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Startup-Evangelisten: ein Interview mit Michael Haufler

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Das Startup Ökosystem lebt auch in Baden-Württemberg von ehrenamtlichen Supportern. Michael Haufler ist so einer. Als erfolgreicher Unternehmer und Vorsitzender des Startup Stuttgart e.V. setzt er sich gemeinsam mit seinen Vorstandskollegen dafür ein, Startups in und um Stuttgart zu unterstützen. Sie sind eine Art Pendant zu Hamburg Startups und wurden somit unser erster Partner für den Rollout des Monitors. Heute betreibt Startup Stuttgart den ersten StartupSpot in Baden-Württemberg und hilft Startups im Ländle dabei, sichtbarer für Investoren, Kooperationen und Mitarbeiter zu werden. Wir haben mit Michael etwas über das Startup-Ökosystem in Baden-Württemberg geplaudert.

Der StartupSpot in Baden-Württemberg!

Du hast auch ein Startup in Baden-Württemberg? Dann trag dich doch hier ein!

 

Michael, wer bist du, was machst du, wenn du nicht gerade für Startups aus Baden-Württemberg einsetzt?

Dann kümmere ich mich um meine Unternehmen scireum GmbH, MEMOIO GmbH und die H2 Ventures GmbH. Nach oder manchmal auch zwischen der Arbeit spielen natürlich auch meine anderthalbjährige Tochter und meine Frau eine wichtige Rolle in meinem Leben, auch wenn hier und da die Zeit wirklich zu kurz ist und eine Seite von Familie, Arbeit, Verein dann immer auch mal zu kurz kommt. Trotzdem gebe ich mir Mühe hier ein ausgewogenes Verhältnis zu finden.

 

Dein Unternehmen scrieum, das du mit deinem Bruder gegründet hast ist sehr erfolgreich und eure Arbeit bereits preisgekrönt, was habt ihr in den letzten Jahren aufgebaut?

Die scireum GmbH ist ein Softwareunternehmen im Bereich Handelsinformationssysteme und eCommerce Lösungen. Neben komplexen B2B eBusiness Plattformen für den technischen Großhandel, bauen wir die SaaS Plattform OXOMI. Eine Lösung die, die Distribution von Produkt und Marketinginformationen zwischen Industrie und Fachhandel unterstützt. Besonders stark sind wir in den Branchen Sanitär, Heizung und Klima (SHK), dem Elektrogroßhandel, sowie dem Produktionsverbindungshandel (PVH).

 Insgesamt haben wir über 180 Großhändler und 1100 Hersteller auf der Plattform. 2008 haben mein Bruder und ich gemeinsam gegründet und Schritt für Schritt unser Startup zu einem profitablen Unternehmen mit nun 20 Mitarbeitern aufgebaut. Von dem Geschäftsjahr 2012 zu 2015 ist unser Umsatz um 249% gestiegen was uns beim diesjährigen Technology Fast 50 Award von Deloitte Platz 19 beschert hat. Betrachtet man nur die Unternehmen aus Baden-Württemberg, sind wir sogar auf Platz zwei. Wir sind sehr stolz auf unser Team, mit dem wir eine solche Entwicklung ganz ohne Fremdkapital nur aus organischem Wachstum heraus geschafft haben.

 

Fühlt ihr euch mit Produkten wie MEMOIO, einem Messenger für B2B-Kommunikation, die ihr neue auf den Markt bringt, immer noch als Startup?

Ganz genau genommen wird MEMOIO von der scireum GmbH nur vertrieben und von der MEMOIO GmbH entwickelt. Die MEMOIO GmbH ist noch kein Jahr alt uns somit fällt Sie auch recht deutlich in die Kategorie Startup, da wir hier durchaus ambitionierte Ziele haben. Ich muss sagen, daß es wirklich nochmals eine tolle Erfahrung ist, wieder etwas neues zu starten und kann es wirklich nur jedem empfehlen einen solchen Schritt zu gehen.

Das Team von Memoio! (v.l.n.r. Michael Haufler, Andreas Haufler, Tobias Bagg und Marius Oßmer, Bild: Memoio GmbH)

Das Team von Memoio! (v.l.n.r. Michael Haufler, Andreas Haufler, Sascha Bieberstein und Marius Oßmer, Bild: Memoio GmbH)

 

Du bist angesehener Unternehmer in Stuttgart, ebenso wie deine Vorstandskollegen. Hilft euch dieses Ansehen bei euren Projekten, die ihr für den Verein umsetzt, wie z.B. den Startup-Messestand auf der IT&Business?

Ich selbst würde mich nicht als angesehenen Unternehmer bezeichnen. Ich bin Geschäftsführer eines zwanzig Mann Ladens, das ist im mittleren Neckarraum jetzt nichts wirklich besonderes. Da gibt es hier zum Glück noch ganz andere Kaliber. Natürlich hilft es uns, dass so langsam die etablierten Firmen das Thema Startups auf der Agenda haben. Das öffnet die ein oder andere Türe.

Gerade auch die Landesmesse hat hier die Zeichen der Zeit erkannt und uns wirklich toll unterstützt. Aber es ist bei Leibe nicht einfach und wir haben noch einiges an Überzeugungsarbeit zu leisten. Aber das schöne ist – es tut sich was – wenn auch nur langsam.

 

Was macht das Startup-Ökosystem in Baden-Württemberg besonders?

Der mittlere Neckarraum ist eines der dichtbesiedelsten Industrieregionen in Europa. Ganz Baden-Württemberg hat einen beispiellos starken Mittelstand mit zahlreichen hidden champions und Weltmarktführern. In Verbindung mit vitalen Startup Ökosystemen, kann hier im Ländle etwas großes entstehen, wenn wir es schaffen die Startups mit etablierten Unternehmen auf Augenhöhe zusammenzubringen.

 

Baden-Württemberg ist ein großes Bundesland und hat zahlreiche autarke Startup Hubs, die alle wertvolle Arbeit an den Startups leisten, welche sind für dich die erfolgreichsten Projekte?

Da ich lediglich für die Region Stuttgart spreche möchte ich mir hier kein Urteil erlauben. Aber es gibt in der Tat eine Menge Initiativen. Hier in Stuttgart beispielsweise CODE_n, Startup Autobahn, ACTIVATR, Accelerate Stuttgart und Arena42

Ihr könnt euch Live Daten der Startups in Baden-Württemberg auf der StartupSpot Seite anschauen.

Ihr könnt euch Live Daten der Startups in Baden-Württemberg auf der StartupSpot Seite anschauen.

Welche Rolle spielen die Universitäten in Baden-Württemberg bei der Startup-Förderung?

Eine wichtige, aber meiner Meinung nach, noch nicht optimale Rolle. Größte Herausforderung ist die fragmentierte Förderlandschaft alleine hier in Stuttgart, von Baden-Württemberg ganz zu schweigen. Jede Hochschule macht ihr eigenes Ding. Das ist bei freien und unabhängigen Hochschulen natürlich auch nichts Verwerfliches, trotzdem verlieren wir dadurch natürlich Sichtbarkeit insgesamt als Standort.

Das gemeinsame Projekt “Spinnovation” der HdM, der HS Reutlingen und Aalen ist für mich ein Schritt in die richtige Richtung. Ich fände es wirklich sehr begrüßenswert wenn die Hochschulen in der Region Stuttgart noch enger beim Thema Gründung zusammenrücken.

 

Bei uns in Hamburg haben wir gerade mal drei Professuren für Entrepreneurship, wie hoch ist das Thema Entrepreneurship an den Unis in Baden-Württemberg angesiedelt?

So langsam kommt das Thema auch hier durch. Das Projekt Spinnovation habe ich schon angesprochen. Die Uni Stuttgart ist an der Arena 2036 beteiligt und darüber auch an Startup Autobahn. Die Uni Hohenheim hat dieses Jahr auch das Projekt HOMA! Hohenheim macht! vom Land für drei Jahre gefördert bekommen. Man kann also sagen, es geht in die Richtige Richtung.

 

Für wie wichtig hältst du die Nähe von den Unis zu den Startup-Ökosystemen?

Für absolut entscheidend. Die Universitäten sind ein entscheidender Teil eines guten Startup Ökosystems, da viele spannende Gründungen aus der Hochschule heraus entstehen und hier natürlich auch qualifizierte Arbeitskräfte ausgebildet werden. Daher freue ich mich auch über unsere Vereinsmitglieder Prof. Högsdal und Prof. Kuckertz die hier den direkten Draht an die HdM und Uni Hohenheim bieten. Es wäre natürlich klasse, wenn wir auch noch Mitglieder aus den anderen Hochschulen der Region finden.

