christoph Berger und Christian Base; Bild: vilisto)

 

Was hat es mit der Ananas in der Kickstarter Kampagne auf sich?

vilisto steht für “einfach Wohlfühlklima”. Unsere karibische Ananas ist eigentlich warmes und sonniges Wetter gewohnt, ist nun aber in Hamburg bei Schietwedder gestrandet und sucht hier nach ihrem Wohlfühlklima. Wie und wo die Ananas dieses findet, könnt ihr in unserem Kickstarter Video sehen..

 

Zu eurem Produkt: Es gibt schon andere Systemlösungen auf dem Markt, was macht ovis besonders?

ovis ist das einzige Heizkörperthermostat auf dem Markt, dass eine vollautomatische Regelung der Heizkörper möglich macht und dafür weder ein Kalender eingespeichert werden muss, noch eine App zwingend erforderlich ist. Zudem werden keine externen Bewegungsmelder benötigt und alle persönlichen Daten bleiben dezentral im Haushalt.

Andere Lösungen auf dem Markt erfordern ein Einprogrammieren eines statischen Kalenders, eine App zur Abfrage der Geolocation und die Abgabe meiner Präsenzdaten. Mit ovis machen wir Energie sparen so einfach wie möglich, denn einmal installiert, man muss nichts dafür tun.

 

Ihr habt eine App als Zusatzfunktion für Statistiken oder besondere Anlässe entwickelt. Normalerweise stellt man ein modernes Thermostat über die dazugehörige App ein. Wie handhabt man das bei ovis?

Dies ist ein wichtiger Punkt im Zeitalter der Digitalisierung. Studien zeigen, dass niemand in Zukunft für jedes Smart Home Gerät eine jeweilige App benutzen möchte.

Die Idee bei ovis ist, dass man generell gar nichts mehr einprogrammieren muss und alle notwendigen Einstellungen direkt am Thermostat möglich sind; was sich auf das Einstellen der Wohlfühltemperatur beschränkt. Wann du deine Räume normalerweise nutzt, wird automatisch gelernt. Dabei lernt das System mit, wenn sich deine Gewohnheiten mal ändern. So können auch Menschen ohne Smartphone das System von vilisto benutzen.

Ein weiterer Aspekt ist, dass ovis für Unternehmen interessant wird, da nicht jeder Mitarbeiter die vilisto App benötigt.

 

ovis am Heißkörper (Bild: vilisto)

ovis am Heißkörper (Bild: vilisto)

Stichwort Umwelt! In Thermostaten sind Akkus meist eine gute Alternative zu Batterien. Was für eine Ausstattung hat ovis in der Hinsicht und wie lange hält sie?

Akkus haben das Problem, dass der Kunde ein Ladegerät haben muss und während des Ladens die Thermostate keine Energieversorgung haben. Batterien sind wesentlich einfacher ausgetauscht. Wir benutzen dabei handelsübliche Batterien, während die erwartete Lebensdauer bei etwa 2 Jahren liegt. Die ersten Tests werden derzeit durchgeführt um die Abschätzungen zu verifizieren.

 

Ovis ist pro Raum mit einem Heizkörper verbunden, wie kommunizieren die Thermostate untereinander?

Da die Batterien 2 Jahre halten sollen, können keine energieintensiven Prozesse auf den Thermostaten berechnet werden. Deshalb gibt es ein sogenanntes Gateway namens shepherd, welches die Kommunikation zu den Thermostat aufrecht erhält. Die Reichweite dabei ist in etwa dieselbe wie WLAN.

Das Gateway ist an den Internetrouter angeschlossen um einerseits die aktuelle Wettervorhersage automatisch herunterzuladen und in die Regelung mit einzubinden und um die Kommunikation mit der App zu gewährleisten. Dabei bleiben alle Präsenzdaten im Haushalt, da alle Berechnungen auf shepherd stattfinden und nicht auf externen Servern.

 

Mit Nest hat ein Thermostate-Hersteller bereits seine Attraktivität für Datenriesen, wie z.B. Google bewiesen. Könnt ihr euch vorstellen auch mal so einen Exit hinzulegen?

Ein Exit in dieser Höhe ist natürlich eher ungewöhnlich. Wir befinden uns am Anfang unserer Reise, Wohlfühlklima in die weltweiten Haushalte zu bringen. Wir sind offen für die Zukunft, jedoch muss man natürlich schauen, ob sich unsere Vorstellungen vom Datenschutz, insbesondere der Präsenzdaten, mit einem potentiellen Käufer beim Exit vereinbaren lassen.

 

ovis in seiner Rohform (Bild: vilisto)

ovis in seiner Rohform (Bild: vilisto)

 

Nachdem ihr die Kickstarter-Kampagne – sicherlich erfolgreich – hinter euch gelassen habt, was sind die Ziele für das nächste Jahr?

Noch während der Kampagne installieren wir Beta-Produkte in einem Flächentest, der bis kommenden April läuft. So können wir unsere Produkte weiterentwickeln und zur Serienreife bringen. Dazu erfolgt dann natürlich der offizielle Marktstart.

Zudem evaluieren wir derzeit weitere Geschäftsfelder im B2B-Bereich und suchen nach innovativen, ersten Großkunden, wie zum Beispiel Wohnungsbaugesellschaften, Stadtwerke oder Studentenwohnheime. Denn ovis ist nicht nur für Eigenheimbesitzer interessant, sondern insbesondere auch für Mieter, die nur die Heizkörper haben, um ihren Energieverbrauch zu senken.

 

Danke für das Gespräch!

 

vilisto im Hamburg Startup Montior

Das Monitorprofil von Vilisto

Das Monitorprofil von Vilisto

Vilisto bietet Dir ein selbstlernendes System zur Heizungssteuerung. Es sorgt bei Anwesenheit für optimales Wohlfühlklima in jedem Raum und senkt die Temperatur bei Abwesenheit energieeffizient ab. Das System besteht aus den selbstlernenden Heizkörperthermostaten ovis und dem intelligenten Gateway shepherd.

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CrazyBunch launcht Mahjong für die Virtual Reality

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Das Hamburger Game Studio CrazyBunch veröffentlichte im September sein neues Virtual Reality Spiel Mahjong. Das Startup ist eine Game Schmiede und seit Mitte letzten Jahres auch als VR-Entwickler tätig. Wir haben mit Alexander Kraus, Mitgründer und CEO von CrazyBunch, über das neue Spiel gesprochen.

 

Ihr habt mit Mahjong ein neues Virtual Reality (VR) Spiel auf den Markt gebracht, das auf einem klassischen Brettspiel basiert. Wie empfandet ihr die Arbeit im Vergleich zu vorherigen Projekten?

Entspannend 😉 Bei Mahjong war es uns sehr wichtig eine beruhigende, zum relaxen einladende Atmosphäre zu schaffen. Wir hatten bereits zu Anfang die Idee, den Spieler in fotorealistischen Umgebungen spielen zu lassen. Glücklicherweise haben wir einen Kollegen, der genau in diesem Bereich Experte ist. Mit ihm haben wir viel rumprobiert, um herauszufinden was am besten funktioniert und am meisten wirkt.

Das Schaffen dieser entspannten Atmosphäre war eine neue, tolle Erfahrung für uns – vor allem, da es bei unserem letzten Spiel Break-A-Brick viel um Geschwindigkeit ging.

Der eindrucksvolle Titelbildschirm. (Bild: CrazyBunch)

Der eindrucksvolle Titelbildschirm. (Bild: CrazyBunch)

Bei Virtual Reality denkt man nicht gleich an derartige Brettspiel-Klassiker. Wie beeinflusst die VR das Spielerlebnis des Nutzers?

Die Stärke unseres Spiels liegt definitiv in der Atmosphäre in der sich der Spieler befindet. Wir haben z. B. als eine unserer Szenerien einen Zen-Garten gewählt, nicht unbedingt ein Ort den jeder schonmal besucht hat.

Durch die fotorealistische Umgebung und Sounduntermalung kommt eine Atmosphäre auf, die unglaublich entspannend wirkt.

So sieht der Spieler die Welt bei Mahjong. (Bild: CrazyBunch)

So sieht der Spieler die Welt bei Mahjong. (Bild: CrazyBunch)

Bislang ist das Spiel für Samsung Gear VR erschienen, wie sieht es mit anderen Plattformen aus?

Neben der Samsung GearVR werden wir Mahjong auch auf der Oculus Rift veröffentlichen. Das wird im kommenden Monat noch passieren. Außerdem peilen wir einen Release für Steam an und würden sehr gerne das Spiel auf Google Daydream portieren.

 

Wem würdet ihr euer Spiel ans Herz legen und warum?

Mahjong eignet sich hervorragend zum “Abschalten”. Durch die beruhigende Atmosphäre kommt jeder, der was entspanntes spielen will, voll auf seine Kosten.

Das Gameplay von Mahjong. (Bild: CrazyBunch)

Das Gameplay von Mahjong. (Bild: CrazyBunch)

Im Moment seid ihr dabei die Kurzgeschichte von H.P. Lovecraft „The Outsider“ für die VR zu adaptieren. Wollt ihr damit nun nach “Break A Brick” aus dem vergangenen Jahr ganz in den Bereich „VR“ einsteigen oder zieht es euch wieder zu den 2D-Spielen (Deponia-Trilogie, etc.)?

Wir arbeiten zur Zeit ausschließlich an VR Projekten. Uns faszinieren die breitgefächerten Möglichkeiten in VR, auch die, die noch entdeckt werden müssen. The Outsider nutzen wir derzeit um diese Möglichkeiten zu erproben. Wir testen verschiedene Technologien (z. B. Photogrammetrie, 3D-Audio, etc. ) und Möglichkeiten in VR.

VR ist gerade dabei einen Consumer-Markt zu erschließen, kann sich aber noch nicht selbst tragen und The Outsider ist ein sehr ambitioniertes Projekt und nimmt viel Zeit in Anspruch. Um unseren Track-Record aber trotzdem zu vergrößern, arbeiten wir auch an anderen VR-Titeln. Eines dieser Projekte ist KryptCrawler – welches von unserem Publisher HeadUp Games auf der diesjährigen Gamescom vorgestellt wurde.

Pläne für klassische 2D Spiele haben wir momentan nicht und wollen uns auch in Zukunft voll auf VR fokussieren.

 

Danke für das Gespräch!

 

CrazyBunch im Hamburg Startup Monitor

Das Monitorprofil von CrazyBunch

Das Monitorprofil von CrazyBunch

CrazyBunch ist ein junges Team aus erfahrenen Entwicklern, welche derzeit ihren Fokus auf die Entwicklung von Virtual Reality Games legen. Ihr kürzlich veröffentlichtes Spiel „Break A Brick“ ist eines der ersten Spiele für Samsung GearVR. Zudem versucht CrazyBunch in Kooperation mit anderen VR-Entwicklern in Hamburg einen Kompetenzstandort für Virtuelle Realität aufzubauen.

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Mark Jäger

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Ich helfe Unternehmen, innovative Produkte zu schaffen, neue digitale Geschäftsfelder zu erschließen und bestehende zu erweitern: von strategischer Analyse über Prototyping, Minimal Viable Products, Kundenvalidierung zur Markterschließung. 15 Jahre Erfahrung mit Digitale Produkten wie Mobile Apps, Web Apps, Online Publishing, Online Shops, Online Services, Sozialen Netzwerken, Online Marktplätzen und Workflow Management.

#stuffle #jaeger.digital

Name:

Mark Jäger

 

E-Mail:

mark(at)jaeger.digital

 

Ich bin (bitte ankreuzen)

UnternehmerIn x
Business Angel
BeraterIn x
TrainerIn x
KommunikatorIn
NetworkerIn
AutorIN

 

Ich bin (Mit-) Gründer des Unternehmens (der Unternehmen):

Stuffle

 

Ich arbeite bei … als …:

jaeger.digital Gründer & Produkt Berater

 

Meine Branche ist:

Software, Digital

 

Quick and Dirty: Meine Kernkompetenzen in (#Hashtags) sind:

#digitalisation
#innovation
#products

 

Ich bin interessiert an

Startup Ideen x
Kooperationen
Beratung geben x
Beratung erhalten
Austausch mit anderen Startup-Akteuren x
Events x

 

Meine szenenrelevante Preise und Auszeichnungen sind:

Mobile Tech Awards 2014 „Entertainment & Lifestyle“ (Stuffle)
Apple Best Apps Deutschland (Stuffle)
IPDC: Beste deutsche iPhone App 2012 (Stuffle)
Lead Award 2012 Bronze „Webservice des Jahres“ (Stuffle)
Lovie Award 2012 Gold „Mobile Innovation“ (Stuffle)

 

Hier erfährt man mehr über mich und meine Aktivitäten (Blog, Website):

http://jaeger.digital
Monitor Expertenprofil

 

Ich interessiere mich für Startups weil….

…mich nichts mehr fasziniert, als neue Produkte, Services und Erfahrungen zu bauen.

 

Für das Hamburger Startup-Ecosystem wünsche ich mir mehr….

Wachstum, Wachstum, Wachstum, Wachstum, Wachstum, Wachstum.
Und eine klare Ausrichtung.

 

Das gebe ich Gründern gern als Rat mit….

Macht keine halben Sachen.
Denkt größer. Noch größer.

 

Bei diesen Startups würde ich gern arbeiten, weil….

Twitter …es ein großartiges Produkt ist, das immer noch nicht sein Geschäftsmodell gefunden hat.

 

Hier trifft man mich sehr oft an (Arbeitsplatz, Co-Working-Space):

Öfter mal: Betahaus

 

Mein Geburtsjahr:

1975

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Qompetent launcht ihre neue Online Skill-Plattform

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Das Hamburger Startup Qompetent launcht eine Online Skill-Plattform auf der Nutzer ihre Fähigkeiten perfektionieren und effektiv vermarkten können. Wir haben mit Taner Fener und Matthias Diehl, dem Gründerduo, über ihre Idee gesprochen.

 

Ihr zwei bitte erklärt uns was genau man sich unter Eurer Skill-Plattform vorstellen kann.

Ganz nach unserem Claim „Spotlight your Skills“ ist Qompetent eine Plattform, welche die Kenntnisse und Fertigkeiten ihrer Benutzer ins Rampenlicht stellt und diese für Jobs oder Aufträge interessanter und einschätzbarer macht.

Auf Qompetent hat jeder Skill eines Benutzers eine individuelle Chronik, bestehend aus all seinen Aktivitäten mit diesem Skill im Bereich Lernen, Lehren, Anwenden und Inspiration. Qompetent ermöglicht durch diese feine Betrachtungsweise ein effektives Skillmarketing zu betreiben und bietet zudem sehr gute Voraussetzungen, um sich von den Wettbewerbern abgrenzen zu können.

Matthias Diehl ist Mitgründer von Qompetent

Matthias Diehl ist Mitgründer von qompetent (Bild: qompetent)

Welche Verbindung habt Ihr zum Thema Skills?

Das ist für uns eine sehr spannende und emotionale Frage, welche wir nicht mit wenigen Sätzen beantworten können. Es gab 4 Gründe, warum wir eine derartige Skill-Plattform ins Leben gerufen haben:

1. Wir beide waren als freiberufliche Softwareentwickler tätig und wussten genau, wie wichtig es für Unternehmen und Personaler ist, die Skills von Personen gut einschätzen zu können. Wir mussten hart um Aufträge kämpfen und suchten ständig nach Wegen, wie wir uns von Wettbewerbern abgrenzen können.

Eine Möglichkeit, die eigenen Skills lückenlos, strukturiert, ausdrucksstark und vor allem aber auch emotional präsentieren zu können, hat uns immer gefehlt.

2. Wir leben in einem Zeitalter, in dem Skills wie Programmieren, Zeichnen,Tanzen etc. viel zu ungenau formuliert sind. Beispielsweise steckt in dem Skill Programmieren eine Fülle von Programmiersprachen, Tools und Werkzeuge drin, welche wiederum eigenständige Skills darstellen. Jeder davon kann eine wichtige Anforderung in Stellenausschreibungen oder Aufträgen sein.

Die Menge der Skills wächst stetig weiter bis ins Unendliche. Die Transparenz des Skill-Marktes hat uns ebenfalls komplett gefehlt.

3. Während unserer IT-Tätigkeit googelten wir nach Artikeln oder Tutorials, um z.B. ein bestimmtes Programmierproblem zeitnah lösen zu können. Dieses Wissen, was wir uns mit Hilfe gefundener Quellen angeeignet haben, konnten wir nicht als Referenz für unsere Skills festhalten und auswerten lassen. Diese Quellen fand man evtl. nie wieder. Dabei könnte man durch diese Aktivitäten beweisen, wie up-to-date man für bestimmte Skills ist.

Gleiches gilt auch für Produkte, die wir einsetzten, Bücher, die wir lasen, Seminare oder sonstige Veranstaltungen, die wir für unsere Skills besuchten. Warum soll das alles in einem Bewerbungsprozess nicht berücksichtigt werden? Schließlich steigt dadurch unser Wissen und wir investieren sehr viel Zeit und Geld dafür.

4. Alle Menschen besitzen irgendwelche Skills. Eigentlich hat alles, was auf dieser Welt existiert eine Verbindung zu Skills. Mit Büchern, Dokumenten, Videos, Audios, Fotos, Seminaren etc. können Skills gelernt, gelehrt oder präsentiert werden. Auch bei einer Produktherstellung werden diverse Skills angewendet, bis es zu einem fertigen Produkt kommt. Die fertigen Produkte verwendet man dann wiederum als Hilfsmittel, um gewisse andere Skills ausüben zu können.