 

Wenn auch nicht repräsentativ, sind laut StartupSpotBW derzeit 30% der gegründeten Startups der Tech-Branche zugeordnet, in Hamburg sind es gerade mal 8%, ist das bezeichnet für das Startup-Ökosystem in Baden-Württemberg? Entstehen bei euch die Techniken der Zukunft?

Baden-Württemberg ist das Land der Tüftler. Das ist nach wie vor so. Wir haben im ganzen Land tolle Universitäten und im vergleich zu anderen Regionen auch viele potentielle Kunden für Hightech Startups direkt vor der Haustüre. Mich wundert die Zahl nicht wirklich. Auch der deutliche Fokus auf B2B Kunden ist bezeichnet für die Region.

Michael Haufler

Michael Haufler

Wir arbeiten nun bereits seit einigen Monaten zusammen und formen eine Nord-Süd-Achse für Startups, wenn man so will. Was gefällt dir eigentlich am Hamburger Startup Ökosystem?

Hamburg ist von außen betrachtet schon etwas weiter als die Region Stuttgart was das Ökosystem angeht. So wie ich das sehe, habt ihr starke Food Startups. Mir als leidenschaftlicher Griller fällt da natürlich Ankerkraut ein. Aber auch Commerce, Fintech und Games haben mit bspw. Jimdo, Figo und Goodgame Studios prominente Vertreter.
Was ich wirklich sehr beeindruckend fand war euer “Pitch im Wohnwagen” Event auf der Reeperbahn. Da können wir uns sicher noch was bei euch abschauen.

 

Als Betreiber des StartupSpot Baden-Württemberg seid ihr als Verein nun auch im Sinne der besseren Sichtbarkeit für Startups auf Werbetour, wie du beim innovationspolitischen Frühstück mit der Wirtschaftsministerin gesagt hast, wie kommt das Projekt in der baden-württembergische Politk an?

Wir sind sehr positiv überrascht wie gut das Projekt aufgenommen wurde. Wir erfahren von allen Seite Zustimmung und auch Unterstützung. Sowohl auf Landesebene aus dem Wirtschaftsministerium (ifex), als auch von der Stadt Stuttgart und auch schon anderen Kommunen und Städten im Ländle.

 

Hast du Lieblings-Startups?

Nein, ich finde jedes Startup ist auf seine Weise besonders.

 

Du hast drei Wünsche frei! Was würdest du dir für den Spot wünschen?

Eigentlich habe ich nur einen: Ich möchte, dass der StartupSpot BW die zentrale Plattform für Startups in ganz Baden-Württemberg wird.

 

Vielen Dank für das Gespräch!

 



Du hast auch ein Startup in Baden-Württemberg gegründet? Dann trag dich kostenlos in den StartupSpot Baden-Württemberg ein.

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Neumacher: Weltmarktführer, junge Wilde und gut gelaunte Löwen

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Neumacher meets Weltmarktführer – das Motto des eintägigen Kongresses im Theater Kehrwieder in der Speicherstadt war vielleicht etwas holprig, die Veranstaltung selbst auf jeden Fall eine runde Sache. Prominente Speaker, Pitches, eine Preisverleihung und zwei bestens gelaunte Löwen – das Publikum bekam ein ebenso unterhaltsames wie informatives Programm geboten. Und mittendrin mal wieder Hamburg Startups.

Der viel beschworene digitale Wandel betrifft alle, natürlich auch altehrwürdige Unternehmen, selbst wenn sie in ihrer Branche Weltspitze sind. Das war eines der Hauptthemen der Konferenz Neumacher, zu der die Zeitschrift „Wirtschaftswoche“ einmal mehr in das stimmungsvolle Theater Kehrwieder eingeladen hatte. Zu hören war von unterschiedlichen Methoden, mit diesem Wandel umzugehen. Der OTTO-Konzern, einst groß geworden durch den Katalogversand, macht inzwischen 90 % seines Umsatzes online und ist einer der Giganten des E-Commerce.

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Marc Opelt, Bereichsvorstand Vertrieb, präsentierte die große OTTO-Welt

Die Ahrensburger Firma edding, bekannt für seine Textmarker, versucht sich derweil in Markendehnung. In Zeiten, in denen es immer mehr digitale Dokumente und immer weniger Papierausdrucke gibt, nimmt auch die Zahl der Markiergungsprozesse ab (wieder ein neues Wort gelernt). Also hat edding jetzt einen Nagellack auf den Markt gebracht und experimentiert mit funktionalen Tinten, die beispielsweise Stromleiten.

Corporates auf der Suche nach Startups

Beide Traditionsunternehmen suchen bei ihrer Neuausrichtung offensiv die Nähe von Startups, OTTO im großen Stil mit seiner Investmentfirma e.ventures. Aus 9.000 gesichteten Startups werden am Ende 20 bis 30 Beteiligungen pro Jahr. Und der Energiekonzern E.ON hat seinen :agile accelerator ins Leben gerufen, den im Jahr 40 Neugründungen durchlaufen.

Eine Location mit viel Atmosphäre: das Theater Kehrwieder

Alles andere als traditionell verläuft die Karriere von Elvir Omerbegovic. Der ehemalige Basketballspieler hat mit Selfmade Records das wohl erfolgreichste deutsche Hip-Hop-Label gegründet und verkauft Alkopop-Eis mit dem subtilen Namen „Suck it“. Provokation gehört bei ihm also zum Geschäft. „Ist halt Hip-Hop“, erklärte er lapidar und sorgte noch für einige andere bemerkenswerte Einzeiler, etwa über die Musikbranche: „Die Branche interessiert mich gar nicht.“ Schön auch die Antwort auf die Frage, ob er jetzt häufiger bei Universal antanzen müsse, wo jetzt sein Label zum Konzern gehöre: „Ich muss gar nix.“ Das liest sich alles aggressiver, als es gesprochen wurde; auf der Bühne wirkte Elvir ziemlich entspannt.

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Carina Röllig von der Webdata Solutions GmbH, Nicolas Chibac von Spice VR und Benjamin Köhnsen von Lampuga hatten die Gelegenheit bei Neumacher zu pitchen

Auf der selben Bühne konnten sich auch eine Reihe von Startups präsentieren. So bei der Paneldiskussion über Fintechs, vertreten durch: Wikifolio, einer Trading-Plattform, auf der Privatanleger zum Fondsmanagern werden. RatePAY, das Zahlungslösungen für den Onlinehandel anbietet, von der Bezahlung per Rechnung bis zum Ratenkauf. Und Kreditech aus Hamburg, mit Privatkrediten weltweit erfolgreich.

Ein Pitch, der mit Visitenkarten belohnt wird

Noch mehr Startups gab’s beim TECH SLAM. Spherie, die Drohne für 360°-Aufnahmen von SpiceVR, und die elektrischen Jetboards von Lampuga kennen viele unserer Leser vermutlich schon. In Hamburger noch weniger bekannt ist die Webdata Solutions GmbH aus Leipzig. Das Unternehmen besetzt mit Big Data eines der wichtigsten Trendthemen und durchforstet das Web nach Informationen, damit sich Webshops besser auf den Markt und ihre Mitbewerber einstellen können. Zu den Pitches gab es Fragen und konstruktive Kritik von einer Jury, bestehend aus Dr. Oliver Lücke, Technikvorstand der Jungheinrich AG, dem Google-Manager Christian Heise und Sina Gritzuhn, Mitgründerin von Hamburg Startups. Außerdem konnte das gut gemischte Publikum per abgegebener Visitenkarte abstimmen, mit welchem Startup es gerne Kontakt aufnehmen würde.

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In bester Plauderlaune: Frank Thelen und Carsten Maschmeyer (mit Moderator Daniel Rettig)

Die Taschen voller Visitenkarten hatte auch Carsten Maschmeyer. Seitdem er in der Erfolgsshow „Die Höhle der Löwen“ auftritt, hat der umstrittene Unternehmer deutlich an Popularität gewonnen. Mit seinem Auftritt bei Neumacher dürfte er noch ein paar Sympathiepunkte mehr eingesammelt haben. Er präsentierte sich nämlich in bester Laune, genau wie sein Löwen-Kollege Frank Thelen. Sie erzählten, wie es bei den Deals der Gründershow wirklich zugeht und kommentierten launig und pointiert die Startup-Welt.

Eine Auswahl der schönsten Löwen-Zitate bei Neumacher

Einige Kostproben von Casten Maschmeyer: „Der beste Fokus ist es, keinen Fokus zu haben.“ „Wir wollen soundsoviel Geld und soundsoviel von unserem Unternehmen behalten. Daraus ergeben sich dann solche Bewertungen.“ (Über die Gründer, die mit ihren Bewertungen deutlich über das Ziel hinausschießen). „Es gibt für mich kein too erarly oder too late, nur ein too bad.“ „Vielen Unicorns werden die Nasen schmelzen.“ (Über die Startup-Blase in den USA). „Europa hat die Digitalisierung verschlafen.“

Dazu noch ein paar O-Töne von Frank Thelen: „Gründen ist nicht witzig, gründen ist hart.“ „Entscheidend ist die Ethik. Ich kann mit jemanden zusammenarbeiten, der mir unsympathisch ist, aber nicht mit jemanden, der sich unkorrekt verhält.“ „Ich bin kein einfacher Typ.“ Ralf Dümmel macht brutal guten Vertrieb.“ „Airbnb ist eine echt blöde Idee.“ (So sein erster Eindruck, als Beispiel für eine Fehleinschätzung). Man hätte den beiden gerne noch länger zugehört, doch die nächsten Höhepunkte warteten schon.

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Daniel Rettig, Resortleiter Erfolg & Gründer bei der Wirtschaftswoche, Patricia Eschenlohr, Gründerin des Sieger-Startups Landpack, und Wirtschaftswoche-Chefredakteurin Miriam Meckel

Bereits zum zehnten Mal verlieh die Wirtschaftswoche in diesem Jahr ihren Gründerpreis. Grund genug für Chefredakteurin Miriam Meckel, zunächst mit drei früheren Preisträgern über ihren Erfahrungen und Entwicklungen nach der Ehrung zu sprechen (überwiegend positiv natürlich). Zeit für ein gemeinsames Selfie war auch noch (siehe Bild ganz oben links), dann ging es zur Preisverleihung. Ein Sonderpreis ging an Rimova. Das 118 Jahre alte Unternehmen ist wahrlich kein Startups mehr, seine neueste Erfindung dennoch eine echte Innovation: Ein Koffer, der sich per App am Flughafen  selber eincheckt.

Das Siegerteam macht Stroh zu Geld

Beim Gründerpreis 2016 holte sich die App von Peat knapp den zweiten Platz. Peat erkennt anhand von Fotos Krankheiten von Pflanzen und leistet vor allem in der Landwirtschaft wertvolle Dienste. Übertroffen wurde das Startup nur noch von Landpack. Für die Idee, das wenig umweltfreundliche Styropor bei Verpackungen durch besonders verarbeitetes Stroh und Hanf zu ersetzen, gab es den Hauptpreis. Ein schönes Finale für eine gelungene Veranstaltung!

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Die Eis-Spezialisten von Lycka machen jetzt auch Mini Power-Riegel

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Lycka – das steht bisher für leckeren und preisgekrönten Frozen Yoghurt. Das Startup purefood, das die eiskalte Biospeise zubereitet hat, ruht sich aber nicht auf seinen Lorbeeren aus und hat jetzt auch Mini Power-Riegel im Angebot. Verkaufsstart ist heute, und heute startet auch das Spot on: Food&Health Special von Hamburg Startups, das Euch in den kommenden Wochen und Monaten mit vielen spannenden Geschichten aus der boomenden Food-Szene füttern wird!

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Spot on: Food&Health Special – eine Serie über junge Unternehmen der Hamburger Food-Szene

Seit etwa zwei Jahren verkauft das Startup purefood GmbH unter dem Namen Lycka Frozen Yoghurt, inzwischen gibt es auch eine vegane Kaltspeise, die Froyo heißt. Mit insgesamt sieben Geschmacksrichtungen erzielt das Unternehmen erfreuliche Umsätze, die sich allerdings ungleich über das Jahr verteilen. Eis läuft naturgemäß im Sommer besser als im Winter, das Verhältnis beträgt etwa 70 zu 30. Mancher Einzelhändler nimmt Lycka zur Weihnachtszeit sogar ganz aus dem Sortiment und verkauft stattdessen lieber Tiefkühlgänse.

Gesucht: ein Produkt, das im Sommer wie im Winter gefragt ist

Deshalb begann das Team von purefood bereits im Sommer 2015 mit Überlegungen, wie sich das Lycka-Angebote sinnvoll ergänzen ließe um ein Produkt, welches das ganze Jahr über konstant Kunden finden könnte. Über 100 Ideen kamen zusammen, die zum Markenkern passten. Bio sollte es sein, ausschließlich mit natürlichen Zutaten herstellbar und in einer Preislage, die es ermöglichte, das mit dem Verkauf des Frozen Yoghurt gestartete Schulspeisungsprojekt zusätzlich zu unterstützen.

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Das puristische Design von Lycka sorgt für einen hohen Wiedererkennungswert. In jeder großen Tüte befinden sich acht einzeln Verpackte Riegel.

Bereits für neun Cent bekommt ein Kind in Burundi eine vollwertige Mahlzeit, für die Eltern oft das wichtigste Argument, ihren Nachwuchs in die Schule gehen zu lassen. Im Jahr 2016 konnte purefood von seinen Einnahmen bereits genug Geld für fast 320.000 Schulspeisungen abzweigen. Durchgeführt wird das Projekt in Zusammenarbeit mit der Welthungerhilfe, die auch die Zustimmung geben muss, ob ein neues Produkt überhaupt dazu passt.

Die Wahl fällt auf einen süßen Biosnack…

Mittlerweile ist es Ende 2015, und es haben sich zehn besonders vielversprechende Ideen herauskristallisiert. Diese werden jetzt genauer unter die Lupe genommen und Anfang 2016 auf eine Top 3 reduziert. Das ganze Team ist jetzt gefragt, wenn es um die Beantwortung der entscheidenden Fragen geht: Gibt es für unsere neuen Produkte geeignete Hersteller? Wie sieht es mit der Logistik aus (Lagerung und Versand)? Und vor allem: Fehlt (uns) das noch? Ziel ist nicht irgendeine Nische mit einer winzigen Zielgruppe, sondern der Supermarkt.

Im Februar stand dann fest: Es wird ein Snackriegel! Bei der BIOFACH in Nürnberg, einer weltweit führenden Fachmesse für Bioprodukte aller Art, stellte purefood das neue Produkt bereits vor. Allerdings nur per Flyer, ein Muster gab es noch nicht. Rezepte allerdings schon, und die hatte purefood in Eigenregie entwickelt. Ein süßer Snack als kleine Zwischenmahlzeit sollte es sein, mit möglichst wenig Zutaten und ohne Zucker. Und kein Müsliriegel.

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Im neuen Lycka-Büro in der Warnstedtstraße in Hamburg-Stellingen.

Als ideale Grundzutat erwiesen sich Datteln. Diese Früchte haben die erforderliche Eigensüße, und genug Klebrigkeit für die Weiterverarbeitung. Die Riegel sollten nämlich nicht gebacken werden. Es genügt, die Datteln und weitere Zutaten zu häckseln und zu pressen. Zugabe von Wasser ist auch nicht erforderlich. Zwei Geschmacksvarianten gibt es: mit Walnüssen, fettarmem Kakao und Kakaobohnen. Und mit Mandeln, Cashewnüssen, Kokosraspeln und Vanilleextrakt. Alles bio natürlich.

Mit diesen Basisrezepten ging es dann auf Herstellersuche und zur Feinentwicklung. Die dauerte vier Monate und war schwieriger als gedacht, denn der Teufel steckte wie immer im Detail, auch bei den Herstellern. Ein Geschäftspartner stand eigentlich fest, als sich in letzter Sekunde herausstellte, dass die Produktion doch nicht so ablaufen könne wie geplant. Eine Lehre daraus lautet: Bei der Zeitplanung immer einen ordentlichen Puffer einbauen! Der aktuelle Produzent der Riegel ist übrigens in Dänemark beheimatet.

…und er soll Mini Power-Riegel heißen

Nächstes Thema: Wie sollen die neuen Snacks denn eigentlich heißen? Der Markenname Lycka sollte bleiben, der stand nie zur Diskussion. Genauso wenig wie das puristische Design mit dem hohen Wiedererkennungswert, der sich schon beim Frozen Yoghurt bewährt hatte. Also auch keine Produktabbildung auf der Verpackung. Nach reiflichen Überlegungen und einigen Befragungen fiel die Wahl dann auf: Mini Power-Riegel. Mini, weil die Riegel kaum größer als ein Bonbon sind. Und Power wegen der nährstoffreichen Zutaten.