All diese Perspektiven wurden bisher komplett vernachlässigt, obwohl sie sehr interessant und wichtig sind. Es würden faszinierende Skillpfade, bestehend aus Menschen, Organisationen, Veranstaltungen, Produkten und Content aller Art entstehen.

Das wäre eine neue Dimension der Vernetzung über Skills, welche zu mehr Transparenz und zu einer kompetenteren Welt führen würde. Das zu verwirklichen ist unsere Vision mit Qompetent.

Mitgründer Taner Ferner (Bild: qompetent)

Mitgründer Taner Ferner (Bild: qompetent)

Angebote zum Ausbau der eigenen Fähigkeiten gibt es viele und mit unterschiedlicher Qualität. Was unterscheidet Euch vom reichlich vorhandenen Wettbewerb?

Wir sind keine reine E-Learning Plattform und betrachten E-Learning Plattformen auch nicht als Wettbewerber. Ganz im Gegenteil. Wir möchten uns als der Aggregator für Skills positionieren.

Alle Aktivitäten eines Qompetent Benutzers im Bereich Lernen, Lehren, Anwenden und Inspiration sind Bestandteile seiner Skill Boards, unabhängig davon aus welcher Quelle sie stammen.

 

Wie sieht Euer Geschäftsmodell aus?

Wir haben ein Freemium-Modell. Alles, was die Pflege, Präsentation und das Folgen anderer Skill Boards anbetrifft, ist kostenlos und wird auch kostenlos bleiben. In naher Zukunft werden Premium-Mitgliedschaften, Personal-Recruiting, Payed-Content aber auch Influencer-Marketing bei uns wichtige Themen sein. Wir haben ein Modell entwickelt, von dem auch unsere Benutzer stark profitieren und Geld verdienen können.

 

Auf Eurer Plattform können sich Nutzer vermarkten. An wen richtet sich Euer Angebot primär? Habt Ihr eine bestimmte Zielgruppe im Auge?

Unsere Plattform richtet sich primär an Personen, die effektives Skillmarketing betreiben möchten. Hierzu zählen z.B. Freiberufler, Selbstständige oder Studenten, die nach Aufträgen oder nach einem Job suchen.

Insbesondere Studenten können mit ihrem informell erworbenen Wissen frühzeitig die Aufmerksamkeit der Unternehmen gewinnen und sich zielgerichtet auf den Job vorbereiten.

Eine weitere große Zielgruppe stellen für uns auch Autoren, Trainer, Youtuber und Blogger dar. Mit Qompetent können sie ihren bereits vorhandenen Content skillgenau weitervermarkten und durch ergänzende Inhalte, wie Kontrollfragen, Challenges und Tipps mit Ihren Followern oder Konsumenten interagieren. Dadurch können sie Ihre Reichweite erhöhen und Influencer-Aufträge generieren.

Eine wichtige Zielgruppe sind zudem Unternehmen, welche mit ihren Stellenausschreibungen und Aufträgen den Skill-Markt mitbestimmen und ihre offenen Stellen mit den richtigen Leuten besetzen möchten. Auch ihre Produkte und Dienstleistungen sollen Unternehmen skillgenau auf Qompetent vermarkten können.

Die Neuigkeiten-Seite von qompetent (Bild: qompetent)

Die Neuigkeiten-Seite von qompetent (Bild: qompetent)

Welche Ziele habt Ihr Euch in den nächsten Monaten gesetzt?

Wir sind seit einigen Wochen erst online. Aktuell befinden wir uns in der Open Beta Phase. Unser primäres Ziel ist es, unsere Benutzeranzahl zu erhöhen. Ihr Feedback möchten wir direkt in die Verbesserung und Weiterentwicklung von Qompetent einfließen lassen. Gerade Jobsuchende, Trainer, Blogger und Youtuber sollten sich jetzt schon registrieren und ihre Skill Boards pflegen, um sich einen Vorsprung im Skillranking zu verschaffen, bevor es losgeht mit Stellenausschreibungen und Influencer-Aufträgen.

Es ist ein sehr harter Weg bis zu einem erfolgreichen Markteintritt. Weitere Ziele werden deshalb sein, den richtigen Investor, die richtigen Partner und die richtigen Mitarbeiter für Qompetent zu finden.

 

Danke für das Gespräch!

 

Qompetent im Hamburg Startup Monitor

Das Monitorprofil von Qompetent

Das Monitorprofil von Qompetent

Qompetent ist eine Skill-Plattform, auf der du deine Kenntnisse und Fertigkeiten perfektionieren und ausdrucksstark vermarkten kannst.

The post Qompetent launcht ihre neue Online Skill-Plattform appeared first on Hamburg Startups.

Startup-Experten: Meet our First Mover!

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Es geht endlich richtig los! Nach einer dreimonatigen Testphase gehen die Startup-Experten bei uns im Hamburg Startup Monitor offiziell an den Start!

Wie wir bereits angekündigt haben, wollen wir Euch die Experten vorstellen, die sich bereits für Euch eingetragen haben. Dies ist Teil unserer Launch-Aktion bis Dezember 2016. Willst Du als Experte ebenfalls gesondert vorgestellt werden? Dann schau dir unsere Übersichtsseite an – dort findest du alle aktuellen Aktionen rund um das Expertenprofil im Hamburg Startup Monitor.

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Jetzt Startup-Experte werden und Startups beim Abheben helfen!

 

Aus der Not eine Tugend

Was sind überhaupt Startup-Experten? Nun, die Pflege der Datenbank ist bei uns das A und O.  Dabei fiel uns, wie bereits berichtet, auf, dass sich zwischen den Startups immer wieder Dienstleister befanden, die nach strenger Definition (jünger als 10 Jahre, skalierfähiges Geschäftsmodell und innovativer Charakter) kein Startup sind. Sie fühlen sich als Startups, adressieren sie aber auch als potentielle Kunden oder haben einfach große Lust, den jungen Unternehmen mit eigenen Programmen und Produkten beim Abheben behilflich zu sein.

Was sind die Experten genau?

Experten sind Unternehmen, die folgendes bieten:

  • Dienstleistungen für den Digital-, Kommunikation-, oder Vertriebsbereich,
  • Steuerrechtliche- oder Finanzberatung
  • oder Coaches/ BeraterInnnen deren Unternehmen Startups bei ihrer Entwicklung und in ihrem Wachstum unterstützen

Aber wieso diese löschen, wenn man auch einfach eine eigene Plattform für sie schaffen können, um sie zwischen all den Startups nicht zu verlieren und noch noch sichtbarer zu machen? Genau das ist der Grund, wieso wir gemeinsam mit unserem Partner Hiscox einen neue Rubrik innerhalb des Monitors geschaffen haben: Die Startup-Experten. Na, dann wollen wir mal…

 

Meet our Experts

CUVIO Textildruck 

Das Expertenprofil von CUVIO

Das Expertenprofil von CUVIO

Mitarbeitertextilien bedrucken – schnell und unkompliziert. CUVIO bedruckt und bestickt Textilien wie T-Shirts, Hoodies, Poloshirts usw. mit Ihrem Logo oder Wunschmotiv. Mit den gängigen Druckmethoden Siebdruck, Flexdruck und Digital-Flexdruck bedrucken wir ein umfangreiches Sortiment von Textilien. Dazu zählen auch nachhaltig produzierte T-Shirts, Poloshirts und Hoodies.

Über unseren On-Demand Service bieten wir die Möglichkeit regelmäßig kleine Mengen bei Bedarf zu produzieren. Dies ist vor allem für Startups interessant, die so keine großen Mengen vorbestellen müssen. Kommt ein neuer Mitarbeiter ins Team, kann dieser spontan, bei Bedarf eingekleidet werden. Dabei gewähren wir Startups großzügige Rabatte und liefern einen Rundum-Service mit umfangreichem Kundenservice, damit Sie sich auf das Wesentliche konzentrieren können. Jetzt das Expertenprofil ansehen!

„Startups haben in der Regel ein geringes Budget, wenig Zeit und zum Start einen hohen Bedarf an Aufmerksamkeit und Marketinglösungen. CUVIO ist dabei der ideale Partner: Wir unterstützen Startups bei der Gestaltung und Auswahl der perfekten Textilien und kümmern uns um die hochwertige Bedruckung. Auf Wunsch nehmen wir unseren Kunden den Großteil der Arbeit ab und gewähren Startups dabei auch noch großzügige Rabatte. Zudem besonders für viele Startups interessant: unser On-Demand Service zur bedarfsgerechten Produktion und Lieferung in kleinen Mengen.“

 

Florian Schleinig Coaching

Das Expertenprofil von Florian Schleinig Coaching

Das Expertenprofil von Florian Schleinig Coaching

Weichen stellen, Wege finden: Veränderung selbstbestimmt gestalten. Ich bin Florian Schleinig, systemischer Coach und Sparringspartner. Meine Profession: Zuhören, zusehen, nachfragen, unterstützen, konfrontieren, Selbstausdruck fördern. Als Coach helfe ich meinen Klienten dabei, Konflikte aufzulösen, Veränderungen einzugehen, Ängste zu verstehen und Selbstvertrauen zu entwickeln. Dafür nutze ich systemisches Coaching.

Es ist die professionelle Beratung, Begleitung und Unterstützung für Experten in Unternehmen und Agenturen und für Personen u.a. mit Führungsfunktionen. Ziel kann zum Beispiel die persönliche Weiterentwicklung in primär beruflichen Anliegen sein. Mein Coaching folgt dem systemischen Prinzip, das der Deutsche Bundesverband Coaching e.V. definiert hat.

Dabei nutze ich verschiedene Problemlösungsmethoden, in deren Rahmen ich für passende Fragen, hilfreiche Zusammenfassungen und die Einhaltung des Ablaufs verantwortlich bin. Die Klienten finden dazu eigenständige Lösungen für ihre Situation – für ihre Fragestellungen – in einem geschützten Raum. Mehr auf meiner Website. Jetzt das Expertenprofil ansehen!

Björn Freimuth – Sales Consulting

Das Expertenprofil von Björn Freimuth

Das Expertenprofil von Björn Freimuth

Lets skip the struggle – and do sales! I know you have a great product or service and I know you have worked very hard to come to this point!

And now it doesn’t matter if you are starting up or if you have been selling your product for a while: If you made it to my profil and read this text now, you probably have recognised that the selling part itself and/or setting up a performing sales structure is not as easy as you might thought… I know what you are going through, because I have been there too. And that is why I would love to support you on skipping the struggle to the point where you are earning money and have fun with your business! Jetzt das Expertenprofil ansehen!

„Björn Freimuth Sales Consulting, Training & Coaching – jetzt kostenlose Beratungs-Session erhalten auf www.sales-consulting.rocks

 

AKRA GmbH

Das Expertenprofil von AKRA

Das Expertenprofil von AKRA

Software your ideas. Von der Idee bis zum Erfolg: Wir haben uns auf den Full Service für Startups spezialisiert. Der Bereich Future Technologies erstellt hochinteraktive Webanwendungen für Startups, Agenturen und etablierte Unternehmen. Unabhängig davon, ob es sich dabei um Anwendungen für das stationäre Web, spezielle Anwendungen für mobile Zugriffe, optimiert für Smartphones und Tablet-PCs, oder um die Realisierung von internen Unternehmensprozessen handelt.

Konzeptionsphase: Wir setzen uns mit der Idee gemeinsam auseinander, prüfen die Machbarkeit, erstellen Konzepte und definieren den finanziellen Rahmen für die technische Umsetzung. Realisierungsphase: Agile Entwicklung und ein spezialisiertes erfahrenes Experten-Team stellen sicher, dass die Anforderungen schnell und effizient umgesetzt werden.

Auf Wunsch übernehmen wir in enger Abstimmung die technische Projektleitung und das agile Coaching. Begleitung nach dem Going Live: Wir bieten ein Rundumpaket für das Hosting mit persönlichen Ansprechpartnern. Bei Bedarf unterstützen wir bei laufender Weiterentwicklung. Last but not least: Unsere zertifizierten Docker Experten geben offizielle Docker Trainings und beraten / coachen bei Euch vor Ort. Jetzt das Expertenprofil ansehen!

„Unsere Geschäftsführer Thomas Ochmann und Fabian von Borcke waren selbst einmal Gründer, als sie 1999 den mutigen Schritt wagten, die AKRA GmbH auf die Beine zu stellen und zum Erfolg zu führen. Diese Erfahrungen befähigen sie in besonderer Weise, die Perspektive von Gründern einzunehmen und ihnen maßgeschneiderte Dienstleistungen anzubieten sowie in unterschiedlichen Phasen der Start-Up Entwicklung zu beraten. Thomas und Fabian haben sich als Informatiker in den letzten 20 Jahren nicht nur als Gründer betätigt, sondern verfügen auch über einschlägige Erfahrungen als Softwareentwickler / Berater, Investor und Business Angel. Als Firma hat AKRA bereits zahlreiche Startups bei ihren Softwareentwicklungsprozessen mit Entwicklern, Architekten, agilen Projektleitern unterstützt und ist auch aktuell stark involviert in einigen innovativen Projekten.“

 

Kapital Dock GmbH & Co. KG

Das Expertenprofil von Kapital Dock

Das Expertenprofil von Kapital Dock

Finanzlösungen für Unternehmer. Sie suchen einen Partner, der Ihnen nicht nur einen Businessplan schreibt, sondern der mit Ihnen zusammen Ihre Geschäftsidee strukturiert, daran mitarbeitet und die Finanzierung dazu beschafft.

Fragen zum Vertrieb begleiten wir aktiv durch unser großes Netzwerk. Schauen Sie sich bei uns um und danach setzen wir uns gerne zusammen und besprechen Ihre Möglichkeiten. Unser Angebot an Sie ist ein Probepitch: Stellen Sie sich bei uns vor, überzeugen Sie uns und wir überzeugen die Geldgeber. Dabei bauen wir alle Förderungen ein, damit Sie die optimale Lösung erhalten. Wir freuen uns auf Sie und Ihr Projekt! Jetzt das Expertenprofil ansehen!

Volker Schlicht: „Nachdem ich lange auf der anderen Seite des Bankschreibtisches saß und immer wieder innovativen Ideen und damit jungen Gründern das Darlehen verwehren musste, entschied ich mich vor 10 Jahren für einen Seitenwechsel. Seitdem unterstütze ich Startups und junge Unternehmen beim strategischen Unternehmensaufbau, der Strukturierung der passenden Finanzierung, dem Vertrieb über unsere Netzwerke sowie dem nachgelagerten permanenten Controlling und dem Unternehmeraustausch. Wir sitzen quasi mit unseren Kunden für viele Jahre im selben Boot und rudern mit.“

 

Peter Claus Lamprecht Präsentationsberatung

Das Expertenprofil von Praesentare

Das Expertenprofil von Praesentare

Ich mache erfolgreiche Präsentatoren und Präsentationen. Der nächste Pitch muss klappen? Damit Ihr nachhaltig überzeugt, mehr verkauft und auch noch Applaus bekommt, berate, trainiere und unterstütze ich Euch. Startups bringe ich zum perfekten Pitch – zu besonders günstigen Konditionen (maximal zwei Startups pro Quartal). Jetzt das Expertenprofil ansehen!

„Moin, ich bin Peter Claus Lamprecht und ich mache schon seit 30 Jahren erfolgreiche Präsentatoren und Präsentationen. Damals wurde noch mit Film, Dias oder Overheadfolien präsentiert. In Drehbüchern und Storyboards wurde genau festgelegt, was in der Präsentation gesagt wird und welche Bilder dazu gezeigt werden. Das war eine gute Schule. Auch heute sind Stift und Papier meine wichtigsten Werkzeuge, wenn ich Pitches und Präsentationen entwerfe. Denn PowerPoint & Co. verführen dazu, alte Folien für die Präsentation zu nutzen, die sehr wahrscheinlich gar nicht (mehr) zur Story passen. Die Präsentationen werden überfrachtet, haben keine Struktur und erzielen nicht die gewünschte Wirkung. Deshalb schalte ich den Rechner erst an, wenn das Konzept und die Bildideen stehen. Als Startup-Experte unterstütze ich Euch bei der Vorbereitung Eurer Pitches oder Investoren-Präsentationen.“

 

Freut euch auf den nächsten Batch mit sechs weiteren bereits registrierten Experten!

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So war’s beim Workshop „TV als Werbekanal für Startups“

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Wenn Startups über Marketing nachdenken, dann fallen ihnen wahrscheinlich zuerst die sozialen Medien als erste Adresse ein. Facebook zum Beispiel, oder auch Google AdWords. Aber TV? Okay, einen Startplatz bei „Die Höhle der Löwen“ hätten viele gern, doch Fernsehwerbung gilt oft als antiquiert und zu teuer. Dass TV immer noch wirkt und auch für Digitalunternehmen geeignet sein kann, war Thema eines Workshops, den Jäschke Operational Media zusammen mit Hamburg Startups durchgeführt hat. Wir fassen die wichtigsten Fakten zusammen.