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Johannes Nass, Felix Leonhardt und Sven Perten stecken hinter purefood und Lycka

Der Hersteller war gefunden, der Name auch, nun wurde es Zeit, die Mini Power-Riegel bekannter zu machen. Nachdem des Produkt ja auf der BIOFACH schon erfolgreich angeteasert worden war, stellte es purefood dem Handel ab Oktober dann genauer vor und konnte erste Displays verkaufen. Zum Start sind rund 25 Märkte dabei. Die Werbung verlief bisher ganz zeitgemäß via Instagram. Influencer posteten über Lycka-Produkte und machten mit #vorfreude Appetit auf die Novität, die dann am 5. Dezember endlich offiziell erhältlich ist – etwas später als geplant, denn bis zur letzten Sekunde wurde noch an der Optimierung der Riegel gearbeitet.

Neben Herstellung, Vertrieb und Vermarktung ist es vor allem die rechtliche Seite, die viel Aufmerksamkeit verlangt. Ein Patentschutz der Riegel an sich lohnt sich nicht, zu leicht kann der durch geringe Veränderung der Rezeptur umgangen werden. Der Name Lycka und das Design sind dagegen schützenswert. Bei der Bezeichnung der Ware gibt es einige Stolperfallen, die es zu vermeiden gilt: „ohne Zucker“ ist verboten (schließlich enthalten schon die Zutaten Zucker), „ohne Zuckerzusatz“ ist erlaubt. „Gesunde Riegel“ wiederum ist verboten, da das eine unbewiesene Behauptung darstellt.

Weitere Lycka-Produkte sind schon in der Planung

Gut eineinhalb Jahre sind also vergangen von den ersten Überlegungen, die Marke Lycka auszubauen, bis zum Markteintritt der Mini Power-Riegel. Wenn alles klappt, kommen bald weitere Produkte hinzu, denn unter den Ideen, die es nicht ganz geschafft haben, waren einige zu gut, um sie nicht doch noch umzusetzen. Was immer uns da noch erwartet, es wird auf jeden Fall unter dem Lycka-Motto stehen: „Food that matters.“

Bild ganz oben links: Sven Perten zeigt die neuen Mini Power-Riegel von Lycka

 

Spot on: Food&Health

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Hamburg ist ein Food-Standort und optimaler Eintrittsmarkt für Lebensmittelhersteller aller Art. Über 10% der Hamburger Startups bei uns im Monitor sind der Lebensmittelbranche zuzuordnen, und es werden immer mehr. Sie setzen als Innovatoren neue Trends, entwickeln neue Produkte, Vertriebswege und Geschäftsmodelle.

Geschätzt verfügt das Hamburger Startup Ökosystem über mindestens 100 Food-, Beverage- oder Food-Tech-Startups. Ein spannendes Thema! Daher werden sich unsere Redaktion und unser Eventmanagement dem Thema Food in den nächsten Monaten mit dem ‚Spot on: Food&Health Special‘ intensiv widmen! Bleibt also gespannt!

 

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DIE REIFENWECHSLER kümmern sich um eure Reifen

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Die REIFENWECHSLER launchen ihr Startup, bei dem Kunden mobil ihre Winterreifen wechseln lassen können. Wir haben mit den Gründern Tobias Haesler und Henrik Schön über ihre Idee gesprochen.

 

Bitte erzählt uns doch, was genau ihr euren Kunden bietet.

Wir bieten unseren Kunden endlich eine stressfreie Version des Reifenwechsels. Wir wechseln die Reifen unserer Kunden nämlich direkt beim Kunden vor Ort und nehmen ihm zudem alles rund um das Thema Reifen ab. Den Reifenwechsel, die Einlagerung im eigenen Reifenlager, die Räderwäsche und eine fachgerechte Kontrolle. Zudem werden die Räder auch vor dem Aufziehen immer gewuchtet – quasi alles aus einer Hand.

Ziel ist es, durch Kooperationen, wie z.B. mit der Golf Lounge an den Hamburger Elbbrücken, endlich Spaß am Reifenwechsel zu haben. Unsere Kunden sparen durch den mobilen Reifenwechsel viel Zeit – Unternehmen sparen zusätzlich noch Geld!

Das Team der REIFENWECHSLER! (Bild: DIE REIFENWECHSLER)

Das Team der REIFENWECHSLER! (Bild: DIE REIFENWECHSLER)

Wie seid ihr auf die Idee gekommen, einen mobilen Reifenwechsel ins Leben zu rufen?

Wir kommen eigentlich aus einer ganz anderen Branche und sind Quereinsteiger. Henrik und ich haben bei einem Hamburger Radiosender gearbeitet und haben dort Firmenwagen gehabt. Und ein sehr zeitaufwändiges Problem war zwei Mal im Jahr der Reifenwechsel. Bei zehn Firmenwagen hat das Vertriebsteam im Jahr circa eine komplette Arbeitswoche nur für den Reifenwechsel verschwendet!

Da haben wir uns gedacht, dass muss doch einfacher gehen – Zeit ist Geld und der Umsatzverlust einer Woche ist auch bei einem Radiosender nicht unerheblich. Wir haben uns zwei Tage in Henriks Büro eingeschlossen und am Ende sind DIE REIFENWECHSLER entstanden.

 

Dienstleister für den Reifenwechsel gibt es viele, von speziellen Ketten bis hin zu Autohäusern, die ihren Kunden diesen Service anbieten. Wie schätzt ihr eure Chancen ein, in diesem umkämpften Markt Erfolg zu haben?

Wir wechseln zwar auch „nur“ Reifen, allerdings anders. Der Kunde hat mit uns keinen Stress und keinen Aufwand. Zudem steht bei uns der Kunde, sowie der Service an oberster Stelle! Mit uns kann man Spaß beim Reifenwechsel haben, Geld sparen und seine Nerven schonen. Während des Reifenwechsels Golf zu spielen, Essen zu gehen oder beim Friseur zu sitzen oder alternativ ins Autohaus zu fahren und in der Werkstatt zu warten – was ist für euch die bessere Option?

 

An welche Zielgruppe richtet ihr euch?

Wir richten uns an alle Autofahrer in und um Hamburg und an all diejenigen, die der Reifenwechsel nervt. Unserer derzeitiger Kundenstamm ist bunt gemischt – 60% Privatkunden und 40% Firmenkunden, mehr Frauen als Männer im Privatkundenbereich.

Die meisten lassen ihre Reifen während der Arbeitszeit wechseln, viele aber auch Zuhause. Unser kleinster Firmenkunde hat einen Firmenwagen und der größte 97 Fahrzeuge – also auch hier bunt gemischt.

Immer für euch da - egal wo! (Bild: DIE REIFENWECHSLER)

Immer für euch da – egal wo! (Bild: DIE REIFENWECHSLER)

Der Reifenwechsel ist ein Saisongeschäft. Wie verdient ihr außerhalb dieser Saison Geld? Wie sieht euer Geschäftsmodell genau aus?

Nach der Saison beginnen die Nachbereitung und auch schon die Vorbereitung für die neue Saison. Unsere Kunden werden über den Zustand ihrer Reifen informiert und bekommen einen Dokumentationsbericht. Mangelhafte und defekte Reifen werde nach Rücksprache mit den Kunden ausgetauscht – diese Arbeitsprozesse finden alle bei uns im eigenen Reifenlager statt.

Zudem werden die Räder vor der neuen Saison gewuchtet – das alles nimmt enorm viel Zeit in Anspruch. Wenn noch Zeit übrig ist, machen wir vielleicht ein bisschen Urlaub, entspannen und bereiten uns auf die neue Saison vor.

 

Welche Meilensteine habt Ihr Euch für die nächsten Monate gesetzt?

Ziel ist es, DIE REIFENWECHSLER in Hamburg und Umgebung zu platzieren und die internen Strukturen weiter zu verbessern. Wir sind sehr schnell gewachsen und haben bisher sehr großes Glück mit jedem einzelnen Mitarbeiter – diese gute Stimmung wollen wir natürlich beibehalten. Zudem werden wir im Frühjahr an weiteren Standorten aktiv werden und sind kräftig in den Vorbereitungen. Es wird nicht langweilig.

 

Danke für das Gespräch!

 

DIE REIFENWECHSLER im Hamburg Startup Monitor

 

DIE REIFENWECHSLER sind Ihr Ansprechpartner rund um das Thema Reifenwechsel in Hamburg und Umgebung. Unser Ziel ist es den unbeliebten und nervigen Reifenwechsel für Privat- und Firmenkunden zu vereinfachen.

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Unterstützung für eure Startups im Gründungszentrum Hamburg

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Das Gründungszentrum der Handelskammer Hamburg berät und unterstützt Existenzgründer und -gründerinnen in der Hansestadt. Die Handelskammer selbst ist die Interessenvertretung der gewerblichen Hamburger Wirtschaft. Sie vertritt gut 150.000 Unternehmen und bündelt deren Interessen gegenüber Politik sowie Verwaltung. Wir haben mit Doreen Hotze, der stellvertretenden Geschäftsführerin und Leiterin des Gründungszentrums, über ihre Arbeit gesprochen. Falls ihr mehr über die Handelskammer als Partner erfahren wollt, könnt ihr euch gerne auf ihrem Partnerprofil bei Hamburg Startups umsehen.

 

Doreen bitte erzähle uns, was genau das Gründungszentrum ist.

Das Gründungszentrum ist Anlaufstelle für eine branchenübergreifende persönliche Beratung für Gründer und Gründerinnen. Jede Unternehmensgründung ist individuell und einzigartig, so dass neben persönlichen Fragen auch die Konzept- und Fördermittelberatung im Fokus steht.

Auch bieten wir eine Einstiegsberatung für innovative Gründer an und sind Service-Partner für den Gründungszuschuss (Gründung aus der Arbeitslosigkeit) und das bundesweite Förderprogramm „Förderung unternehmerischen Know-hows“ (vorher Gründercoaching Deutschland). Auch können über den Einheitlichen Ansprechpartner, der im Gründungszentrum angesiedelt ist, Gewerbemeldungen online vorgenommen werden.

 

Die Handelskammer vertritt die Interessen aller Hamburger Unternehmen. Bei so einer Masse an zum Teil alteingesessenen Konzernen, wie stark ist da die Wahrnehmung für die Gründerszene ausgeprägt?

Hamburg ist eine der Gründungshochburgen in Deutschland. Dennoch ist die Wahrnehmung der Gründerszene hier leider gering. Meine Aufgabe ist es, diese Interessen sichtbar zu machen. Die Handelskammer Hamburg hat daher als erste in Deutschland speziell für ExistenzgründerInnen eine eigene Wahlgruppe geschaffen, die dieser Gruppe Sitze im Plenum garantiert, um so die Wahrnehmung zu schärfen und die speziellen Interessen der ExistenzgründerInnen noch stärker zu berücksichtigen. Das ist ein innovativer Schritt, der symbolisch für die Gründerhochburg Hamburg steht.

Auch werde ich natürlich in unterschiedlichen Netzwerken in der Hamburger Gründerszene agieren. Hierdurch erhalte ich wertvolle Impulse, was die Gründerszene in Hamburg bewegt und was gebraucht wird. Hieraus ziehe ich wichtige Impulse für unsere Gründungspolitik und Lobbyarbeit an der Schnittstelle zwischen Politik und Wirtschaft auf Landes- und Bundesebene (DIHK).

 

Was bietet ihr Gründern, die mit der Bitte um Unterstützung zu euch kommen?

Wir bieten einen umfangreichen Gründungsservice, der viele wichtige Informationen und Angebote umfasst. Wir beraten angehende Selbständige von Anfang an und unterstützen Sie bei ihren ersten Schritten zur eigenen Existenz. Dabei werden wir z.B. im Rahmen von Veranstaltungen und Sprechtagen von lokalen Partnern bzw. Experten unterstützt. Auch mit unserem Gründungsportal – der Gründungswerkstatt (www.gruendungswerkstatt-hamburg.de) – können Gründungswillige ihren Gründungsprozess planen z.B. mit Canvas, den Businessplan erstellen und praktische Informationen erhalten.

Ein Online-Tutor hilft bei Bedarf und beantwortet persönliche Fragen. Diese Tutorfunktion ist einzigartig und unterscheidet unser Tool von allen anderen.

Doreen Hotze hilft euch und eurem Startup weiter! (Bild: Handelskammer Hamburg)

Doreen Hotze hilft euch und eurem Startup weiter! (Bild: Handelskammer Hamburg)

Neben den reinen Informationen für Gründer, veranstaltet ihr auch die Gründerlounges. Was hat es mit diesem Format auf sich?

Dieses neue Format soll dem Austausch mit zum Teil bekannten und erfolgreichen Gründern aus Hamburg dienen. Die ganz persönlichen Erfahrungen ehemaliger Hamburger Gründer stehen im Mittelpunkt. Das bedeutet, Gründungsinteressierte, die noch am Anfang ihrer Unternehmensgründung stehen, treffen auf UnternehmerInnen. Im Rahmen von Interviews stellen diese sich vor und stehen Rede und Antwort, erzählen von Höhen und Tiefen der Gründung und von ihrem Weg in die Selbständigkeit.

 

Wie stark wird das Angebot des Gründungszentrums denn in Anspruch genommen?

Im Jahr 2015 wurden im Gründungszentrum über 8.500 Beratungen in Anspruch genommen, von Einstiegs- und Konzeptberatungen über Dialoge in der Gründungswerkstatt bis hin zu Beratungen im Rahmen von Sprechtagen oder zu gutachterlichen Stellungnahmen. Wir haben insgesamt 50 Gründungsveranstaltungen angeboten mit knapp 3.200 Besuchern bzw. Gründungsinteressierten.

 

Zu den Informationen, die ihr Existentgründern zur Verfügung stellt gehört auch ein Crowdfunding Infoportal. Was genau bietet dieser Service Gründern?

Auf dem neuen Informationsportal können sich ExistenzgründerInnen schnell und umfassend über das Thema Crowdfunding informieren. Hier findet man die zentralen wirtschaftlichen, praktischen und rechtlichen Aspekte zum Thema kompakt und kurzweilig präsentiert. bislang fehlte ein praxisnaher neutraler Überblick aus Unternehmenssicht. Diese Lücke haben wir mit dem Portal geschlossen.

Neben den verschiedenen Arten des Crowdfunding werden die Vor- und Nachteile, Chancen und Risiken sowie elf Tipps für die Praxis dargestellt. Erfahrungsberichte von Hamburger Unternehmen sowie eine Übersicht der wesentlichen Plattformen am Markt und der Beratungsangebote der Handelskammer runden den Inhalt der Webseite ab.

 

Du bist in einer Funktion als Leiterin des Gründungszentrums zugleich auch die Einheitliche Ansprechpartnerin. Was bedeutet das? Und welche Vorteile hat das für Gründer?

Über den Service „Einheitlicher Ansprechpartner“ können Gründer aus Hamburg, der EU und aus Drittstaaten Gewerbemeldungen online vornehmen. Auch beantworten wir gewerberechtliche Fragen (z.B. zu § 34c GewO, zu Rechtsformen, Ausschank Alkohol oder zu Veranstaltungen auf öffentlichen Wegen etc.), geben Informationen zu Registern, Behörden und Verbänden und vermitteln zwischen Behörden und Kunden.

 

Danke für das Gespräch!

 

 

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Meet our Experts – der zweite Batch!

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Die Startup-Experten im Hamburg Startup Monitor laufen heiß!

Nachdem wir bereits die ersten sechs Experten in einem Sonderbeitrag vorgestellt haben, folgt nun endlich der nächste Batch mit sechs spannenden Dienstleistern/Beratern/Coaches für Startups! Dies ist Teil unserer Launch-Aktion, die nur noch diesen Monat gültig ist. Willst Du als Experte ebenfalls gesondert vorgestellt werden? Dann schau dir unsere Übersichtsseite an – dort findest du alle aktuellen Aktionen rund um das Expertenprofil im Hamburg Startup Monitor.

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Jetzt Startup-Experte werden und Startups beim Abheben helfen!

 

Aus der Not eine Tugend

Was sind überhaupt Startup-Experten? Nun, die Pflege der Datenbank ist bei uns das A und O.  Dabei fiel uns, wie bereits berichtet, auf, dass sich zwischen den Startups immer wieder Dienstleister befanden, die nach strenger Definition (jünger als 10 Jahre, skalierfähiges Geschäftsmodell und innovativer Charakter) kein Startup sind. Sie fühlen sich als Startups, adressieren sie aber auch als potentielle Kunden oder haben einfach große Lust, den jungen Unternehmen mit eigenen Programmen und Produkten beim Abheben behilflich zu sein.

Was sind die Experten genau?