Der erste TV-Spot stammt aus dem Jahr 1941 und hat nur neun US-Dollar gekostet. Das ist ein Budget, welches auch das sparsamste Startup aufbringen könnte. Das Resultat war allerdings wenig spektakulär:

So kann man heute natürlich keine Werbung mehr machen, aber ist Fernsehwerbung überhaupt noch zeitgemäß? Gerade bei vielen Protagonisten der Startup-Szene spielt das klassische lineare Fernsehen kaum noch eine Rolle. Sie besitzen gar kein TV-Gerät mehr und schauen lieber Streamingdienste wie Netflix. In der „normalen“ Bevölkerung sieht das anders aus. Im Schnitt verbringt jeder Bundesbürger 208 Minuten pro Tag vor dem Fernseher, Tendenz eher noch steigend. Da kommt kein anderes Medium mit. Natürlich ist das auch abhängig vom Alter, doch selbst die 14- bis 29-jährigen kommen noch auf 128 Minuten.

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Insgesamt liegt TV noch immer weit vor Facebook und YouTube und ist zumindest für Produkte, die eine breite Masse ansprechen, ein unverzichtbares Werbemedium. Die wichtigsten Player im deutschen Markt sind SevenOne (u.a. Sat 1 und Pro 7) und IP (u.a. RTL). ARD und ZDF können sich jeweils nur zwei bis drei Prozent vom Werbekuchen abschneiden und liegen zumindest bei den jungen Zuschauern auch bei den Marktanteilen hintern den großen Privaten.

Erwiesen: TV wirkt

Wo auch immer Spots geschaltet werden, der Erfolg ist messbar. Keine Mediengattung weist einen höheren Return ob Investment (ROI) auf, und im Mix mit Online lässt der sich noch erheblich steigern. Wesentlichen Anteil an der Wirkung hat neben der Qualität der Clips das Umfeld, in dem sie Laufen. Eine Biermarke wird in einem Werbeblock der Sportschau nicht nur ein Publikum erreichen, dass an der Sendung selbst überdurchschnittlich interessiert ist, sondern vermutlich auch an dem Produkt.

Die Vorteile von TV lassen sich so zusammenfassen:

  • Basismedium für die unterschiedlichsten Kommunikationsziele
  • Rascher Aufbau hoher Reichweiten
  • Breite Zielgruppenansprache möglich, durch Spartensender auch spezifische Zielgruppen adressierbar
  • Vielzahl von Werbeformen verfügbar
  • Hohe Awareness
  • Hoher Impact durch multisensorische Ansprache (Bild, Bewegung, Ton, Musik)
  • Steigende Kaufbereitschaft bei zunehmender Kontaktzahl
  • Hohe Glaubwürdigkeit des Mediums
  • Teilweise sehr hohes Involvement
  • Längste Verweildauer aller Medien

Natürlich gibt es auch einige Nachteile:

  • Hohe Streuverluste
  • Wegzappen von Werbung in den Pausen
  • Unterschiedliche Reichweiten über den Tagesverlauf in den Regionen
  • Zunehmende Nebenbeschäftigung beim Fernsehen
  • Knappe Belegungsmöglichkeiten in der Prime Time
  • Lange Vorlaufzeiten für optimale Werbeblockbelegung

kostenplan

Ein weiterer Nachteil, gerade für Startups: die hohen Kosten. Für absolute Beginner ist TV sicher nicht geeignet, ohne einen spendablen Investor geht es nicht. Es sei denn, man hat sich einen Platz im ProSiebenSat.1 Accelerator, dann ist die Spotplatzierung im Förderpaket mit drin. Die Slots kann man sich dann allerdings nicht aussuchen und fungiert öfter mal als Lückenfüller. Alle anderen sollten sich ihre Planung genau überlegen. Wie die grob aussehen kann, zeigt das Slide oben, das auch realistische Mindestkosten aufzeigt. TV ist nichts für Ungeduldige: Vom ersten Grobkonzept bis zur Erstausstrahlung vergehen gut vier Monate.

Sorgfältige Planung ist das A und O

Sorgfältig überlegt will auch die Zielgruppendefinition sein, und die darauf aufbauende Auswahl der Sender, Sendezeiten und Programmumfelder. Zudem muss ich mich entscheiden, was mir besonders wichtig ist: eine hohe Reichweite, ein günstiger Tausend-Kontakt-Preis (TKP) oder eine hohe Zielgruppenaffinität. Im Idealfall natürlich eine Mischung aus all dem.

Wir reden hier hauptsächlich von der linearen Ausstrahlung, aber Mediatheken werden immer wichtiger, sodass eine Beimischung von 20 % Streaming die höchste Reichweite erzielt. Dabei zu beachten: Geguckt wird dann überwiegend auf dem Smartphone, und zwar hochkant. Dementsprechend müssen die Spots produziert werden, das klassische 16:9-Format funktioniert da nicht.

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TV-Planung ist ein komplexer Prozess, den zu erschöpfend zu beschreiben nicht das Ziel dieses Beitrags ist. Lieber fassen wir noch einmal die wichtigsten Fakten zu TV-Werbung zusammen:

  • Skalierungsgrenzen im Online Marketing sind erkennbar und sollten als Anlass genommen werden, TV-Werbung in die Mediaplanung aufzunehmen.
  • Die positive Wirkung von TV ist empirisch hinreichend belegt. TV-Wirkung ist ein starker Absatzhebel.
  • TV-Spots sollten langfristig geplant werden und können als Bewegtbildformate online getestet werden.
  • TV-Werbebudgets sind auf Ebene von Sendern, Umfeldern und Zeitschienen zu verteilen.
  • TV-Werbung sollte gezielt mit Werbung in anderen Werbekanälen kombiniert werden und unterstützt die Wirkung der Kampagnen in anderen Kanälen.
  • Genaues Tracking ist ein absolutes Muss und die Basis für die Optimierung der TV-Werbung über verschiedene Stellhebel.

Eine Kurzform des Workshops gibt es bald als Webinar

Wer mehr wissen möchte und gern an einem entsprechenden Workshop teilnehmen möchte, kein sich berechtigte Hoffnungen machen. Nach dem Erfolg der ersten Ausgabe stehen die Chancen gut, dass die Agentur Jeschke Operational Media das Format bald wieder anbieten wird. Einen Termin gibt es allerdings noch nicht. Dafür steht in naher Zukunft ein Webinar auf dem Programm, das den Stoff in komprimierter Form vermitteln wird. Am 25. November um 10 Uhr wird das im Web passieren, zur Anmeldung geht es hier. Die Teilnahme ist kostenlos. Viel Spaß!

 

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miraminds launcht E-Learning Tool „Flowshare“

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Das junge Hamburger Startup miraminds hat vor kurzem das E-Learning Tool „Flowshare“ gelauncht. Flowshare hält Anwenderwissen ohne Mehraufwand fest und erstellt ganz unkompliziert Schritt-für-Schritt-Anleitungen, die Ihr dann mit anderen teilen könnt. Wie genau das funktioniert, was die zwei großen Benefits des Produktes gegenüber vermeintlich konkurrierenden Produkten sind und welche Schritte das Team als nächstes gehen möchte, hat uns Mitgründer Louis Maywald in einem Interview verraten.

 

Louis, bitte erklär uns kurz, was genau wir uns unter Flowshare vorstellen können. 

Flowshare ist eine intelligente Dokumentationssoftware. Während du am Desktop ein beliebiges Programm bedienst, erstellt Flowshare im Hintergrund davon automatisch eine Klickanleitung mit kurzen Anweisungen. Das Erstellen eines Tutorials dauert mit Flowshare folglich genauso lange, wie man benötigt, einen Prozess durchzuführen.

 

Das Gründerteam von miraminds (v.l.n.r.): Oliver Fluck, Sofia Kermas, Louis Maywald

Das Gründerteam von miraminds (v.l.n.r.): Oliver Fluck, Sofia Kermas, Louis Maywald

 

Wie seid ihr auf die Idee zu Flowshare gekommen? 

Der Initiator und Ideengeber war Oliver. Oliver kommt ursprünglich aus dem IT-Forschungsbereich und hat bisher für große Unternehmen Software Prototypen gebaut und ggf. Patente dafür angemeldet. Im Zuge seiner Arbeit musste er immer wieder seine Prototypen erläutern und Handouts bauen. Das Erstellen von guten Handouts, die dann jeder versteht ist sehr zeitintensiv. Bei komplexen Anwendungen mit einer großen Anzahl an Schritten sprechen wir hier von mehreren Tagen Arbeit. Oliver spürte den Bedarf für ein Werkzeug, dass das für Ihn erledigt. Als seine Freundin von der anderen Seite klagte, dass sie Erklärungen zu bestimmten Abläufen immer wieder neu im Netz suchen muss, hat er sich selber drangesetzt eine Lösung für beide Seiten zu entwickeln. Und zack, zwei Jahre später ist Flowshare auf dem Markt.

 

Von einfachen Screenshot Tools bis Adobe Captivate – E-Learning Tools gibt es reichlich. Was genau unterscheidet euch von vorhanden Wettbewerb? 

Wir haben zwei Ziele: Wir wollen, dass das Erstellen eines kompletten Handouts vollautomatisch passiert, während man mit einem beliebigen Programm arbeitet. Das zweite Ziel ist es, es jedem Anwender durch die einfache Bedienbarkeit von Flowshare zu ermöglichen, sein Softwarewissen zu teilen. Nur wenn wir beide Ziele zu 100% erreichen haben wir ein echtes Alleinstellungsmerkmal. Es gibt eine große Anzahl verschiedener Dokumentationssoftware im Netz. Es kommen auch regelmäßig Neue dazu. Der Bedarf und der Markt sind riesig. Doch haben wir bisher kein Wettbewerber gefunden, der diese beiden Eigenschaften zu unserer Zufriedenheit erfüllt.

 

Flowshare Pro ist jetzt auf der miraminds-Website erhältlich!

Flowshare Pro ist jetzt auf der miraminds-Website erhältlich!

 

Wie sieht euer Geschäftsmodell aus und an wen richtet sich euer Angebot speziell? 

Aufgrund der Technologien, die wir nutzen, wird Flowshare zwar nie als Cloudanwendung laufen, aber wir sehen uns auf alle Fälle im Software as a Service (SaaS) Bereich. In erster Linie richtet sich unser Angebot an B2B Kunden, denen wir einen echten Mehrwert bieten. Das sind Softwaretrainer, die Handouts während ihrer Schulungen anfertigen möchten, der Customer Care Support um ad hoc Follow-Ups an die Kunden zu schicken, um ihren Support nachhaltiger zu gestalten und KMUs, die kostengünstig ihr Wissensmanagement modernisieren möchten. Im zweiten Schritt möchten wir vor allem mit unserer kostenlosen Version all diejenigen erreichen, die ab und an das Bedürfnis haben, ihr Wissen in einer strukturierten Weise festzuhalten. Auch im Bildungsbereich wie Universitäten wollen wir mit unserer kostenlosen Version begeisterte Anwender finden.

 

Wem genau soll es die Arbeit erleichtern? 

Flowshare soll grundsätzlich allen die Arbeit erleichtern, die Anwendungsabläufe ad hoc festhalten möchten. Darüber hinaus sind wir der Ansicht, dass wenn wir unsere beiden Ziele, das vollautomatische Erstellen von Handouts und die einfache Bedienbarkeit, erreichen, auch sehr viel Arbeit im Bereich des professionellen Erstellens von Handouts erleichtern würden.

 

Flowshare from miraminds on Vimeo.

 

Welche Ziele habt ihr euch für die nächsten Monate gesetzt? 

Ende Januar haben wir unseren ersten großen Messeauftritt auf der Learntec, Deutschlands größter e-Learning Messe. Bis dahin wollen wir noch einige Funktionen umsetzen, die unseren beiden Zielen näherkommt. Vor allem im Bereich des Onboardings, also wie schaffen wir es den Einstieg für den Nutzer so einfach wie möglich zu machen, haben wir noch sehr viel Potential. Wir sind der Meinung, dass das Herunterladen, Installieren und Erlernen von Flowshare keine 90 Sekunden dauern darf. In einem zweiten größeren Schritt möchten wir Flowshare an Universitäten verbreiten mit dem Ziel, dass es zum Standardwerkzeug für Softwaredokumentationen wird.

 

Vielen Dank für das Gespräch!

 

miraminds im Hamburg Startup Montior

Das Monitorprofil von miraminds.

Das Monitorprofil von miraminds.

Mit dem Windows Programm Flowshare lassen sich automatisiert Schritt für Schritt Anleitungen beliebiger Softwareprozesse erstellen und im Handumdrehen schöne Tutorials generieren. Während Sie am Desktop ein beliebiges Programm bedienen, erstellt unsere Dokumentationssoftware Flowshare im Hintergrund davon automatisch eine Klickanleitung mit kurzen Anweisungen. Das Erstellen eines Tutorials dauert mit Flowshare folglich genauso lange, wie man benötigt, einen Prozess durchzuführen.

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SZURO macht Magazine lesen wieder interessant!

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Das Hamburger Startup SZURO hat sich die Neuerfindung der klassischen Magazine auf die Fahne geschrieben. Mit interaktiven Mobilemagazinen will das junge Unternehmen Magazine für die mobilen Generationen wieder interessant machen. Wir haben mit Nico Gaycken und Anna Primavera, dem Gründerduo von SZURO, über ihre Idee gesprochen.

 

Ihr zwei, bitte erzählt uns, was genau ihr mit SZURO macht und was wir uns unter einem Mobilemagazine vorstellen können.

Nico Gaycken: SZURO kreiert multimediale, interaktive Mobilemagazine® mit und für Top-Influencer und kombiniert dabei Content Marketing und Influencer Marketing für mobile Endgeräte. Das entschleunigte Format unserer Mobilemagazine bietet Werbetreibenden die Möglichkeit, ihre Marke in einer emotionalen Umgebung zu inszenieren und die mobilen Konsumenten effektiv zu erreichen.

Anna Primavera: Auch die Influencer können ihren Fans und Followern exklusiven Content in einem hochwertigen eigenen Design liefern und ihre Expertisen und ihren Lifestyle intensiver und vielfältiger kommunizieren.

SZURO Gründer-Team Anna Primavera und Nico Gaycken (Bild: SZURO)

SZURO Gründer-Team Anna Primavera und Nico Gaycken (Bild: SZURO)

Digitale und mobile Versionen von Zeitungen und Magazinen gibt es ja schon viele. Was unterscheidet euch von eurer Konkurrenz? Was macht ihr anders?

Nico Gaycken: Das Besondere an SZURO ist, dass wir ein mobiles Medium mit Influencer Marketing verbinden: Unsere Magazine kommen nicht von “anonymen” Absendern, sondern werden von und mit Influencern kreiert, die eine relevante Followerschaft in den sozialen Medien haben.

Darüber hinaus konzentrieren wir uns auf mobile Endgeräte und haben hier noch weitere technische Entwicklungen geplant.

 

Ihr finanziert euch derzeit ausschließlich über Werbung. Ist dieses Geschäftsmodell für euch ausreichend oder plant ihr auch kostenpflichtige Inhalte einzuführen?

Nico Gaycken: Ein Bezahlmodell für die User ist derzeit nicht geplant. Mit SZURO bieten wir ein interaktives, multimediales Premium-Medium – das macht SZURO sehr spannend für werbetreibende Unternehmen. Deswegen sehen wir hier große Potenziale.

 

Die Thematik der kriselnden Printmedien ist in den vergangenen Jahren immer wieder heiß diskutiert worden. Ist das Mobilemagazin aus eurer Sicht die Lösung für die Herausforderungen dieser Branche?

Anna Primavera: Es geht definitiv in diese Richtung. Klassische Medien wie Printmagazine bieten zwar Entschleunigung im hektischen Alltag und einen Gegenpol zur totalen Reizüberflutung der sozialen Medien, aber aufgrund der zunehmenden Nutzung von mobilen Endgeräten erreichen sie die junge Zielgruppe kaum noch.

In Social Media ist die junge Generation hingegen schon unterwegs, aber aufgrund der Flut an Botschaften wird es zunehmend schwerer für Werbetreibende, sich Gehör zu verschaffen. Unsere Mobilemagazine bieten dagegen alle Vorteile der digitalen Kommunikation, in Kombination mit den Vorteilen von Printmedien.

Nico Gaycken: Mit dem neuen Format möchten wir die Relevanz von Magazinen wieder stärken und ein digitales “Lean Back”-Medium schaffen, das die volle Aufmerksamkeit der mobilen Leser bekommt.

So sieht eine Seite von einem der mobile Magazine aus (Bild:SZURO)

So sieht eine Seite von einem der mobile Magazine aus (Bild:SZURO)

Welche Ziele habt ihr euch für die nächsten Monate gesetzt? Wo wollt ihr in einem Jahr mit SZURO stehen?

Anna Primavera: In den nächsten Monaten möchten wir verschiedene technische Innovationen realisieren und weitere Influencer für SZURO gewinnen.

Nico Gaycken: Langfristig wollen wir mit SZURO als Vorreiter im Mobile Publishing für Leser, Influencer und Marken ein innovatives Medienformat etablieren und uns für die Zukunft als ein valides, vielfältiges Standard-Mobilemedium positionieren.

 

Danke für das Gespräch!

 

Szuro im Hamburg Startup Monitor

Das Monitorprofil von SZURO

Das Monitorprofil von SZURO

SZURO kreiert multimediale, interaktive Mobilemagazine mit und für Top-Influencer und kombiniert dabei Content Marketing und Influencer Marketing für mobile Endgeräte. Ein neuer Premium-Channel für Influencer und Marken.