Experten sind Unternehmen, die folgendes bieten:

  • Dienstleistungen für den Digital-, Kommunikation-, oder Vertriebsbereich,
  • Steuerrechtliche- oder Finanzberatung
  • oder Coaches/ BeraterInnnen deren Unternehmen Startups bei ihrer Entwicklung und in ihrem Wachstum unterstützen

Aber wieso diese löschen, wenn man auch einfach eine eigene Plattform für sie schaffen können, um sie zwischen all den Startups nicht zu verlieren und noch noch sichtbarer zu machen? Genau das ist der Grund, wieso wir gemeinsam mit unserem Partner Hiscox einen neue Rubrik innerhalb des Monitors geschaffen haben: Die Startup-Experten. Na, dann wollen wir mal…

Meet our Experts

Die Vertriebslotsen K. Hochgräfe & Konsorten

Das Expertenprofil von den Vertriebslotsen.

Das Expertenprofil von den Vertriebslotsen.

B2B Vertriebsberatung ohne „Chichi“: Für Start Ups & KMU. Wir unterstützen den Aufbau und die Weiterentwicklung von Vertriebsteams, sind Projektmanager, Akquise-Support und bei Bedarf auch Trainer. Bei uns gibt’s schnelle operative Umsetzung mit von Anfang an messbaren Ergebnissen. Und wenn es not tut, dann auch mal eine Brise Prozess-Fetischismus. Mit unseren Konsorten holen wir bei Bedarf Spezialisten aus anderen Fachbereichen als Verstärkung an Bord. Was nicht so unser Ding ist: Realitätsferne Diskussionen, blinder Aktionismus und Was-Wäre-Wenn-Maschinen. Dafür können aber alles, was wir beraten, auch vormachen. 🙂 Wir arbeiten in folgenden Bereichen für unsere Kunden: +++ Business Development zur Erschließung neuer Vertriebs- und Geschäftsfelder +++ Durchführung operativer Akquiseprojekte, z.B. Tests für Produktneueinführungen +++ Projekt- bzw. Interimsmanagement Vertrieb im Rahmen der Aufbau- oder Wachstumsphase +++ Auswahl und Einführung von CRM-Tools +++ Optimierung sämtlicher Prozesse rund um Kundengewinnung und Kundenbindung +++ Praxisnahes Training und Coaching, aus dem echten Leben und leicht verdaulich für Eure Mannschaft. Jetzt das Expertenprofil ansehen!

„Bei uns gibt’s Begeisterung für’s Produkt, aber keinen blinden Aktionismus: Gerade zu Beginn der Vertriebsaktivitäten muss aufgrund begrenzter Ressourcen Wichtiges von Unwichtigem unterschieden werden.

Wir helfen bei der Strukturierung und Weiterentwicklung dieser Aktivitäten und achten darauf, dass mit gut durchdachten Maßnahmen verwertbare Ergebnisse produziert werden.

Unsere Kunden schätzen an uns die offene, pragmatische Diskussion und den ‚roten Faden’ in der Projektarbeit, denn Start Ups tun sich häufig schwer mit der Komplexität des Vertriebsaufbaus. Besonders wichtig ist uns hierbei die operative Umsetzung im Markt, und zwar im direkten Kundenkontakt. Bei Bedarf kommen wir auch als Interimsmanager dazu, um den Vertrieb auch mittelfristig weiter zu entwickeln.“

 

Sales Rockstars HV

Das Experten-Profil der Sales Rockstars.

Das Expertenprofil der Sales Rockstars.

Digitalisierung ist Vertriebsaufgabe! Wir Sales Rockstars sind die Spezialisten für den Vertrieb von IT- & Digitallösungen! Sparring für Gründer: Die Sales Rockstars sind ein auf den Vertrieb von IT- und Digitallösungen spezialisiertes Team, bestehend aus Spezialisten mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Von der telefonischen Neukundenakquise über das Sales Management bis hin zur strategischen Beratung können wir den gesamten Vertriebszyklus abbilden und verhelfen unseren Auftraggebern so zu mehr Umsatz. Für Startups bieten wir ab jetzt ein neues Workshopformat an, um Gründerinnen und Gründern die Stärken und Schwächen ihrer Vertriebsstrategien zu skizzieren und sie so vor teuren und vermeidbaren Fehlern zu bewahren: Der Workshop umfasst ein sechsstündiges Meeting, in welchem wir die UnternehmerInnen intensiv befragen, das Produkt hinsichtlich der Bedürfnisse der Zielgruppe analysieren und wie beim Sparring Mängel und Verbesserungspotentiale offenlegen. Im Zuge einer schriftlichen Dokumentation zeigen wir im Anschluss konkrete Verbesserungen und Handlungsempfehlungen auf. Jetzt das Expertenprofil ansehen!

PhraseApp.com

Das Expertenprofil von PhraseApp.

Das Expertenprofil von PhraseApp.

Translate Your software better with PhraseApp! PhraseApp helps companies localize software more efficiently to reach international markets faster. Our software automates time-consuming, manual localization processes to reduce costs and speed up the ability to reach new global markets. PhraseApp is an API-driven software platform that automatically extracts language data from software source code and makes it available for localization through an online editor. API-driven localization automation platform PhraseApp’s platform saves up to 60% in localization time by automating the localization process and many of its associated tasks. Jetzt das Expertenprofil ansehen!

„PhraseApp helps companies localize software more efficiently. Our software automates time-consuming, manual localization processes to reduce costs and speed up the ability to reach new global markets.“

 

anders arbeiten Projekt GmbH & CO KG

Das Expertenprofil von anders arbeiten.

Das Expertenprofil von anders arbeiten.

Erfolgreicher im Team. Wir sind ein shared economy Unternehmen, deren Kern darin besteht, junge innovative Entrepreneure mit Erfahrung und Expertise zusammenzubringen und zu vernetzen. Als ein Marktplatz für innovatives Unternehmertum bieten wir jungen Unternehmen Zeit, Raum und die Plattform für die Entwicklung neuer Ideen und Geschäftsmodelle, und unterstützen sie bei dieser Entwicklung durch die Bereitstellung von erfahrenen Unternehmern unterschiedlichster Bereiche. Basis hierfür ist ein Fundus von Fähigkeiten und Strukturen, Erfahrungen und Netzwerken.. Jetzt das Expertenprofil ansehen!

„Wir sind ein Cocon für die Start-ups, wo diese sich fokussiert und zielorientiert entwickeln können. Dabei verstehen wir uns als Sparringspartner und stellen uns als Begleiter und Umsetzer zur Verfügung. Durch unser Netzwerk haben wir die Möglichkeit, schnell Support anzubieten in den Bereichen, Geschäftsmodell-entwicklung, Vertrieb, Marketing IT, Steuerberatung und Buchhaltung. Wir geben Dir die Möglichkeit, in einem individuellen Pitch Workshops Dein Geschäftsidee mit paar Experten zu verproben. Oder wir bauen für Dich den Vertrieb auf oder machen für Dich Kundenakquise, vereinbaren Kundentermin etc. Zudem bieten wir eine angenehme Arbeitsatmosphäre in einem Loftartigen Büro in einem alten Wasserwerk.“

 

New Commercial Room GmbH

Das Expertenprofil von New Commercial Room.

Das Expertenprofil von New Commercial Room.

Finanzieren, skalieren, monetarisieren, internationalisieren!!! Claas H. Nieraad von New Commercial Room unterstützt und berät Start Ups auf der Suche nach geeigneten Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten, egal ob lokal, regional, national oder auch im internationalen Kontext. Durch seine langjährige Tätigkeit als Investor pflegt er Kontakte zu Venture Capital Gesellschaften, Corporate Investoren sowie Business Angels und vermittelt je nach Branche die passenden Finanzierungspartner. Er ist Spezialist im Bereich Förderprogramme, die oftmals attraktive Zuschüsse und günstigere Finanzierungen ermöglichen. Durch die Kombination unterschiedlicher Modelle und Optionen optimiert er den Weg zu einer erfolgreichen Finanzierung. Darüber hinaus steht Claas auch als Sparringspartner der Gründer bei der Skalierung ihrer Businessmodelle zur Verfügung und begleitet bei der Internationalisierung. Vor allem in den USA stehen durch langjährige Kooperationen mit dem Angels Forum und Genesys attraktive Partner an Ost- und Westküste bereit. Jetzt das Expertenprofil ansehen!

 

Dipl.-Finw. Steuerberater Michael Mertens

Das Expertenprofil von Michael Mertens.

Das Expertenprofil von Michael Mertens.

Dein Partner rund um das Thema Steuern. Gerne unterstütze ich euch als Ansprechpartner bei euren unternehmerischen und steuerlichen Belangen. Von der Finanzbuchhaltung (FiBu), über Lohn- Gehaltsabrechnung bis hin zum Jahresabschluss und der Erstellung der dazugehörigen Steuererklärungen: Ich stehe immer an eurer Seite. Insbesondere auf die steuerliche Beratung und Betreuung von Startups habe ich mich spezialisiert. Gemeinsam erstellen wir euren Businessplan und bereiten eure Pitch Decks für mögliche Investoren vor. Als junger und vor allem moderner Steuerberater möchte ich gerne die Chance ergreifen, interessierten Unternehmen die Digitalisierung in der Steuerberatung näher zu bringen. Durch diese ist es möglich, die Finanzbuchhaltung größtenteils zu automatisieren. Gerade junge Unternehmen können so von Beginn an ihr Unternehmen „besonders“ aufbauen und somit von der Digitalisierung profitieren. Startups sind flexibel, nehmen Abstand von alltäglichen Prozessen und entwickeln neue Ideen und Umsetzungen. Die Steuerberatung hingegeben ist noch relativ träge und unflexibel. Doch es geht auch anders und genau das möchte ich euch zeigen! Die „moderne“ Steuerberatung ist für mich eine flexible Teamarbeit, die uns neue Möglichkeiten eröffnet. Nur wenn die zwingenden Themen Buchhaltung, Jahresabschluss und Steuererklärung reibungslos funktionieren, kann eine gute Rechtsberatung angeboten werden. Ich hoffe, ich habe euch neugierig gemacht. Ich würde mich sehr freuen, wenn wir uns kennenlernen und ich euch in einem persönlichen Gespräch die moderne Steuerberatung näher bringen kann. Jetzt das Expertenprofil ansehen!

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DS Produkte – volle Vertriebskraft voraus!

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Sponsored: Wie wir seit letzten Donnerstag wissen, wird Ralf Dümmel auch in der nächsten Staffel von „Die Höhle der Löwen“ wieder auf die Jagd nach den besten Deals gehen. Und die teilnehmenden Startups werden seine Angebote kaum ausschlagen, denn eines hat sich inzwischen herumgesprochen: In Sachen Vertrieb sind Dümmel und seine Firma DS Produkte kaum zu toppen. Daher geht es im zweiten Teil unseres Arbeitsplatzreports heute um das Herzstück des Unternehmens: die Abteilungen Vertrieb und Import.

Als „Herr der Regale“ wurde Ralf Dümmel oft bezeichnet. 40.000 sollen es sein, in ebenso vielen Supermärkten in ganz Deutschland. Wenn es darum geht, neue Produkte in die Läden und an die Kunden zu bringen, macht niemand Dümmel etwas vor. Aber natürlich schafft er das nicht allein, er kann sich bei DS Produkte auf ein engagiertes und kompetentes Team verlassen.

Im Vertrieb wird der Kunde zum Partner

Key Account Manager nennen sich die Vertriebsprofis, manchmal ergänzt durch das Wörtchen „Junior“. Ihre Aufgabe ist die Betreuung von Großkunden, wobei ihnen die Bezeichnung „Kunde“ gar nicht so gut gefällt. „Partner“ trifft die Sache viel besser. Schließlich geht es darum, gemeinsam die besten Lösungen zu finden. Ziel ist natürlich, mit den passenden Produkten optimale Umsätze zu erzielen und alle dabei wesentlichen Faktoren zu berücksichtigen.

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Junior Key Account Manager Kim-Frederick Lamprecht präsentiert die Wasserballon-Fabrik (Foto: Rieka Anscheit)

Die Jahreszeit kann da eine wichtige Rolle spielen, etwa bei einem der Lieblingsprodukte von Kim-Frederick Lamprecht. Die Wasserballon-Fabrik ist ein Gerät, mit dem sich 88 Luftballons gleichzeitig mit Wasser befüllen lassen. Für den Sommer ist das ein toller Spaß, den Lamprecht schon mit seinem neunjährigen Neffen ausprobiert hat. Im Winter ist die Nachfrage naturgemäß nicht so hoch, dafür beginnt in der kalten Jahreszeit schon wieder die Planung für die nächste Freiluftsaison. Langfristiges Denken ist also im Vertrieb gefragt.

Bei DS Produkte ist Schnelligkeit Trumpf

Genauso wie Spontanität, denn oft muss es sehr schnell gehen bei DS, schneller als bei anderen Unternehmen. Key Account Manager Phillip Naatz erinnert sich daran, als bekannt wurde, dass die deutsche Fußballmannschaft zur EM 2012 Glücksarmbänder geschenkt bekommt. Da war sofort klar: Die müssen wir auch ins Sortiment nehmen! Nur vier Wochen vergingen von der ersten Idee bis zur Auslieferung an den Handel. Ein Erfolg, bei dem alle Abteilungen eng zusammengearbeitet haben.

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Key Account Manager Phillip Naatz mit einem CLEANmaxx Akku Zyklon Staubsauger, einem seiner Favoriten (Foto: Rieka Anscheit)

Besonders eng ist die Zusammenarbeit innerhalb des Vertriebsteams. Zwar hat jeder seine festen Partnerunternehmen, für die er verantwortlich ist, doch selbstverständlich geben sich die Kollegen gegenseitig Tipps, welche Artikel gerade besonders gut laufen, und helfen sich bei der Lösung von Problemen. Konkrete Zielvorgaben gibt es nicht, und die scheinen auch nicht notwendig zu sein. „Wir wollen alle soviel verkaufen wie möglich“, heißt es unisono.

Die Werbung wird mit den Vertriebpartnern abgestimmt

Um das zu erreichen, müssen Werbemittel wie Prospekte und Plakate so ansprechend wie möglich gestaltet werden. Dafür sorgt bei DS Produkte die hauseigene Grafikabteilung, während der Vertrieb die Inhalte mit den Partnern abstimmt. Die möchten zuweilen ihre eigenen kreativen Vorstellungen durchsetzen und übersehen dabei, dass ein Haushaltsgerät nur halb so attraktiv erscheint, wenn nicht zu sehen ist, was es kann, Gemüse in Streifen schneiden zum Beispiel. Auch hier fungiert der Vertrieb als beratender Partner.

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Junior Key Account Managerin Laura Woisin in ihrem Büro. Im Hintergrund ein Plakat, an dessen Gestaltung sie mitgewirkt hat (Foto: Rieka Anscheit)

Besonders intensiv war die Betreuung bei den Aktionsflächen und Schaufenstern mit den Deals aus „Die Höhle der Löwen“, berichtet Laura Woisin. In 80 Karstadt-Filialen waren immer gleich am Mittwoch die Produkte aus der vortags ausgestrahlten Folge zu haben, jeweils an prominentester Stelle platziert. Ein vertriebstechnischer Coup. Woisin ist übrigens ein DS-Eigengewächs, genau wie Phillip Naatz. Beide haben ihre Ausbildung im Unternehmen gemacht und sind ihm treu geblieben. Kim-Frederick Lamprecht, zu dessen Aufgaben die Organisation von Messeauftritten gehört, kommt von Möbel Kraft, wie einst Ralf Dümmel. Keine schlechte Voraussetzung.

Die Abteilung Import holt die DS-Produkte ins Land

Bevor der Vertrieb die Waren optimal unter die Leute bringen kann, müssen sie erst einmal ins Land geholt werden. Etwa fünf Prozent der DS-Produkte wird in Deutschland hergestellt, der Rest kommt größtenteils aus Fernost. Dort hat das Unternehmen jahrzehntelange Erfahrung und beste Kontakte zu Produzenten und Zwischenhändlern. Mit denen koordiniert die Abteilung Import den Versand der Waren.

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Florian Lübcke, Abteilungsleiter Import bei DS Produkte (Foto: Rieka Anscheit)

Eine kurze Zwischenbemerkung zum Produktionsstandort China: Die Qualitätsstandards in Fernost stehen in diesen Zeiten in nichts denen Europas hinterher und was Fragen wie Umweltschutz und Arbeitsbedingungen angeht, achtet DS Produkte streng auf die Einhaltung des Verhaltenskodex der internationalen Business Social Compliance Initiative (BSCI). Auch die Importkonditionen stehen immer wieder auf dem Prüfstand, Routine kommt da kaum auf.

Die meisten Waren kommen per Schiff

Zumal es, wie schon gesagt, bei DS Produkte oft ein bisschen schneller gehen muss. Abteilungsleiter Florian Lübcke und Teamleiterin Anja Wienicke sind mit ihren Kollegen daher immer auf der Suche nach den besten Schiffsverbindungen. Für diese gibt es keine zentrale Internetplattform, eine gute Spürnase und viel Erfahrung sind also gefragt. Gut fünf Wochen dauert so eine Schiffsfahrt von China durch den Suezkanal bis nach Hamburg – wenn alles glatt geht.