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UniPitch: der Wettbewerb mit dem Vorher-Nachher-Effekt

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Unter den vielen Pitchwettbewerben sticht der UniPitch besonders heraus. Hier bekommen die Startups nämlich die Chance sich zweimal zu präsentieren. In den zwei Stunden zwischen den Auftritten werden sie intensiv gecoacht, und es ist beeindruckend, welche Veränderungen und Fortschritte in so kurzer Zeit möglich sind. Daher gab es am Mittwoch mit Taxdoo nicht nur einen Sieger, sondern insgesamt vier Gewinner.

Gründerinnen und Gründer bekommen häufig die Gelegenheit, ihr Startup zu pitchen: vor Investoren, vor einer Fachjury oder vor einem interessierten Publikum. Was fast immer fehlt, sind ein ehrliches und konstruktives Feedback und erst recht die Chance, es in einem zweiten Versuch noch besser zu machen. Ganz anders beim UniPitch, dem gemeinsamen Pitch-Event der Hamburger Hochschulen und Forschungseinrichtungen.

Ein Pitch als Entwicklungsgeschichte

Dieser Wettbewerb läuft folgendermaßen ab: Die vier Finalisten, ausgewählt aus 30 Bewerbern, präsentieren sich vor Publikum und einer vierköpfigen Jury und haben dafür jeweils fünf Minuten Zeit. Anschließend geben die Juroren ihr fachliches Urteil ab, sparen dabei nicht an Lob, zeigen aber auch Schwachstellen auf. Nach Ende des ersten Pitchdurchgangs kümmert sich je ein Jurymitglied um eines der Startups und hilft dabei, den Auftritt zu optimieren. Damit den Zuschauern in der Zwischenzeit nicht langweilig wird, können sie zwischen fünf verschiedenen Workshops wählen, die sich überwiegend mit dem Thema „Pitch“ beschäftigen.

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Dr. Constanze Klotz und Kathrin Gorzkulla von Bridge&Tunnel

Soweit das Grundprinzip. Das Event selbst lief dann am 16. November folgendermaßen ab: Ort des Geschehens war das Forum Finkenau, in dessen Foyer einige Startups ausstellten. Zur Einleitung sprach Christian Salzmann, der neue Executive Director des Startup Docks, das den Löwenanteil der Organisation übernommen und souverän gemeistert hatte. Danach erzählte außer Konkurrenz Constanze Klotz von ihrem Projekt Bridge&Tunnel.

Bridge&Tunnel: Erfolg mit sozialem Anliegen und schönem Design

Bridge&Tunnel begeistert schon sein eineinhalb Jahren die Medien, und das aus einer Reihe von Gründen. Das Startup ist angesiedelt in Wilhelmsburg, einem Stadtteil, der sonst oft für unerfreuliche Geschichten herhalten muss. Es beschäftigt Frauen mit Migrationshintergrund, die auf dem regulären Arbeitsmarkt kaum eine Chance bekommen und hier ihre Fähigkeiten einsetzen können. Es verwendet als Ausgangsmaterial alte Jeans und macht daraus schicke Taschen und andere Accesoires. „We design society“ ist das passende Motto des Unternehmens, das inzwischen einen gut sortierten Onlineshop hat und ein zehnköpfiges Team beschäftigt. Vier Praktikumsplätze für Flüchtlinge kommen bald dazu.

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Julia Kaiser stellte die Glosch vor

Nun aber zum eigentlichen Wettbewerb. Wir stellen die vier Kandidaten mit ihren Geschäftsideen kurz vor und fassen zusammen, welche Entwicklung vom ersten zum zweiten Pitch zu beobachten war. Den Anfang macht Julia Kaiser. Sie ist Designerin und absoluter Neuling auf der Pitchbühne. Deshalb hielt sie sich bei ihrem ersten Auftritt noch an einer Zettelsammlung fest. Ihr Produkt, die Glosch, kennt sie eigentlich in- und auswendig, war es doch Thema ihrer Masterarbeit. Um Gemüse länger haltbar zu machen, haben die Menschen es früher in feuchten Sand eingegraben und dabei des Prinzip der Verdunstungskühlung genutzt.

Die Glosch: demnächst bei Dümmel im Angebot?

Das findet auch bei der Glosch Anwendung. Sie ist eine doppelwandige Glocke, die über die Nahrungsmittel gestülpt wird. Das in den Raum zwischen den Wänden gefüllte Wasser sorgt für eine Temperatur, die ideal für Tomaten oder Käse ist, besser als in jedem Kühlschrank. Ein schönes Produkt und eine schöne Geschichte, die Julia im zweiten Versuch auch schon deutlich flüssiger und freier vermitteln konnte. Wenn die Glosch noch verbessert wird, könnte sie demnächst für einen großen Markt und beispielsweise für den Oberlöwen Ralf Dümmel interessant werden, wie Jurorin und Hamburg Startups-Mitgründerin Sanja Stankovic andeutete.

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Hanna Asmussen und Fabian Jacobsen von Localize

Auch noch vor dem Markteintritt befindet sich Localize. Unter diesem Namen entsteht eine Plattform für Leute, die aus dem Ausland nach Hamburg kommen und jede Menge Fragen zu beantworten haben. Wo kann ich wohnen? Welche Behördengänge muss ich machen? Wie finde ich einen passenden Verein für meinen Lieblingssport? Und vieles mehr. Für den engagierten Pitch gab es viel Lob für das Gründerduo Hanna Asmussen und Fabian Jacobson, aber auch einiges an Kritik. Die Slides seien zu unübersichtlich, die Präsentation sei insgesamt zu überladen, und das Geschäftsmodell auch nicht richtig rübergekommen.

Localize macht den größten Fortschritt

Daraufhin hat Localize seinen Pitch am drastischsten von allen Teilnehmern überarbeitet. Jetzt waren Slides zusehen, die nur aus einem Wort oder einer Zahl bestanden. Die Idee der Plattform wurde anhand eines prototypischen Nutzers lebendig, und Hanna brachte ihre eigenen Erfahrungen aus der Dominikanischen Republik ein. Und schließlich wurde auch der angepeilte Kundenkreis definiert: Unternehmen, die ihre Mitarbeiter international rekrutieren. Mehr Änderungen an einem Pitch sind innerhalb von zwei Stunden kaum zu schaffen.

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Reyk Sonnenschein von Soziago

Deutlich weiter als Glosch und Localize ist das Startup von Reyk Sonnenschein: Soziago ist eine Plattform für soziale Arbeit und ihre Einrichtungen, von der Kita bis zum Altenpflegeheim. Eine Branche von enormer Bedeutung, der es aber an Transparenz fehlt. Hier will Soziago Abhilfe schaffen und richtet sich dabei sowohl an Kunden als auch an Anbieter. Von denen sind bereits über 3.000 auf der Plattform versammelt, und das nur für den Raum Hamburg!

Immer gut: Slides mit Kinderbildern

Förderung gab es schon beispielsweise durch das Social Impact Lab, und man merkte Reyk an, dass er schon mehr Erfahrung besitzt, auch wenn er erklärt, in einem so großen Rahmen noch nicht gepitcht zu haben. Verbesserungen sind aber immer möglich, und so fügte er in Runde 2 etwas hinzu, was jeder guter Pitch haben sollte: eine konkrete Geschichte, am besten eine aus dem Leben des Präsentators. Reyk ist zweifacher Vater und war Sozialarbeiter, weiß also in mehrfacher Hinsicht, wovon er spricht. Zum Abschluss zeigte er noch ein paar Fotos von Kindern. Bilder von Menschen fehlten nämlich im ersten Durchgang, und das bei einem so menschlichen Thema.

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Das Gewinnerteam von Taxdoo: Roger Gothmann, Dr. Christian Königsheim und Dr. Matthias Allmendinger

Umsatzsteuer. Kein Thema, das dem Publikum ein Leuchten in die Augen zaubert, höchstens Tränen den Betroffenen. Damit das nicht passiert, kümmert sich Taxdoo um die Steuerfragen von Onlinehändlern, die in ganz Europa aktiv sind. 50 Betatester gibt es, die Kommunikation über Newsletter und Blog läuft, und der Pitch auch. Christian Königsheim konnte das vermeintlich dröge Thema gut vermitteln, wobei auch die „Angsttaktik“ half, wie es durchaus lobend aus der Jury hieß.

Der UniPitch gehört in den Quadranten rechts oben

Da gab es gar nicht so viel zu verbessern. Neu beim zweiten Mal war auch hier eine persönliche Story, in diesem Fall die von der Onlinehändlerin Anna. Auch immer gern genommen: Eine Grafik, bei der zwei sich schneidende Achsen vier Quadranten bilden. Ziel ist es, im Vergleich mit der Konkurrenz immer rechts oben zu landen, egal, nach welchen Kriterien. Taxdoo hatte damit kein Problem und konnte auch die Abstimmung durch das Publikum per Smartphone gewinnen und somit 500 Euro. Hier gab wohl der positive Gesamteindruck den Ausschlag. Der positive Gesamteindruck, da wiederholen wir uns gern, gilt unbedingt auch für den gesamten UniPitch. Bitte mehr davon!

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Hamburg Startups – International Edition

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Hamburg – Das Tor zur Welt. Seit jeher steht dieser Slogan für unsere schöne Hansestadt. Zumindest für den Hafen gilt dies, als Europas drittgrößter Container-Umschlagplatz. Auch als Green City Capital hat Hamburg international gepunktet. Als internationaler Startup-Hotspot hat Hamburg bislang nur punktuell von sich Reden gemacht. So sucht man auf internationalen Rankings leider lange nach Hamburg.

Dabei ist das Potenzial durchaus da: das konstatierten kürzlich die Financial Times im Artikel Harbouring ambitions: the draw of Hamburg und der amerikanische Journalist Edward Domain .

Die internationale Attraktivität ist der Grund warum Hamburg Startups jetzt eine internationale Seite launcht. Wir haben uns gefragt, wie das Hamburger Startup Ökosystem eigentlich in der internationalen Wahrnehmung aufgestellt ist? 

Hamburger Startups auf der SXSW

Auf dem legendären South by Southwest Festival konnte Hamburg sich perfekt international präsentieren und legte einen legendären Aufschlag hin. Als erstes Bundesland überhaupt präsentiert sich Hamburg schon seit 2005 bei SXSW Music mit dem Reeperbahn Festival. Seit 2014 steht in der Hamburg@SXSW Präsenz das Thema Interactive ganz weit vorn auf der Agenda.

Sanja mit den drei Hamburger Startups im SXSW Startup Village

Ali Jelveh von Protonet, Panos Meyer von Flying und Jörg Land von Tinnitracks kamen 2014 als erste Hamburger Startups im Rahmen der Startups@Reeperbahn SXSW Edition mit nach Austin. Foto: Hamburg Startups

So schickten wir gemeinsam in einer Startups@Reeperbahn SXSW Edition 2014 erstmalig Startups nach Austin. 2015 rockten die Hamburger Startups so richtig ab und Tinnitracks gewann als erstes deutsches Startup überhaupt den renommierten SXSW Accelerator. Fun Fact: Das Forbes Magazin sagte das voraus.

Hamburg Startups bereitete den PR Aufschlag vor, an den bis heute kein internationales Startup herankommt mit über 700 internationalen Presse-Veröffentlichungen. Selbst die SXSW ist noch immer ganz begeistert und promotet dies bis heute als perfekten Case, wie uns SXSW Accelerator Chef Chris Valentine neulich erzählte.

Auch in 2017 werden Startups gefördert

Von 2014 bis 2016 konnten sich Startups auf Unterstützung durch Hamburg Startups, Hamburg@SXSW (Reeperbahn Festival, IHM und die Stadt) und Partner wie EY, XING, Deutsche Bank und Sutor Bank freuen. Auch 2017 steht ein spannendes Programm auf der Agenda und Hamburg Startups schickt auf jeden Fall mit Unterstützung von EY und der Deutschen Bank Baqend und eine weiteres Startup nach Texas. Weitere Förderprogramme, auch seitens Stadt, sind in der Entwicklung. Für bis zu fünf Startups gab es bereits Unterstützung für die Accelerator Bewerbung.

Einige städtische Initiativen unterstützen Startups z.B. durch Förderungen bei Reisen zu internationalen Konferenzen. So unterstützte beispielsweise next.Media kürzlich fünf Hamburger Startups für den Web Summit und übernahm einen Teil der Kosten und auch die Kreativgesellschaft fördert erneut Austin-Reisende.

Hamburg Marketing betreibt mit Hamburg News ein städtisches Newsportal bei dem  Startups und Startup-relevante Themen regelmäßig aufgegriffen werden

Hamburg attraktiver Standort für Expats

Englisch als Geschäftssprache? Besonders bei Startups und international aufgestellten Unternehmen ist das längst gängige Praxis. Die Zahl großer innovative Firmen, mit Englisch als Geschäftssprache, wächst kontinuierlich. Firmen wie zum Beispiel Kreditech suchen sogar nur noch nach internationalen Mitarbeitern.

Eine Liste weiterer Unternehmen findet ihr hier oder in unserem Jobboard. Zudem wurde Hamburg erst kürzlich zu einer der zehn lebenswertesten Städte weltweit gekürt.

Internationale Startup-Experten in Hamburg

Formate wie das Reeperbahn Festival, die Online Marketing Rockstars, mlove und die next ziehen neben internationalen Sprechern auch internationale Fachbesucher in unsere Hansestadt. Der Startups@Reeperbahn Pitch ist eines der wenigen reinen Pitch-Formate mit einer internationalen Stahlkraft. Das diesjährige Jury-Mtglied Claire England, Executive Director des Angel-Netzwerks CTAN sagt:

„I see 300 plus pitches every year. The five finalists of tonight were among the strongest I have seen in Europe. The winner had the complete package that an investor would look for.”

Mit-Jurorin Chelsea Collier vom Impact Hub Austin fügt hinzu:

“Startups@Reeperbahn is one of the most impressive pitch events. The quality and heart are a benchmark for international pitch events.“

Sanja Stankovic, Claire England, Sina Gritzuhn und Chelsea Collier. Foto: Hamburg Startups

Sanja Stankovic, Claire England, Sina Gritzuhn und Chelsea Collier. Foto: Hamburg Startups

Durch Matchmaking-Formate wie die Startups@Reeperbahn Lovemobile und die internationale Pressearbeit von Hamburg Marketing konnten internationale Artikel u.a. bei Coolhunting oder Nordic Startup Bits generiert werden. Eine Erfolgsgeschichte aus dem Lovemobil Matchmaking ist die aktuelle Nominierung von Nüwiel bei der Food & City Challenge in Austin – entstanden durch einen Match mit Chelsea Collier.

Auch das Team vom next media accelerator hat es sehr erfolgreich geschafft internationale Relevanz zu erlangen, Startups aus der ganzen Welt nach Hamburg zu holen und Brücken in andere Länder, wie zum Beispiel Israel zu bauen.

Hamburg Startups – International Edition

Wir wollen diesen positiven Entwicklungen Rechnung tragen. Die Redaktion komplett auf Englisch umstellen? Wir haben das diskutiert, sind aber der Meinung, dass dies nicht der richtige Schritt wäre, da Deutsch noch immer die Amtssprache der Hamburger Startup-Szene ist.

Daher haben wir beschlossen uns einfach breiter aufzustellen und mit Hamburg Startups International Edition auf international relevante Themen einzugehen, Expats besser zu integrieren und unser Ökosystem einem internationalem Publikum und natürlich Investoren besser zugänglich zu machen.

Das Hamburg Startups – International Team

Die redaktionelle Leitung hat John Barré. Zum Einen gibt er als Expat hilfreiche Tipps für Newbees und bespricht Events. Zum anderen wird er mit seiner Kolumne „Pardon my French“ seinen ganz eigenen Blick auf Hamburger Startups und deren internationale Präsenz werfen.
John hat Übersetzung an der Dublin City University in Irland studiert und war bis Juni 2016 für Online Marketing und Produkt bei der bab.la GmbH in Hamburg tätig. Er ist jetzt als freier Übersetzer und Autor tätig.
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Das Hamburg Startups International Team mit John Barré, Sanja Stankovic und Sean Köhlmoos. Foto: Hamburg Startups

Der Halb-Ire Sean Köhlmoos studiert Bibliothek- und Informationsmanagement und unterstützt seit November 2016 die Hamburg Startups Redaktion.

Hamburg Startups Mitgründerin Sanja Stankovic betreut seit Gründung die internationalen Themen und entwickelte dabei unter anderem das Hamburger Interactive Programm auf der SXSW. Als „Founding Spotter“ bei Globally Spotted sorgt sie für mehr Sichtbarkeit von Gründerinnen weltweit und ist unsere Außenministerin auf den Startup- und Techkonferenzen dieser Welt.

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leev launcht die Hoppe!

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Am 15. November kam die neue Hopfenkreation ’die Hoppe’ von leev auf den Markt! Die leckeren Apfelsäfte des Food-Startups kennt man bereits, doch in den kreativen Köpfen vom leev Team entwickeln sich stets neue Ideen und so hat sich das Hamburger Startup gemeinsam mit Lebensmitteltechnikern zusammengesetzt und ein alkoholfreies Mischgetränk aus Hopfen und Apfelsaft entwickelt: Die Hoppe! Wir haben mit der Gründerin Natalie Richter und ihrem Team über ihre Produkte gesprochen:

 

Herzlichen Glückwunsch an euer Team zum Release! Natalie, erzähl uns doch bitte, wie dein Startup entstanden ist und woher der Einfall zur ’Hoppe’ kommt!

Dass ich heute ein Apfelsaft-Startup habe, ist eigentlich Zufall. Klar, ich liebe Apfelsaft. Schon immer. Als Kind hatte ich sogar einen eigenen Apfelbaum im Garten, für den ich zuständig war. Vor drei Jahren machte ich einen Ausflug in Alte Land – so wie das eben jeder Hamburger macht. Es soll ja verdammt schön sein da drüben auf der anderen Elbseite, sagen immer alle.

Vor Ort entdeckte ich in einem Hofladen sortenreine Apfelsäfte. Also Boskoop, Elstar, Holsteiner Cox – jeder mit seinem ganz eigenen Charakter. Ich fragte mich, warum es ein so schönes Produkt dort gibt, aber man nicht mal 30km weiter in Hamburg die faszinierende Vielfalt des Apfelsaftes kennt. “Da muss man doch was draus machen!”, dachte ich.

Dieser Gedanke ließ mich nicht mehr los. Gleichzeitig klopfte aber immer wieder die Vernunft an: “Apfelsaft? Ist das dein Ernst?! Es gibt so viel Apfelsaft… Wo ist da der Markt?” Aber mein Bauch sagte, da ist eine Nische.

Ein immer größer werdender Trend hin zum Guten und Besonderen bei Lebensmitteln und Getränken. So rief ich gemeinsam mit Joachim, einem Moster aus dem Alten Land, und Christina, einer befreundeten Verpackungsdesignerin, leev ins Leben.

Erstmal produzierten wir nur kleine Mengen und machten alles nebenher zu unseren normalen Jobs. Inzwischen sitze ich gemeinsam mit zwei Mitarbeitern Vollzeit im leev Büro. Die Hoppe ist für unser Unternehmen die nächste Stufe!

Die Hoppe ist das erste Erfrischungsgetränk aus Apfel und Hopfen. Eine echte Innovation: Wir kombinieren zwei sehr bodenständige, urdeutsche Zutaten zu etwas Neuem. Quasi eine fruchtig-herbe Erfrischung für den ausgewachsenen Durst – aber völlig ohne Alkohol.

Entstanden ist die Idee in Joachims Mosterei: Sein Sohn Johannes studiert Brauwesen und hatte im Zuge des Craft Beer Trends eine Projektarbeit mit verschiedenen Hopfensorten in der Uni. Plötzlich kam den beiden der Gedanke, dass man Hopfen doch auch mal mit Apfelsaft kombinieren könnte. Als Joachim uns den ersten Prototypen präsentierte, waren wir alle im Team sofort hin und weg. Der Geschmack ist einfach einzigartig, erfrischend und mit echtem Suchtpotenzial.

Alle anderen Neuprodukte, die wir zu diesem Zeitpunkt diskutiert hatten, waren sofort und einstimmig vom Tisch gefegt. Gemeinsam suchten wir im Anschluss die finale Hopfensorte und die passenden Apfelsorten. Was dann noch fehlte, war eine gute Story, eine gute Verpackung, ein guter Name. Gesagt getan! Zusammen mit unserem Designer Benjamin haben wir das Ding rund gemacht.

Übrigens: Alles wird bei leev inhouse gemacht. Wir designen, wir texten, wir saften selbst. Immer mit Herzblut. Deshalb heißen wir auch leev – was Liebe auf Plattdeutsch bedeutet.

Die Hoppe ist das neue Produkt von leev! (Bild: Paul Albohn)

Die Hoppe ist das neue Produkt von leev! (Bild: Paul Albohn)

Wie hebt ihr euch mit euren Produkten vom Markt ab?

Unsere Säfte werden sortenrein gemostet. Das heißt, wir pressen jede Apfelsorte für sich. Und dabei nicht irgendwelche Äpfel, wie es die Konkurrenz macht. Sondern nur gute, hochwertige Tafeläpfel aus dem Alten Land. Dadurch entsteht eine unglaublich leckere, intensive Geschmacksvielfalt rund um den Apfel.

Bei der Hoppe haben wir erstmals zwei Apfelsorten zusammen komponiert: kräftiger Boskoop und fruchtiger Holsteiner Cox. Dazu ein für Indian Pale Ale typischer Cascade Hopfen. Mit Sprudel aufgefüllt. Fertig ist “Hamburgs neue Hopfkultur”.

 

Hopfen und Apfelsaft sind keine alltägliche Kombination. Durch eure Experimentierfreudigkeit entstehen viele Ideen, wie ’Die Hoppe’. Gibt es bereits Pläne für weitere Apfelsaft-Mischungen oder vielleicht andere Saftsorten?

Ja, wir haben bereits das nächste Produktkonzept in der Schublade, das der Hoppe folgen wird. Schon jetzt freuen wir uns wahnsinnig auf die Tüftelei daran! Aber jetzt bringen wir erstmal die Hoppe richtig auf die Straße, dann gucken wir weiter.

Als eigenfinanziertes Startup sind wir gezwungen, konsequent einen Schritt nach dem anderen zu gehen. Nicht drei auf einmal. Aber das halten wir auch für die richtige, nachhaltige Art des Wachstums. Wir sind kein Internet-Startup mit Hockeystick-Wachstumskurve und Super-Exit. Wir sind ein Saftladen. Wir machen ein bodenständiges und ehrliches Geschäft, das vom Enthusiasmus für die Sache getragen wird.

 

Eure Säfte und die Mosterei sind im Alten Land ansässig. Habt ihr vor auch in anderen Bundesländern Fuß zu fassen und sie mit euren Säften zu beliefern?

Apfelsaft ist per se ein sehr regionales Produkt. leev ist deshalb primär dazu da, dem Norden von Deutschland ein besonderes Geschmackserlebnis zu bieten. Unser Liefergebiet erstreckt sich aktuell von Hamburg bis Kiel, Bremen und Bielefeld. Aber natürlich liefern wir auch national oder sogar international, wenn die Nachfrage besteht.

Die Hoppe wird zum Beispiel schon jetzt nach nur einer Woche von Craft Beer Stores und hochwertigen Gastronomien in ganz Deutschland und darüber hinaus nachgefragt.

Das Apfelsaft-Sortiment lässt jedes Herz höher schlagen! (Bild: Finja Nissen)

Das Apfelsaft-Sortiment lässt jedes Herz höher schlagen! (Bild: Finja Nissen)

Ihr unterstützt regionale Initiativen zum Schutz der Bienen mit dem Verkauf eurer Säfte. Das spricht für euer Engagement nachhaltig Produkte zu entwickeln. Wollt ihr damit auch ein Zeichen für andere Lebensmittelhersteller setzen?

Ohne Bienen würde es keine Äpfel geben – und auch sonst sehr viel weniger schöne Dinge auf der Welt. Wir sind überzeugt davon, dass Unternehmen nicht nur dazu da sind, Geld zu machen.

Wir wollen als Firma dazu beizutragen, die Welt zu einem etwas besseren Ort zu machen – nach innen und nach außen. Die Bienen sind das eine. Wir reden da nicht viel drüber, sondern führen einfach mit jeder verkauften Flasche 2 Cent an Bienenschutzprojekte ab. Das ist nicht die Welt aber bei einem Getränk im Cent-Bereich schon verdammt viel und für uns Teil unseres Selbstverständnisses.

Wir haben darüber hinaus aber auch schon Aktionen gegen Lebensmittelverschwendung oder Obdachlosigkeit gemacht. Zudem sorgen wir dafür, dass auch intern ein positiver Beitrag geleistet wird: leev soll für Mitarbeiter ein Ort sein, an dem man sich wohlfühlt, wo man wächst und Spaß hat. Unsere Mitarbeiter machen keine Überstunden und werden freundschaftlich und fair behandelt. Klar möchten wir damit andere Unternehmen inspirieren, es genauso zu machen. Dann würde es uns allen besser gehen: Umwelt und Menschheit.

 

Was sind eure größten Herausforderungen?

Wir sind ein eigenfinanziertes Startup. Die größte Herausforderung ist es, ein Unternehmen und eine Marke aufzubauen, ohne Geld zu haben. Und das in einem Markt, der extrem wettbewerbsintensiv ist und wo als Premium-Anbieter das Image entscheidend ist. Das ist zäh, aufreibend und manchmal auch echt frustrierend.

Wir gehen eben in Mini-Schritten voran. Aber nach bald 2 Jahren am Markt haben wir die härteste Zeit hinter uns und merken, wie die Anstrengungen der ersten Jahre sich nach und nach auszahlen.

 

Habt ihr konkrete Ziele für das nächste Jahr im Kopf schwirren?

Wir wollen leev mit der Hoppe zur Nr. 1 Getränkemarke rund um den Apfel in Norddeutschland machen. Unser Neuprodukt soll nachhaltig Aufmerksamkeit und Absatz für unser Basis-Sortiment – die sortenreinen Säfte vom Boskoop, Elstar und Holsteiner Cox – generieren.

Zusätzlich soll die Hoppe national in hochwertigen Gastronomien vertrieben werden. Wir wollen die neue Hopfkultur von Hamburg nach ganz Deutschland tragen. Wenn wir das schaffen, machen wir drei Kreuze und schmeißen ne dicke Party.

 

Danke für das Gespräch!

 

leev im Hamburg Startups Monitor

Das Monitorprofil von leev

Das Monitorprofil von leev

Klingt platt, ist platt! leev heißt „Liebe“ auf Plattdeutsch. Mit viel Liebe machen wir Apfelsaft wieder spannend für die Menschen. Denn wir mosten sortenrein: Elstar, Boskoop und Holsteiner Cox – mit jeder Sorte ein neues Geschmackserlebnis!

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Der Hamburger Sharam Honarbakhsh feierte jüngst sein dreijähriges Jubiläum mit seinem virtuellem Premium-Club Memberslounge. Er öffnet für seine Mitglieder den Zugang zu exklusiven Events und VIP-Bereichen. Wer also mal Hilfe bei der Weichnachtsfeier oder für das nächste Kunden-Event braucht, ist bei Sharam richtig aufgehoben. Nachdem alle Gäste unseres letzten Dinners eine Mitgliedschaft bekamen, haben wir mit Sharam, dem Gründer der Memberslounge über sein Unternehmen gesprochen:

 

Sharam, bitte erzähl uns, was genau sich hinter der Memberslounge verbirgt und was sie Mitgliedern bietet?

Memberslounge.com ist ein virtueller Premium-Club im Lifestyle- und Freizeitsektor. Wir sind für unsere Mitglieder der Ansprechpartner, wenn es um die Organisation von begehrten und limitierten Tickets, um tolle Reise-Arrangements und um weitere Mehrwerte geht.

 

Wie bist du auf die Idee zur Memberslounge gekommen?

Ich komme ja ursprünglich aus dem Bereich Event und Künstlermanagement und betreibe seit 1996 meine eigene Consultingfirma. in dieser Zeit habe ich viele Einladungen zu exklusiven Events, Sportveranstaltungen und Städtereisen erhalten und hatte außerdem das Privileg, Sonderbehandlung in Hotels zu genießen, ohne aktiv an Bonusprogrammen teilzunehmen oder einen bestimmten Kreditkartenstatus zu besitzen.

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Sharam Honarbakhsh‎ (rechts) ludt im Oktober mit Yen Raki zum dreijährigen Jubiläum in den Gaga Club. Foto: memberslounge

Im Laufe der Zeit fragten immer mehr Freunde und Bekannte nach, ob ich auch für sie etwas arrangieren könnte. Irgendwann dachte ich mir, das müsste sich doch auch professionell umsetzen lassen. Daraus entstand im Jahr 2012 die Memberslounge-Idee: eine virtuelle Lounge für besondere Erlebnisse und Benefits zu kreieren. Der Bedarf ist auf jeden Fall da!

Mit welchen Partnern arbeitet Ihr zusammen, um die exklusiven Angebote für Eure Mitglieder sicherstellen zu können?

Wir sind Partnerschaften mit mehr als 50 Unternehmen in Deutschland eingegangen. Dadurch sind wir in der Lage, unseren Mitgliedern zahlreiche Vorteile zur Verfügung stellen zu können. Zu unseren Kooperationspartnern zählen renommierte Unternehmen wie Barclaycard-Arena Hamburg, Condé-Nast-Verlag, German Polo Tour, Hilton Group, König-Pilsener-Arena, Nürburgring, Priority Pass, Sixt, T-Mobile und noch viele mehr.

An welche Zielgruppe richtet sich das Angebot?

Unsere Leistungen richten sich sowohl an Geschäfts- als auch an Privatpersonen. Sie sind allesamt eingebettet in einen Service mit angenehm persönlicher Note. Wir sind also kein anonymes Portal, sondern suchen bewusst den persönlichen Umgang. Unsere Mitglieder können die Memberslounge-Vorzüge für sich privat, aber auch im Geschäftsumfeld für ihre Kunden und Mitarbeiter gewinnbringend einsetzen. Auch wenn Business-Mitglieder besondere Incentives wünschen, ist Memberslounge zur Stelle und organisiert spannende gemeinschaftliche Erlebnisse mit Kollegen und Geschäftspartnern.

Wie sieht das Geschäftsmodell der Memberslounge aus?

Wir haben in den letzten drei Jahren bis zu vier Einnahmequellen aufgebaut. In erster Linie zahlen unsere Partner eine Fee dafür, dass wir ihre Events, Reisen, Produkte und Dienstleistungen ins Memberslounge-Portfolio mit aufnehmen.

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Nippes Event im Gaga? Sharam könnte mit seinem Team helfen. Foto: memberslounge

Außerdem bieten wir einen Agenturservice für selbständige Partner an, die ihre Kunden mit Memberslounge-Karten versorgen wollen. Der dritte Pfeiler unseres Geschäftsmodells sind die Mitgliedsbeiträge in drei Abstufungen, je nach gewünschtem Umfang unserer Serviceleistungen. Und zu guter Letzt planen wir auch eigene Events und organisieren, wie schon erwähnt, Incentives für Firmen.

Die Memberslounge existiert seit mittlerweile drei Jahren. Welche konkreten Ziele hast Du Dir für die nächsten Jahre mit der Memberslounge gesetzt?

Ich möchte den Begriff Premium noch mehr untermauern und weitere exklusive Partner gewinnen, damit wir zu einer echten Größe in der Welt der Vorteils- und Partnerprogramme werden. Es muss ja schließlich auch eine Alternative zu Paypack und zu anderen Meilen-Programme geben. Darüber hinaus will ich natürlich laufend weitere interessante Unternehmer kennenlernen und für unsere Idee gewinnen.

Mehr über die memberslounge bei unseren Startup-Experten

Die memberslounge findet ihr natürlich auch bei unseren Startup-Experten mit einem eigenem Profilscreenshot-2016-11-20-23-18-55

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figo erhält Millionen Investment

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Es gibt wieder gute Nachrichten aus dem Hamburger FinTech Ökosystem zu verkünden! DB1 Ventures, das Investmentvehikel der Deutsche Börse AG, hat sich an der Serie-B Finanzierungsrunde des Hamburger FinTech-Unternehmens figo GmbH  gemeinsam mit anderen Angel Investoren beteiligt und erwarb somit einen signifikanten Minderheitsanteil. Die gesamte Finanzierungssumme beläuft sich laut figo auf rund 6,8 Millionen Euro und schließt somit ein für Hamburger FinTechs erfolgreiches Investmentjahr ab.

Figo ist ein Banking as a Service Provider und gilt in diesem Segment als Pionier. Vor einem Jahr hat das Team rund um CEO André Bajorat seine Series A mit einem 7-stelligen Investment (unter anderem durch namhaften Investoren Jörg Heilig und Carlo Kölzer sowie dem High-Tech Gründerfonds) abgeschlossen. Nun überzeugte das Team die Deutsche Börse AG und weitere Angel Investoren. Das aktuelle Investment will das Startup laut CEO Bajorat u.a. für die Internationalisierung des Startups nutzen.

figo

figo schlägt Brücken und entwickelt sich prächtig

‚Hätte ich mir einen Investor malen müssen, wäre es dieser gewesen. Neutral, Infrastruktur, international, Technik getrieben‘,

sagte uns der figo CEO, André Bajorat der über die FinTech-Branche hinaus als Experte und Macher bekannt ist.

,Das figo Team um André Bajorat hat deutlich gemacht, welche Chancen sich für nahezu alle Akteure der Finanzwirtschaft ergeben und welch enormes Potenzial mit der Umsetzung der PSD2 auf die Branche in Europa zukommt‘,

begründete Ankur Kamalia, MD & Head of Venture Portfolio Management and DB1 Ventures, Deutsche Börse, das Investment.

Banking as a Service made in Hamburg

Das Profil von Figo im Startup Monitor

figo im Startup Monitor

figo ist der erste Banking Service Provider Europas und ermöglicht Dritten innovative Services mit Banking-Funktionen. Durch die Integration der figo Banking API können diese ihre Anwendungen, Produkte und Dienstleistungen in kürzester Zeit an derzeit über 3.100 Finanzquellen anbinden.

Das Unternehmen bietet Kunden und Partnern neben einer Banking API diverse Produkte und Dienstleistungen im Kontext der novellierten Payment Services Directive 2 (PSD2) an.

Gerade in der Thematik PSD2 ist figo ganz vorn dabei, wie figo Mitarbeiterin Cornelia Schwertner in ihrem lesenswerten Gastbeitrag bei uns unter Beweis gestellt hat.

Läuft bei figo

Das Hamburger FinTech wurde kürzlich mit dem Euro Finance Tech Award 2016 ausgezeichnet und machte im Sommer diesen Jahres gemeinsam mit Deposit Solutions Furore, da sie zu den Startups zählen, die mit der Deutschen Bank im Rahmen der Digitalisierungsstrategien des Geldinstituts kooperieren.

André M. Bajorat, Geschäftsführer von figo, Blogger und Fintech-Experte

André M. Bajorat, Geschäftsführer von figo, Blogger und Fintech-Experte

figo etablierte zudem in der deutschen FinTech-Szene den Bankathon, eine Art Startup Weekend für die Bankenbranche. Die Idee dabei: Der Brückenschlag zwischen Bankenwelt und Digitalszene. Erst im Oktober organisierte das figo-Team wieder einen Bankathon im Rahmen der Fintech Week Hamburg. Im letzten Jahr zählte figo außerdem zudem zu den Finalisten des Startups@Reeperbahn Pitches.

FinTechs sind Hamburgs Investment-Treiber

figo (6,8 Mio.), Kreditech (10 Mio.), Finanzcheck (33 Mio.), Exporo (8,2 Mio), Deposit Solutions (7 Mio.) sind die Gewinner dieses Investmentjahres. Insgesamt wurden über 65 Millionen Euro in diese Hamburger FinTechs investiert.

Damit manifestiert sich die FinTech Branche als Leuchtturm für unseren Standort, gerade was die Aufmerksamkeit von internationalen Investoren angeht.

Anteil der Fintechs in Hamburg in der Branchenverteilung

Fintechs als Arbeitgeber (Branchenverteilung) – Quelle: Hamburg Startup Monitor

 

Fintechs in der Branchenverteilung

Fintechs in der Branchenverteilung

Weitere spannende Links zu figo

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Queference: Unkomplizierte Alternative zu Arbeitszeugnissen

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Schluss mit der Zeit des Hinterher-Telefonierens für Arbeitsreferenzen! Mit Queference  gibt es nun die unkomplizierte Alternative zu Arbeitszeugnissen, die Personalern hilft, die Bewerberauswahl zu optimieren. Strukturiert und grafisch ansprechend, wertet die intuitive Webapplikation die anonymisierten Antworten der ehemaligen Arbeitgeber, Kollegen und Mitarbeiter aus. Katrin und Jochen Eckhold, die Gründer des Startups, haben mit uns über ihr Produkt gesprochen:

 

Ihr beiden erzählt uns doch bitte, wie ihr auf die Idee zu eurem Startup ‘Queference’ gekommen seid!

Wie haben beide vielfältige berufliche Erfahrungen im internationalen Personalmanagement und haben uns schon lange darüber gewundert, warum man sich in Deutschland noch so stark auf Arbeitszeugnisse verlässt. Aus dem Ausland sind wir sehr mit dem Einholen von Referenzen vertraut und haben uns gefragt, warum diese in Deutschland so wenig genutzt werden – obwohl sie viel besser die wirkliche Leistung und das Verhalten von Bewerbern widerspiegeln.

Beim vertieften Beschäftigen mit der Thematik kamen wir zu dem Schluss, dass es mit drei wesentlichen Faktoren zu tun haben muss: erstens ist das Einholen telefonischer Referenzen logistisch sehr aufwändig, da man Referenzgeber meist nur abends oder am Wochenende erreicht – also außerhalb regulärer Arbeitszeiten. Zudem ist es sehr schwierig, alle Gespräche in vergleichbarer Tiefe zu führen und Vertrauen aufzubauen, so dass aussagekräftige Erkenntnisse zustande kommen. Und drittens ist es dann arbeitsintensiv, die Gesprächsprotokolle professionell für den einstellenden Manager aufzubereiten.

All dies wird mit unserem webbasierten, absolut anonymen Prozess massiv verbessert. Referenzen werden nun zu einer echten Alternative zu Arbeitszeugnissen.

 

Was überzeugt den Arbeitgeber eher eure Webapplikation zu benutzen, anstatt direkt mit dem Personaler zu telefonieren bzw. ein Arbeitszeugnis zu lesen?

Bei Arbeitszeugnissen weiß man, dass sie wohlwollend formuliert sein müssen, meist nur aus Textbausteinen bestehen und oft von Leuten geschrieben werden, die den Bewerber selbst nicht im Arbeitsumfeld erlebt haben. Das ist mit Queference anders. Nur Vorgesetzte, Kollegen und eventuell auch Mitarbeiter, die den Bewerber tatsächlich aus der Praxis her beurteilen können, werden in den Prozess einbezogen und können über den strukturierten Onlinefragebogen anonym wirklich ehrliche Auskunft geben.

Die beiden Gründer Katrin und Jochen Eckhold (Bild: Queference)

Wie sieht euer Geschäftsmodell aus?

Es ist ein sehr einfaches “pay-as-you-go”-Modell. Wir berechnen einen Pauschalpreis pro Bewerber, für den ein Referenzprozess initiiert wird. Der Preis ist unabhängig von der Anzahl der befragten Referenzgeber und hängt ausschließlich von der Komplexität des benutzten Fragebogens ab. Wir bieten verschiedene Fragebögen an, die im Umfang,je nach Rolle, für die ein Bewerber vorgesehen ist, variieren.

 

Die berüchtigten ›Geheimcodes‹ von Personalern bei Arbeitszeugnissen habt ihr aufgebrochen, denn wer euren Fragebogen ausfüllt, bleibt anonym. Besteht die Möglichkeit, dass so auch die Arbeitnehmer die Bewertungen einsehen können und sie zu verstehen?

Nein. Die Einzelbewertungen kann niemand einsehen, auch wir nicht. Datenschutz und Anonymität sind wesentliche Grundwerte von Queference. Ergebnisreports werden nur erstellt, wenn mindestens zwei Referenzgeber Feedback geliefert haben so dass keine Rückschlüsse auf Einzelbewertungen gezogen werden können.

 

Werden die Ergebnisse der Referenzerhebung gespeichert?

Nur die anonymisierten Ergebnisreports, werden gespeichert und dem beauftragenden Unternehmen online und als PDF zur Verfügung gestellt. Das Unternehmen entscheidet, inwiefern dieser Ergebnisreport weiter verwendet wird.

So sieht die Webapplikation aus (Bild: Queference)

 

Habt ihr vor mit ‘Queference’ auch auf dem internationalen Markt durchzustarten?

Unser aktueller Fokus ist der arbeitszeugnisfixierte deutschsprachige Markt, aber da die Software mehrsprachig ist, ist der internationale Rollout definitiv angedacht.

 

Welche konkreten Ziele habt ihr euch für das nächste Jahr gesteckt?

Die Schwerpunkte für den Rest dieses Jahres und das nächste Jahr liegen auf Kundenakquise, Ausbau des Funktionalitätsumfangs der Software und der wissenschaftlichen Begleitung unseres Prozesses.

 

Danke für das Gespräch!

Queference im Hamburg Startup Monitor

Das Monitorprofil von Queference

Das Monitorprofil von Queference

Queference erhebt im Auftrag von Unternehmen online und anonymisiert Referenzen über Bewerber und stellt die Ergebnisse Personalentscheidern strukturiert in grafischer Form zur Verfügung. Die Bewerberauswahl wird dadurch um die ehrliche Perspektive von ehemaligen Vorgesetzten und Kollegen erweitert und führt zu einer deutlich verbesserten Bewerberauswahl.

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SofaConcerts gibt mit BOSSE ein Undercoverkonzert

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SofaConcerts kennt ihr mittlerweile schon, denn wir haben schon einige Interviews mit ihnen geführt. Nur kurz zur Auffrischung: SofaConcerts ist ein Hamburger Startup, dass Musikern die Plattform bietet von Jedermann gebucht zu werden – für Zuhause, im Büro oder sonstigen besonderen Orten! Ihre neuste Marketing Aktion hat eingeschlagen, wie ein Komet! BOSSE hat mit SofaConcerts zusammen viel Spaß gehabt. Wir haben mit der Gründerin Miriam Schütt darüber gesprochen:

 

Miriam, erzähl mal wie ihr auf diese Überraschungsaktion mit Axel Bosse gekommen seid und wie konntet ihr ihn überzeugen mitzumachen?

Wir haben diese Idee schon seit längerem im Kopf gehabt und mit einem gemeinsamen Freund, Peter Wilhelm, immer weiter ausgefeilt. Unser Ziel war es dieses Mal wirklich eine Person zu überraschen, die über unsere Plattform bucht und zwar mit einer Aktion, mit der/die Gastgeber/in beim besten Willen nicht gerechnet hätte.

Dafür wollten wir mit einem deutschlandweit bekannten Musiker zusammenarbeiten, der zu SofaConcerts passt und der einfach authentisch ist – denn davon leben Sofakonzerte. Bosse war hierfür einfach perfekt! Wir finden seine Musik schon lange richtig genial und es ist Jemand der einfach authentisch und unglaublich sympathisch ist.

Gesagt, getan: Also haben wir uns zusammengesetzt und ihm die Idee vorgestellt – er war genauso wie wir Feuer und Flamme dafür. Das Spannende: Wir wussten ja selbst nicht ob die Überraschung gelingt – aber alleine die Verwandlung war schon so witzig. Als am Ende der Plan aufging, hatten wir alle ein strahlen im Gesicht – Bosse hat sowohl als Jimmy Folks als auch als Bosse beim Sofakonzert einfach überzeugt!

Falls ihr die Chance habt, ihn auf der anstehenden Tour zu sehen – macht das auf jedenfall, denn es lohnt sich!

Das Video läd einfach zum Lachen ein und genau das sind Momente, die SofaConcerts ihren Kunden bieten möchte. Welche Botschaft wollt ihr mit eurer Aktion vermitteln?

Unser Ziel ist es Menschen zu berühren und mit Musik zu begeistern. Sofakonzerte sind eine tolle Möglichkeit um besondere Abende mit Freunde oder Kollegen zu verbringen und talentierte Künstler aus aller Welt zu entdecken. Musik ist das wohl emotionalste Geschenk und immer mehr Sofakonzerte werden auch als Gutscheine verschenkt.

Durch emotionale und authentische Clips wie diese schaffen wir immer wieder neue Leute auf uns Aufmerksam zu machen.

 

Wen soll die Marketing Aktion ansprechen?

Im Grunde kann sich jeder dadurch angesprochen fühlen, denn fast jeder hört gerne Musik. Während unsere letzte Videoaktion starke internationale Verbreitung erreicht hat (insgesamt rund 20.Millionen Aufrufe davon sehr viele in Brasilien und Frankreich, wollten wir dieses mal gezielt eine Aktion für den deutschsprachigen Raum machen, da wir hier auch ein flächendeckendes Angebot an tollen Künstlern haben.

Jimmy Folks aka. Axel Bosse, der neue Star am Country Himmel! (Bild: SofaConcerts)

Jimmy Folks aka. Axel Bosse, der neue Star am Country Himmel! (Bild: SofaConcerts)

Welche Auswirkungen erhofft ihr euch für eure Plattform dadurch?

Unser Ziel ist es mit Musik zu begeistern und klar auch auf SofaConcerts Aufmerksam zu machen. Wir wollen gerne eine Anlaufstelle für gute Live-Musik sein: wenn man gute Bands sucht, dann soll man an SofaConcerts denken.

 

Ihr habt bereits Erfahrungen mit außergewöhnlichen Aktionen, denn die Idee von „Unity” kam ebenfalls von euch. Wollt ihr uns und eure Kunden weiterhin mit ausgefallenen Projekten überraschen?

Ja, das wollen wir definitiv, denn an Ideen fehlt es uns nicht. Wir hätten schon jetzt wieder einige neue Aktionen im Kopf, leider ist unser Team noch nicht groß genug, daher machen wir wenige aber dafür gezielte Aktionen. Damit werden wir aber auf jedenfall nicht aufhören, denn genau das zeichnet SofaConcerts auch aus.

Ein voller Erfolg für Conny, Bosse und das Team von SofaConcerts! (Bild: SofaConcerts)

Bosse mit dem SofaConcerts Team (Bild: SofaConcerts)

Ihr seid schon länger sehr erfolgreich, gibt es trotzdem Herausforderungen, die euch grübeln lassen?

Klar, definitiv! Es gibt immer wieder Hoch- und Tiefs und neue Herausforderungen, glaube das kennt jeder Gründer. Nun stehen wir vor einem neuen Wachstumsschritt um SofaConcerts europaweit auszubauen und viele neue Bühnen und tolle Möglichkeiten für Live-Musik zu schaffen. Daher sind wir gerade auch in Gesprächen mit Investoren – wenn also Jemand Interesse hat, dann freuen wir uns über neue Kontakte 🙂

 

Welche Ziele habt ihr im nächsten Jahr vor Augen?

Wir konnten dieses Jahr schon einiges erreichen und haben einen wirklichen Wachstumsschritt hingelegt, der allen (Künstlern und Gastgebern) zu Gute kommt. Wir haben es geschafft dass Sofakonzerte in Deutschland flächendeckend stattfinden, immer größere Verbreitung finden und haben einen neuen Markt in der Musikszene geschaffen. Nächstes Jahr wollen wir verstärkten Fokus auf neue Märkte setzen und auch insgesamt noch weitere Bekanntheitssteigerung in D/A/CH erzielen.

Unsere Motivation und die Leidenschaft ist auf jedenfall groß und es ist einfach total schön zu sehen, wie sich SofaConcerts verbreitet und so tolle Künstler wie BOSSE auch die Idee toll finden und unterstützen. Hoffen wir das geht genauso weiter.

 

Danke für das Gespräch!

 

SofaConcerts im Hamburg Startups Monitor

SofaConcerts im Startup Monitor

SofaConcerts im Startup Monitor

SofaConcerts.org ist eine neue Internetplattform für Wohnzimmerkonzerte und Veranstaltungen mit Live Musik. Sie ermöglicht Newcomern und Musikliebhabern, sich persönlich miteinander zu vernetzen und selbst Konzerte zu organisieren.

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Hamburg – Israel: Partner in der Startup-Welt

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Hamburg bezeichnet sich stolz als das Tor zur Welt und möchte diesen Status auch gern für die Startup-Welt erlangen. Da liegt es nahe, noch engere Kontakte mit Israel zu knüpfen, einer der global führenden Startup-Nationen. Ein Beitrag dazu war die Veranstaltung „Moin Hamburg, Shalom Israel“ im Mindspace. Hamburg Startups war natürlich auch vor Ort.

Israel, ein Staat mit knapp 8,5 Millionen Einwohnern, hat mehr Startups pro Kopf als jedes andere Land der Welt. Allein im Jahr 2015 gab es rund 1.400 Neugründungen. Auch die Investmentquote ist höher als irgendwo sonst, ebenso der Anteil an Menschen, die in der Techbranche arbeiten. 82 israelische Unternehmen sind an der amerikanischen Börse Nasdaq gelistet; nur die USA und China sind dort stärker vertreten.

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Wieder gut besucht: das Mindspace am Rödingsmarkt

Beeindruckende Zahlen, die die wirtschaftliche Sonderstellung des kleinen Landes im Nahen Osten dokumentieren. Zu hören waren sie am vergangenen Mittwoch bei einer Veranstaltung, die die Deutsch-Israelische-Gesellschaft (DIG) organisiert hat. Gastgeber waren der Hamburger DIG-Vorstand Stefan Hensel und als treibende Kraft Andrea Frahm, die langjährige und vielfältige Kontakte zu israelischen Gründern hat.  Der Ort des Geschehens, das Mindspace, passte auch hervorragend zum Thema, handelt es sich hier doch um ein Unternehmen, das seinen Ursprung in Tel Aviv hat, der Startup-Hauptstadt Israels.

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Mindspace-Gründer Dan Zakai

Mindspace-Gründer Dan Zakai war dann auch der erste Redner des Abends; aus seinem Vortrag stammen die eingangs genannten Daten und Fakten. Dan erzählte von seinem Weg von Investmentbanker zum Gründer und wie dabei die Leidenschaft über das Sicherheitsdenken siegte. Er nannte noch eine Reihe weiterer Eigenschaften, die neben der Leidenschaft für israelische Startups typisch seien:

  • schnelle Entscheidungen
  • Improvisationskunst
  • Motivation
  • ein direkter Ansatz – die Formulierung „Tacheles reden“ hat nicht zufällig ihren Ursprung in der jiddischen Sprache

Einen Kritikpunkt hatte Dan auch: In Israel werde zwar gerne und schnell gegründet, man wisse aber oft nicht, wie man skalieren solle. Kein Wunder in einem Land, dessen Markt für viele Produkte einfach zu klein ist, um wirklich groß werden zu können. Und dessen direkte Nachbarn aus vielen Gründen alles andere als ideale Handelspartner sind.

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Für Wein und Bier (Foto) aus Israel war gesorgt.

Also strecken israelische Startups ihre Fühler in alle Welt hinaus, in erster Linie natürlich nach den USA und Asien, aber auch verstärkt nach Europa und hoffentlich Hamburg. Die Vorteile dieses Standorts verdeutlichte May-Lena Bork von nextMedia.Hamburg, selbst ein wichtiger Faktor im hiesigen Ökosystem. In ihrer Präsentation zeigte sie ganze Vielfalt der Szene mit all ihren Initiativen, Netzwerken, Acceleratoren und auch international erfolgreichen Startups. Ach ja, Hamburg Startups und der Startup Monitor blieben auch nicht unerwähnt.

Ein Gründer aus Israel und seine Erfahrungen mit Hamburg

Ebenfalls nicht fehlen in der Aufzählung durfte der next media accelerator. Dieser von der dpa und fast allen großen Medienhäusern unterstützte Accelerator war schon immer international auf der Suche nach vielversprechenden Medien-Starups und dabei auch in Israel fündig geworden. Aktuell durchläuft Stadeom das sechsmonatige Programm. Gründer Yaniv Solnik erzählte von seinen ganz speziellen Hamburgerfahrungen: 2005 war er in die Produktion einer hier gedrehten interaktiven TV-Show involviert, bei der es irgendwie um Quizfragen und Strippen ging.

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Stadeom-Gründer Yaniv Solnik

Interaktiv geht es auch bei seinem neuen Projekt zu, allerdings etwas seriöser. Nutzer können per App Video-Stories erstellen. Das läuft beispielsweise schon in Spanien und Italien, wo Fans Fußballidol Francesco Totti zum Geburtstag gratuliert haben. Was Yaniv in Hamburg aufgefallen ist: Die Deutschen sind gar nicht so pünktlich, wie alle Welt denkt. Der Hamburger Sommer ist so warm wie der Winter in Israel. Das Essen ist billig, und bei Fahrten auf der Autobahn ist mit längeren Staus zu rechnen. Wie immer es auch mit ihm und Stadeom weitergeht, Yaniv versicherte: „Hamburg will always stay in my heart.“

Neue und altbewährte Inititiativen für die deutsch-israelische Zusammenarbeit

Die Deutsch-Israelische Gesellschaft ist nicht die einzige Institution, die sich für die Beziehungen zwischen den beiden Ländern einsetzt. Auch der Bundesverband Deutsche Startups ist mit einem Programm dabei, das sich GISEP (German Israeli Startup Exchange Program) nennt. Die Idee entstand im Jahre 2015 anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der diplomatischen Beziehungen zwischen Deutschland und Israel,  seit September 2016 läuft das Programm. GISEP bietet umfangreiches Informationsmaterial, Meetups und Workshops und ein großes Netzwerk mit Experten aus beiden Ländern.

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Dr. Eli Fel von der Deutsch-Israelischen Wirtschaftsvereinigung.

Thematisch noch breiter aufgestellt ist die bereits 1967 gegründete Deutsch-Israelische Wirtschaftsvereinigung (DIW). Dr. Eli Fel machte deutlich, wie eng und bedeutend die Wirtschaftsbeziehungen zwischen den beiden Staaten sind und weit über umstrittene U-Boots-Deals hinausgehen. So ist Deutschland der drittwichtigste Handelspartner für Israel, und israelische Unternehmen investieren hierzulande in stärkerem Maße als umgekehrt. Beide Länder profitieren in vielen Bereichen von den technologischen Spitzenleistungen, die dort jeweils erbracht werden.

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Carsten Ovens hielt im Mindspace die Hamburgfahne hoch

Was kann die Politik speziell in Hamburg tun, um die Beziehungen noch zu intensivieren? Eine Menge, meinte Carsten Ovens, der sich für die CDU in der Hamburger Bürgerschaft mit Digitalthemen befasst. Er nannte die Visionen des US-Ökonomen Richard Florida als Vorbild. Florida spricht von der „kreativen Klasse“, die eine urbane Gesellschaft prägt und die drei Ts „Technologie, Talent und Toleranz“ vereinen sollte. Carsten ist einer der Botschafter von GISEP (wie auch Andrea Frahm) und ist in Gesprächen, um einen Austausch zwischen Startups und etablierten Unternehmen aus der Hansestadt und Israel auf die Beine zu stellen. Beim Senat sei da noch Nachholbedarf.

Er benannte noch weitere Schwachstellen in Hamburg: der stockende Breitbandausbau, zu wenig Entrepreneurship an den Hochschulen oder der groß angekündigte Innovations-Wachstumsfonds, der bis zu 100 Millionen Euro schwer werden sollte und nicht vorankommt. Alles berechtigte Kritikpunkte, die dann allerdings mit Israel nicht viel zu tun haben. Leider konnte auch kein Vertreter der regierenden Parteien dazu Stellung nehmen.

Israel: gerade für Startups eine Reise wert

Insgesamt bot die Veranstaltung eine Menge Informationen und inspirierte dazu, sich noch intensiver mit der israelischen Startup-Szene zu beschäftigen. So ziemlich jeder, der schon in Tel Aviv war, schwärmt von der Atmosphäre und dem Gründergeist der Stadt. Die ist von Hamburg aus nonstop erreichbar, also nichts wie hin!

Bild ganz oben: Stefan Hensel (DIG), Lukas Wiese (Bundesverband Deutsche Startups), May-Lena Bork (nextMedia.Hamburg), Dan Zakai (Mindspace), Andrea Frahm (DIG), Carsten Ovens (MDHB, CDU), Yaniv Solnik (Stadeom) und Dr. Eli Fel (DIW).

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Music WorX – Deutschlands einziger Accelerator für Musik-Startups

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Von den ersten Schritten der Beatles bis zur Fertigstellung der Elbphilharmonie: Hamburg war und ist auch eine Musikmetropole. Damit das so bleibt, kümmern sich eine Reihe von Initiativen um die Szene. Eine heißt Music WorX und hat sich auf musikalische Startups spezialisiert. Wir haben die aktuellen Teilnehmer an dem Programm getroffen.

Wenn es eine Branche gibt, die nun schon seit vielen Jahren mit echten Disruptionen zu kämpfen hat, dann ist es die Musikundustrie. Daaher sollte eigentlich es eine Reihe von Förderprogrammen und Acceleratoren geben, die auf der Suche nach neuen Geschäftsideen und Vermarktungsmöglichkeiten sind. Gibt es aber nicht, wie Martin Erler, Gründer der Video-Streaming-Plattform Flits Music, festgestellt hat.

Music WorX ist einmalig in Deutschland

Er ist bei seinen Recherchen auf gerade mal zwei bis drei solcher Angebote gestoßen, und das weltweit. Es ist also nicht übertrieben zu behaupten, das Music WorX-Programm nehme eine Sonderstellung ein, und das nicht nur in Deutschland. 2011 fand der erste unter diesem Namen geführte Wettbewerb statt, ins Leben gerufen von der Hamburger Kulturbehörde und der Hamburg Kreativ Gesellschaft. Ein Schritt in die richtige Richtung, aber noch nicht das Ziel. Zwar konnten sich hier Startups präsentieren und einen Preis gewinnen, eine weitergehende Förderung war aber nicht möglich.

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Aus dem Music WorX-Jahrgang 2016: MichaelKraft (Audiodevel), Martin Ertel (Flits Music), Jenny Kornmacher (Projektleiterin, Hamburg Kreativ Gesellschaft) und Fabio Buccheri (NOYS – VR)

Das änderte sich 2014 mit der Einführung des Music WorX Accelerators. Hier bekommen drei Teams im Rahmen eines dreimonatigen Programms nicht nur finanzielle Unterstützung, sie profitieren vor allem von einem großen Netzwerk und vielfältigen Coachings und Workshops. Bedingungen: Das Unternehmen muss aus Hamburg stammen oder sich hier ansiedeln wollen und darf nicht älter als zwei Jahre sein. Und natürlich muss sich alles um Musik drehen. Kriterien, die die Teilnehmer des Jahrgangs 2016 selbstverständlich erfüllen.

Streaming de luxe

Dazu gehört die schon erwähnte Plattform Flits Music. Dieses Startup will Liveübertragungen per Handy, Neudeutsch „Streaming“, auf eine neue Stufe stellen. Gründer Martin kommt ursprünglich aus der Windenergiebranche und hat sein Hobby zum Beruf gemacht. Das Angebot richtet sich an Zuschauer, Veranstalter und die Künstler selbst, die mit der Übertragung von Livekonzerten Geld verdienen möchten. Der Clou dabei wird ein HD-Sound sein, der die üblichen Smartphoneklänge vergessen machen soll. Eine weitere Einnahmequelle sind die Daten, die Flits über die Kunden und Konzerte einsammeln kann.

Um das Erleben von Livekonzerten, bei denen man selbst nicht vor Ort ist, geht es auch bei NOYS – VR, allerdings in einer ganz anderen Dimension. Hier tauchen die Konzertbesucher nämlich in eine virtuelle Realität ein (einen kleinen Eindruck davon vermittelt das Video oben). Dazu benötigen sie eine entsprechende VR-Brille. Noch sind diese Geräte nicht sehr weit verbreitet, doch das wird sich bald ändern, hoffen die beiden Gründer Fatih Inan und Fabio Buccheri.

Konzerte in virtuellen Welten und ein ganz besonderer Synthesizer

Ob im Wohnzimmer oder in der Garage, wo die Musiker im wirklichen Leben auftreten, spielt keine Rolle. NOYS – VR zaubert sie in eine digitale Fantasiewelt in der sich die Zuschauer frei bewegen und miteinander auch interagieren können, zumindest virtuell. Wie das am besten funktionieren soll, ist eine der Herausforderungen dieser noch jungen Technologie. Geld verdienen will NOYS – VR mit Werbung, die geschickt in die Kunstwelt eingebaut wird. Im ersten Quartal 2017 wird die offizielle Testphase beginnen.

Michael Kraft ist schon ein Veteran der Musikbranche, dessen Geschichte wohl ein ganzes Buch füllen könnte. Bei seinem Startup Audiodevel hat er gleich fünf Projekte in der Pipeline, überwiegend Hardware. Am publikumswirksamsten ist sicherlich der Vocal Converter. An die Kehle gehalten, lassen sich mit dem Gerät über die Stimmbänder beliebig Klänge erzeugen, wie bei einem Synthesizer. Der Vorteil: man muss weder Noten lesen noch ein Instrument spielen können und auch keine Programmierkenntnisse haben, um elektronische Musik zu machen. Nur eine gewisse Musikalität sollte vorhanden sein. Wie das klingt, zeigt das Video. Und das kommt an: Bei einer öffentlichen Vorführung kürzlich konnte sich ein Drittel des Publikums den Vocal Converter als Weihnachtsgeschenk vorstellen.

Eine Bürogemeinschaft der Tüftler im Mindspace

Drei tolle Projekte also mit kreativen und kompetenten Machern, die eines gemeinsam haben: Die meiste Zeit tüfteln sie so an ihren Ideen und Produkten vor sich hin. Was ihnen fehlt, ist der Austausch mit anderen Tüftlern, und Leuten, die aus völlig anderen Bereichen kommen. Genau darin liegt ein Mehrwert des Music WorX Accelerators. Für drei Monate ziehen die drei Startups zusammen in ein kleines Büro im Mindspace. Viel Platz haben sie dort nicht, aber bei einem gemeinsamen Interview wird offensichtlich, dass die vier Teilnehmer bestens miteinander auskommen. Allein das Team von Flints besteht zwar insgesamt aus fünf Personen, von denen aber nur Martin in Hamburg arbeitet. Die anderen sind in der ganzen Welt verstreut.

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Beim Workshop zum Thema Urheberrechte

Herzstück des Programms sind die Treffen mit den Experten aus der Branche, die Projektleiterin Jenny Kornmacher in Abstimmung mit den Startups organisiert hat. Die finden überwiegend im Mindspace statt und behandeln Themen wie Finanzierung und Recht, und auch ein Rhetoriktraining gehört dazu. Das ist sicherlich hilfreich für das große Finale, der Pitch am 30. November, bei dem noch einmal ein Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro zu gewinnen ist.

Beim Pitchfinale sind Gäste willkommen!

Zu den drei Hamburger Teams kommen dann drei weitere Kandidaten: Soundticker aus München, die Musik und Nachrichten in einer App mixen. Groovecat aus Mannheim verbindet mit einer App Menschen aus der Umgebung über Musik. Und Neubau bringt einen Synthesizer auf das Smartphone. Veranstaltet wird der Wettbewerb bei der Edel AG direkt an der Elbe, und kostenlose Tickets dafür gibt es hier. Hingehen lohnt sich bestimmt, und wir drücken natürlich unseren Lokalmatadoren die Daumen!

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Hand im Glück ist deine Online Community für Do-It-Yourself

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Hand im Glück ist eine Online Plattform für die erste Do-It-Yourself Community mit User-Generated-Content im deutschsprachigen Raum! Nach sechs Monaten kann das Team schon 500 baulustige Mitglieder zu ihrer Gemeinschaft zählen. Egal wer oder was man ist, wenn einen die Lust zum Selbermachen überkommt, ist man dort herzlich willkommen und kann Anleitungen posten oder von anderen benutzen! Zur Zeit läuft ihre Crowdfunding Kampagne und dazu passend ihre Facebook-Veranstaltung Ich mach’s gern selbst – die 22 Tage Challenge. Wir haben mit den Gründern Jascha Willimek und Evgenja Ortmann und ihrer Kreativleitung Charlott Anhorn über ihr Projekt gesprochen.

 

Ihr drei erzählt uns doch bitte, wie ihr euch unter Hand im Glück gefunden habt!

Wir drei haben uns in der ersten Woche des BWL Studiums an der Uni Hamburg kennengelernt. Anschließend ist jeder von uns seinen beruflichen Weg gegangen und wir lebten in unterschiedlichen Städten. Nun vereint Hand im Glück in seinem Team Erfahrungen aus den Bereichen Sales, Marketing, Controlling, Design und Bloggen.

Die Idee entstand letztes Jahr Weihnachten, als Jascha’s 12 jährige Schwester die letzten Last-Minute Weihnachtsgeschenke bastelte, wobei sie einfach nicht die richtigen Anleitungen im Internet finden konnte. Da sagte sie so vor sich hin: „Warum gibt es nicht so etwas, wie ein Chefkoch.de für Basteln?“

Jascha und Evgenja waren zu dieser Zeit mit einem anderen gemeinsamen Gründungsvorhaben beschäftigt. Als ihnen die Hand im Glück Idee jedoch nicht mehr aus dem Kopf ging, rutschte die Bastelseite in den Fokus und erhielt das ganze Herzblut der beiden Gründer. 5 Monate später stieß die Bastelfee Charlott in Vollzeit mit dazu und bringt von da an ihre Projektmanagement-Erfahrung und Kreativimpulse mit ein.

Die beiden Gründer Jascha Willimek (mitte) und Evgenja Ortmann (rechts) mit der Kreativleiterin Charlott Anhorn (links) (Bild: Hand im Glück)

Die beiden Gründer Jascha Willimek (mitte) und Evgenja Ortmann (rechts) mit der Kreativleiterin Charlott Anhorn (links) (Bild: Hand im Glück)

Youtube stellt auch für das Do-It-Yourself Thema eine große Plattform dar. Wie hebt ihr euch mit Hand im Glück von der Konkurrenz ab?

Wir stehen gar nicht Konkurrenz mit den Do-It-Yourself YouTubern und Bloggern. Ganz im Gegenteil: Wir bieten ihnen eine Partnerschaft. Viele YouTuber und Blogger sind bereits bei Hand im Glück und laden dort ihre Anleitungen hoch. Dabei kann das bestehende YouTube oder Vimeo Video einfach per Link eingebettet werden. Noch ein paar persönliche Worte dazu und schon haben die Channel Betreiber ihren Content auf einer weiteren Seite platziert. Wenn man bedenkt, dass die Anleitungen bei uns bis zu 15.000 Mal aufgerufen werden, ist das eine attraktive Möglichkeit.

Blogger sind meistens Spezialisten auf ihrem Gebiet, z.B. Heimwerker oder Bastler. Hand im Glück hingegen ist als Generalist zu sehen, wo sich verschiedene Kreativbereiche miteinander vernetzen und gegenseitig befruchten. Direkte Konkurrenz gibt es gar nicht, da wir das erste Portal sind, wo einfach jeder seine DIY-Ideen hochladen und mit anderen teilen kann.

 

Zur Zeit steht eure Finanzierung auch unter dem Motto „Selbermachen“. Wie wollt ihr euer Startup in Zukunft finanzieren?

Ja genau, seit 11 Monaten finanzieren wir Hand im Glück selber. Unsere Jobs haben wir gekündigt und das natürlich mit festen Finanzierungsplänen für Hand im Glück, die wir in 4 Phasen angehen werden. Was die Geschäftsmodelle hinter Hand im Glück gemeinsam haben, ist, dass sie immer einen Nutzen bzw. einen Service für die Do It Yourself Community darstellen. Beispielsweise sollen die Nutzer die Möglichkeit bekommen alle Materialien und Werkzeuge, die sie für eine Selbermachen-Anleitung benötigen, mit wenigen Klicks zu kaufen. Das lösen wir mit Affiliate-Links in den Anleitungen. Der Nutzer sieht, welches Produkt er genau benötigt und kann es sofort bestellen. Hand im Glück erhält dafür die Provision und so ergibt sich eine Win-Win-Situation.

Dafür suchen wir aktuell nach der besten technischen Lösung und fahren einige Tests. Ein Affiliate Shop folgt, sowie ein eigenes Produkt, das genau wie die letzte Phase erst im nächsten Jahr offiziell kommuniziert wird. Unsere laufende Crowdfunding Kampagne ist jetzt sehr wichtig für uns, da sie die Zwischenfinanzierung übernehmen muss, damit wir das Projekt weiter fortsetzen können. Bitte unterstützt daher kräftig mit!

Die Crowdfunding Kampagne braucht Unterstützung! (v.l.n.r. Jascha Willimek, Charlott Anhorn und Evgenja Ortmann, Bild: Hand im Glück)

Die Crowdfunding Kampagne braucht Unterstützung! (v.l.n.r. Jascha Willimek, Charlott Anhorn und Evgenja Ortmann, Bild: Hand im Glück)

Wollt ihr Partner mit ins Boot holen, um gemeinsam die DIY Community zu bereichern?

Wir haben von Anfang an groß gedacht und wollen mit der Plattform ein Millionenpublikum erreichen. Ohne Partner geht das nicht. Ob Partner auch Investor heißt, hängt letztlich von der Attraktivität der Synergien ab. Neben ausreichend Kapital sollte ein Investor ein umfangreiches Netzwerk, Branchen Know-how und die Philosophie den Gründern die Entscheidungsfreiheit zu überlassen, mitbringen. Dafür gibt es den Zugang zu einer stetig wachsenden Community, massig Content, hochattraktiven Geschäftsfeldern und einem eingespielten Team.

 

Nachdem ihr die Crowdfunding Kampagne hinter euch gelassen habt, was sind eure nächsten Herausforderungen?

Die Plattform wird weiterentwickelt werden, zum Beispiel soll der Userbereich interaktiver und intuitiver bedienbar sein. Neben den Affiliates, die als Links und als eigener Shop entstehen werden, ist ein weiteres Geschäftsmodell ein Do-It-Yourself-Produkt als Abomodell auf den Markt zu bringen. Dafür werden wir Produkt-Partner akquirieren und das Konzept umsetzen.
Es bleibt also wild bei uns 🙂

Habt ihr konkrete Pläne für das kommende Jahr?

Wir haben konkrete Pläne für’s Jahr, für den Monat, für die Woche und vor allem für jeden Tag! Unsere jeweiligen Tagesziele besprechen wir jeden Morgen 10 Minuten und bevor wir Abends auseinander gehen, sagen wir uns, was der Tag gebracht hat.

Unsere Unternehmenskultur ist uns sehr wichtig: Morgens starten wir mit einer gemeinsamen 15 minütigen Meditation in den Tag. Jeder wird bewusst nach seinen Talenten und Stärken in Aufgabengebiete eingesetzt. Wir suchen nach weiteren Menschen, die unser Team verstärken und den Spirit von jungen visionären Unternehmen mit uns weitertragen und leben.

 

Danke für das Gespräch!

 

Hand im Glück im Hamburg Startup Monitor

hand-im-glück

Das Monitorprofil von Hand im Glück

Hand im Glück ist die 1. User Generated Content Do-It-Yourself Community. Mit anderen Worten: Hier kann JEDER seine Anleitungen zum Selbermachen hochladen – Anleitungen von jedem für jeden. Die Idee ist, dass Anleitungen zum Selbermachen wie Rezepte miteinander geteilt werden. Nach 6 Monaten gibt es bei Hand im Glück bereits 500 von den Mitgliedern eingestellte DIY Anleitungen.

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Cocktail-Book ist die Plattform für professionelle Barkeeper

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Auf der Plattform Cocktail-Book finden professionelle Barkeeper und Barbetreiber Inspiration, sowie neue Rezepte, Trends und Informationen zur Szene. Außerdem stellt das Startup ebenfalls eine Buchungsplattform für Bartender und Caterer dar. Trotzdem möchte sich der Gründer Michael Wodz nicht nur auf die Zielgruppe beschränken, sondern er beschreibt die Plattform als globales Cocktailbuch für jedermann. Wir haben mit ihm über seine nächsten Schritte, die Unterstützung durch den Partner Flyeralarm und Ideen gesprochen:

 

Michael, erzähl uns doch bitte, wie die Idee um Cocktail-Book entstanden ist!

Tatsächlich habe ich mir die Domain schon 2013 gesichert und das erste mal an ein digitales Cocktailbuch gedacht. Durch meine Tätigkeit bei einem Spirituosen-Konzern habe ich die Barkultur, wie die Menschen die dahinterstehen schnell zu schätzen gelernt.

Die Arbeit der Bartender ist erstaunlich kreativ und mühsam. Teilweise wird über Wochen und Monate an einem einzigen Rezept gefeilt. Dazu sind die Arbeitszeiten alles andere als normal. Und warum das ganze? Weil feine Drinks den Konsumenten Spaß & Genuss bringen und gute Gastgeberwerte wichtig sind! Zudem verbinden Cocktails und fördern die Sozialen-Kontakte.

Durch meine Tätigkeit in der Spirituosen-Branche wurde ich häufig von Gastronomen gefragt, welche Drinks & Cocktails gerade angesagt und welche neuen Trends entstanden sind. Hier fehlt es an Überblick und Austausch. Dieses Problem soll mit unserer Plattform gelöst werden. Mit Cocktail-Book.com wird das deutlich einfacher. Wir liefern viele Inspirationen und Ideen. Außerdem ist das Thema Cocktails ein cooles Hobby mit viel Freiraum für Kreativität.

Der Gründer von Cocktail-Book Michael Wodz (Bild: Cocktail-Book)

Der Gründer von Cocktail-Book Michael Wodz (Bild: Cocktail-Book)

Webapplikationen zu Cocktailkreationen gibt es schon sehr viele, wie hebt ihr euch von der Konkurrenz ab?

Bei uns handelt es sich nicht nur um ein inhaltsbasiertes Angebot. Unser Geschäftsmodell spezialisiert sich auf den B2B wie B2C Bereich. Derzeit arbeiten wir daran die Plattform auszubauen und die richtigen Schnittstellen zu formen. Das Gastgewerbe und die Veranstaltungsbranche sind dabei für uns zwei wichtige Bausteine.

Zum einem geben wir der Gastronomie den richtigen Input zum Thema Getränkekarte, zum anderen wird es auch super einfach sein mit uns Getränkekarten selbst zu gestalten. Cocktailkarten zu entwerfen, kann zu einer richtigen Herausforderung werden. Und ist diese erst einmal gedruckt, sind Änderungen nicht mehr möglich. Auch für Restaurants wird es kreativen Content zum Thema Aperitif & Digestif geben.

Desweiteren haben wir den Baustein Veranstaltungen. Mit Cocktail-Book.com hat jeder die Möglichkeit, Cocktail-Schulungen, Tastings oder Workshops anzubieten. Genuss-Events sind schon was feines! Auch den richtigen Bar-Caterer zu finden wird mit uns einfach und transparent. Zudem wollen wir die Zusammenarbeit mit der Bar-Szene weiter ausbauen und gemeinsam Projekte umsetzen.

 

Bis jetzt habt ihr mit Cocktail-Book eine recht umfangreiche, schön gestaltete Website vorzuweisen. Wollt ihr in Zukunft auch mobile Endgeräte mit einbeziehen und an einer Applikation arbeiten?

Eine App ist denkbar um die Reichweite bei Endkonsumenten zu erweitern. Mit der Anbindung an einen Onlineshop wird es demnächst einfach sein, alle Cocktailzutaten mit nur einem Klick zu bestellen. Auch ein Video-Channel ist geplant. Wir wollen den Hobby-Barkeepern und Cocktail-Liebhabern den Zugang zur genussorientierten Trinkkultur so einfach wie möglich gestalten.

Die Website von Cocktail-Book (Bild: Cokctail-Book)

Die Website von Cocktail-Book (Bild: Cocktail-Book)

Wie sieht das Geschäftsmodell zu deinem Startup aus?

Wir fokussieren uns im ersten Schritt auf den B2B Bereich in Deutschland und auf ein stark wachsenden Markt für Genussmittel. Wir sind zugleich aber auch Sparringspartner für die Spirituosen-Branche. Die ersten Projekte und Ideen haben wir bereits für 2017 abgesprochen. Jetzt wollen wir uns schnellstmöglich in Deutschland Positionieren und Erfahrungen sammeln, bevor wir den Schritt ins Ausland wagen.

Die Entwicklung und der Konsumwandel in der Food & Beverage Branche bestärkt dabei unser Vorhaben. Die Menschen wollen Qualität, Genuss und Story. Genau unser Thema!

 

Eure Website richtet sich an die internationale Barszene. Wieso seid ihr von Anfang an in den internationalen Markt eingestiegen?

Wir sind derzeit in der Planung, wann und in welchen Ländern wir die ersten Schritte machen werden. Die internationale Bar-Szene ist bereits besten verknüpft und auch die Bartender mit denen wir Zusammenarbeiten haben ein starkes und internationales Netzwerk.

Zudem kommt noch, dass Amerika jetzt schon das zweitstärkste Land auf unserer Website ist. Wobei die englische Version erst folgt. Auch die ersten Rezepte aus Amerika, England und Holland wurden bereits bei uns eingereicht. Ohne das wir da aktiv waren. Auch die möglichen Partner mit den wir derzeit Gespräche führen, sind in vielen von uns fokussierten Ländern bereits tätig und würden uns den Einstieg sehr erleichtern.

Cocktails sind global und haben eine große Zielgruppe. Siehe Moscow Mule, Martini oder Cosmopolitan.

(Bild: Cocktail-Book)

(Bild: Cocktail-Book)

Herzlichen Glückwunsch zur ersten Kooperation mit Flyeralarm! Was sind eure nächsten, konkreten Schritte für das kommende Jahr?

Wir werden gemeinsam das Getränkekarten-Tool gestalten und an die Flyeralarm-Schnittstellen anknöpfen. Auch weitere Produkte der Flyeralarm-Familie werden wir in unsere Prozesse integrieren. Jetzt im Doppelpack schauen wir natürlich auch nach weitern gemeinsamen Möglichkeiten und Projekten. Wie sagte Henry Ford so schön: „Zusammenkommen ist ein Beginn, Zusammenbleiben ist ein Fortschritt, Zusammenarbeiten ist ein Erfolg.“

 

Danke für das Gespräch!

 

Cocktail-Book im Hamburg Startup Monitor

 

Auf Cocktail-Book.com arbeiten verschiedene bekannte Gesichter aus der internationalen Bar-Szene mit. Die besten Bartender verraten hier ihre Signature Drinks und deren Geheimnisse. Was steckt dahinter? Signature Drinks sind aufgrund eines hohen Wiedererkennungswertes ein Aushängeschild für Bartender, eine Bar, eine Marke, ein Produkt, einen Ort oder eine Region. Jede Bar und jeder professionelle Bartender hat einen solchen Cocktail.

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Das Redaktionsteam von Hamburg Startups stellt sich vor!

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Wir haben viel für Hamburgs Startups vor! Darum wächst auch unser Team und wir möchten euch die neuen Team-Mitglieder einmal vorstellen: Seán Köhlmoos und Bianca Koigke haben unsere Redaktion verstärkt und sorgen für Sichtbarkeit für unsere Gründerinnen und Gründer. Was sie in unserem Team bewegen wollen? Lest selbst!

 

Seán und Bianca, stellt Euch beide doch bitte mal kurz vor!

Bianca: Ich bin 23 Jahre alt und studiere zur Zeit mit Sean an der HAW-Hamburg Bibliotheks- und Informationsmanagement. Vorher war ich an der Macromedia Hochschule und hab Medien- und Kommunikationsdesign als Hauptfach belegt. Ich komme eigentlich aus Berlin, bin allerdings vor circa zwei Jahren in die Nähe von Hamburg gezogen.

In meiner Freizeit mache ich leidenschaftlich seit über zehn Jahren Karate, spiele und schaue ich American Football (Go Cowboys!!), nähe und stricke super gerne und kümmere mich, zusammen mit meinem Freund, um unsere vier Kaninchen und unsere Katze.

Seán: Ich bin 20 Jahre alt und studiere ebenfalls, wie bereits oben erwähnt, an der HAW-Hamburg Bibliotheks- und Informationsmanagement. Davor war ich ein Jahr lang im Bundesfreiwilligendienst in der zukunftswerkstatt buchholz.

Meine Freizeit gestaltet sich sonst recht divers, wobei mein größtes Hobby eine lange Zeit das Fechten war. Leider habe Ich damit vor einiger Zeit aufgehört. Ansonsten bin Ich noch ein relativ großer E-Sports Fan.

 

Wie seid ihr zu Hamburg Startups gekommen?

Bianca: Ich bin dank Torben hier, den ich hoffentlich bald würdig vertreten kann!

Seán: Diese Gelegenheit verdanke ich voll und ganz Bianca, die mich für die Stelle vorschlug.

Seán Köhlmoos

Seán Köhlmoos

Was reizt Euch an dem Thema Startups?

Bianca: Mich interessiert der chronologische Verlauf. Wie fängt alles an? Wie entwickelt sich das Startup? Welche Schritte sind nötig, um weiter zu kommen? Bei Hamburg Startups hab ich die Möglichkeit Startups gleich von Anfang an zu begleiten und ihren Werdegang mit zu erleben.

Seán: Die unglaubliche Kreativität hinter den neuen Ideen und Innovationen fasziniert mich. Gerade in unserer modernen Zeit und mit der Digitalisierung auf dem Vormarsch gibt es so viele neue Entwicklungen, dass man kaum mithalten kann. Startups bilden dabei die vorderste Front und ich entdecke gerade so immer wieder Neues das mich fesselt.

 

Was wollt ihr mit eurer Arbeit bei Hamburg Startups erreichen?

Bianca: Hauptsächlich möchte ich so viele Erfahrungen sammeln, wie nur geht! Ob nun Networking, Events betreuen oder Interviews vorbereiten und einpflegen. So eine Chance bekommt man nicht immer und ich versuche sie, so gut es geht, zu nutzen!

Seán: Ich hoffe hier Einblicke in so viele Bereiche wie möglich gewinnen zu können, wobei mich ehrlich gesagt der journalistische Aspekt am meisten interessiert. Ich habe die Gelegenheit, nicht nur selber kreativ zu werden, sondern auch mehr über das Planerische und Redaktionelle zu erfahren. Gleichzeitig möcht ich natürlich auch den Startups mit meiner Arbeit tatkräftig zur Seite stehen.

Bianca Koigke

Bianca Koigke

Gemeinsam mit John Barré bringt ihr reichlich internationalen Flair mit ins Team, erzählt doch bitte kurz mehr dazu.

Bianca: Die Familie meines Vaters ist irgendwann im 19. Jahrhundert nach Amerika ausgewandert. In die Nähe von Dallas, TX um genau zu sein. Mein Großvater hat es, circa 1960, wieder zum Rest der Familie nach Deutschland gezogen und so ist mein Vater, bilingual wie ich, in Berlin groß geworden. Wir besuchen jährlich unsere Verwandten und die dazugehörige Cattle-Ranch!

Seán: Meine Mutter ist gebürtige Irin und stammt aus Dublin. Dadurch hatte ich nicht nur den Vorteil einer bilingualen Erziehung, sondern konnte auch einen Großteil meiner Ferien jedes Jahr in der zweiten Heimat genießen. Quasi die Hälfte meiner Kindheit verbrachte ich in Dublin und im Südwesten in Kilkenny und Kerry.

 

Welche Themenschwerpunkte findet ihr besonders interessant?

Bianca: Die Vorstellung von neuen Startups und das Pflegen der Kontakte. Das immer-in-Kontakt bleiben, finde ich toll, es zeigt, wie wichtig Kommunikation eigentlich ist. Wie viel Arbeit drin steckt, immer Vernetzt und auf dem neuesten Stand zu sein, ist eine Seite, die ich nie erwartet hätte. Mittlerweile ist mein Smartphone mit Twitter und Facebook mein bester Freund, weil es ständig Neues zum Thema Startups gibt, dass es zu lesen und teilen lohnt!

Seán: Ich bin anfangs bereits darauf eingegangen: einerseits die Kreativität hinter jedem Startup, aber auch die unglaubliche Diversität. Es gibt inzwischen zu so gut wie jedem Thema ein Startup, dass seine Branche irgendwie aufmischt. Andererseits ist das Potpourri an bunten Persönlichkeiten immer wieder spannend. Es finden sich Menschen mit den unterschiedlichsten Hintergründen und Fachgebieten in der Startup-Szene zusammen.

Sean und Bianca sind (fast) ein Herz und eine Seele ;)

Sean und Bianca sind (fast) ein Herz und eine Seele 😉

Was gefällt euch am Hamburger Startup Ökosystem?

Bianca: Ich mag vor allem, wie man mit dem Gegenüber in der Szene umgeht. Alle sind interessiert, freundlich und erzählen so viel Spannendes über ihre Ideen und auch über sich. Man lernt auf Networking Events immer wieder Neues über viele verschiedene Themen. Von Wirtschaft bis „was in Aloe Vera Drinks drin sein darf“!

Seán: Jeder Tag ist anders, es gibt immer etwas Neues. Die Bandbreite an Aufgaben, Partnern, Unternehmen und Events ist unglaublich bunt. Dadurch kann man sich selber ständig neuer Herausforderungen annehmen, erproben und dazulernen, was ich sehr schätze. Langeweile kommt nie auf.

 

Wieviel Entrepreneursgeist steckt in euch?

Bianca: Ich träume von einer eigenen Firma, aber eigentlich nichts Innovatives.

Seán: Darüber bin ich mir selber noch nicht sicher. Aber es gibt wohl kaum eine bessere Gelegenheit um es herauszufinden als diese.

 

Danke für das Gespräch!

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