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Teamleiterin Anja Wienicke mit dem Spiralschneider, einem der beliebtesten DS-Produkte (Foto: Rieka Anscheit)

Leider tut es das nicht immer. Im Februar 2016 blieb ein Containerriese bei Stade im Elbsand stecken, und auch von der Pleite der Reederei Hanjin im September dieses Jahres war DS Produkte betroffen. Da gilt es, flexibel zu sein und eine Alternative zu finden. Flugzeuge taugen meist nur als Notlösungen, sie sind zwar schnell, aber auch sehr teuer. Seit Kurzem gibt es sogar eine zuverlässige Bahnverbindung zwischen China und Europa; zweieinhalb Wochen sind die Waren da unterwegs.

Neue Herausforderungen für Importteam brachten einige der Deals aus „Die Höhle der Löwen“. So mussten Zutaten für den Desinfektions-Stick Glasello aus Deutschland zu einer Fabrik in Zentralchina gebracht werden, was sich als schwieriger erwies als der bekannte Weg von Ost nach West. Ungewohnt auch der Umgang mit verderblicher, nur saisonal verfügbarer Ware. So sind einige Zutaten für my CHIPSBOX, zum Beispiel Wirsing, nicht das ganze Jahr über auf dem Markt, schon gar nicht zu konstanten Preisen.

4.200 Produkte – und es werden garantiert noch mehr

Langweilig wird es also so schnell nicht werden für Lübcke und Wienicke, die beide ihre berufliche Laufbahn bei DS Produkte begonnen haben, er als Trainee, sie als Auszubildende. Dafür sie sorgen schon die insgesamt 4.200 Artikel, die alle ihre eigene Geschichte haben. Und fast täglich kommen neue hinzu, sicherlich auch dank der nächsten Staffel von „Die Höhle der Löwen“, wenn wieder ordentlich gedümmelt wird.

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Seit letzter Woche steht fest, dass Ralf Dümmel auch in der nächsten Staffel wieder die Dealmaschine anschmeißen wird, was DS Produkte als Arbeitgeber noch attraktiver macht. Ihr wollt Startup-Feeling, ohne gleich selbst ein Startup gründen zu müssen? Dann kommt ins Team Dümmel, folgende Jobs sind jetzt zu haben:

Bild ganz oben links: Ralf Dümmel im neuen Showroom von DS Produkte (Foto: Rieka Anscheit)

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Willkommen in der Welt von DS Produkte und im Team Dümmel!

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Sponsored: DS Produkte aus Stapelfeld vor den Toren Hamburgs ist ein klassischer Fall von Hidden Champion. In so ziemlich jedem Haushalt befindet sich mindestens ein Artikel aus dem Hause DS, doch den wenigsten ist das bewusst. Immerhin ist der oberste Herr der Produkte inzwischen ein Star: Ralf Dümmel, der fleißigste Investor aus „Die Höhle der Löwen“, der, wie seit heute bekannt ist, auch nächste Staffel wieder zuschlagen wird.  Was DS Produkte als Arbeitgeber alles zu bieten hat, konnte Hamburg Startups bei einem exklusiven Blick hinter die Kulissen erfahren. Teil 1: Produktmanagement, Produktentwicklung und Qualitätsmanagement.

4.200 Artikel hat DS Produkte im Angebot. VIERTAUSENDZWEIHUNDERT. Die Frage, ob irgendjemand im Hause die alle kennt, bleibt unbeantwortet, aber zuzutrauen wäre es einigen. Die Mitarbeiter, die wir bei unserem Besuch gesprochen haben, sind nämlich oft schon viele Jahre in dem Unternehmen dabei und haben hier ihre Ausbildung gemacht. So auch Jan Schröder aus dem Produktmanagement. Nach seiner Ausbildung war er zunächst zwei Jahre im Einkauf tätig und übernahm dann seine heutige Position.

Das Produktmanagement kümmert sich um alles und auch Food

„Ein Produktmanager begleitet seine Produkte von der Wiege bis zur Bahre“, erklärt Schröder. Zu seinen Aufgaben gehört die ständige Suche nach neuen Ideen und Produkten. Eine wahre Fundgrube sind dabei Messen. In Deutschland, in ganz Europa und auch in China. Besonders ergiebig ist die Canton Fair, die sich über drei Wochen und Phasen erstreckt, bei denen jeweils die Aussteller wechseln. Viele Anregungen kommen zudem aus dem Kundenkreis.

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Produktmanager Jan Schröder erklärt die Farbvarianten des Glasello-Stifts, der aus der Höhle der Löwen stammt (Foto: Rieka Anscheit)

Welche Produktgruppen dabei im Fokus stehen? So ziemlich alle außer Food, hätte bis vor einem dreiviertel Jahr wahrscheinlich die Antwort gelautet. Das gilt seit „Die Höhle der Löwen“ nicht mehr. Ralf Dümmel hat dort in diverse Leckereien investiert, die jetzt von Jan Schröder betreut werden. Besonders angetan hat es ihm Malzit, ein süßer Brotaufstrich aus Bierwürze und Gerstenmalz. Das liegt vor allem an der Zusammenarbeit mit der ebenso sympathischen wie tüchtigen Gründerin Steffi Tomljanovic. Ihr musste Schröder hauptsächlich dabei helfen, die Herstellung großer Mengen in den Griff zu bekommen. Das Produkt selbst war dagegen schon ausgereift.

Die Produktentwicklung löst Probleme wie das Hemdenbügeln

Dabei hat jeder DS-Artikel eine andere Geschichte. Manche existieren zu Beginn nur als Idee, wenn sie in der regelmäßig stattfindenden Produktrunde vorgestellt werden. Finden sie dort allgemeine Zustimmung, treten die Düsentriebs von DS Produkte in Aktion, die in der Abteilung Produktentwicklung tüfteln und entwerfen. Einer von ihnen ist Joakim Trumpler, der zuerst Groß- und Außenhandelskaufmann gelernt und danach ein Wirtschaftsingenieursstudium abgeschlossen hat.  Eine ideale Kombination, verbindet sie doch das Kaufmännische mit dem Erfinderischen.

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Produktentwickler Joakim Trumpler mit dem Bügel Buddy (Foto: Rieka Anscheit)

Revolutionäre Neuheiten sind heutzutage nicht im Wochentakt zu erwarten. Trumpler spricht von der erfinderischen Höhe, die bei vielen Produkten eher niedrig ist. Beim CLEANmaxx Power-Wischmopp war sie dagegen relativ hoch. Es handelt sich dabei um einen Mopp, den man auf eine Drehspindel steckt, damit er sich quasi entwässert. Schwer zu beschreiben, aber es funktioniert auf jeden Fall gut und ist ein original DS-Patent.

Aktuell wird in der Produktentwicklung gerade einer der Geißeln der Menschheit der Kampf angesagt, nämlich dem Hemdenbügeln. Es soll ja Menschen geben, die das gerne tun; alle anderen können ihre Hoffnung auf den Bügel Buddy setzen, der kurz vor der Vollendung steht. Der Bügel Buddy bläst heiße Luft in einen Stoffsack, der dabei die Form des zu bügelnden Hemdes annimmt. In zehn Minuten soll das Teil geplättet sein. Solche und andere Ideen kommen von überall her: von Kunden, Lieferanten, Hobby-Erfindern, die ihre Entwürfe an DS Produkte schicken, und natürlich aus dem eigenen Haus. Die Produktentwicklung setzt sie dann in funktionierende Geräte um.

Im Qualitätsmanagement wird nicht nur mit Wasser gekocht

Ob diese Geräte dann tatsächlich funktionieren und dabei auch noch alle erforderlichen Standards erfüllen, überprüft die Abteilung Qualitätsmanagement. Das beginnt schon in Fernost, wo DS Produkte ein internationales Team beschäftigt, das die Ware vor Ort unter die Lupe nimmt. Die Kollegen in Stapelfeld checken jeden Morgen die Inspektionsberichte aus China. Das ist dann auch schon die einzige Tätigkeit, die sich unter dem Begriff „Routine“ einordnen lässt.

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Henning Eick in der Werkstatt des Qualitätsmanagements (Foto: Rieka Anscheit)

Ansonsten ist der Arbeitsalltag so abwechslungsreich wie die Produktpalette von DS. Wer im Qualitätsmanagement arbeiten möchte, sollte auf jeden Fall technisches Verständnis mitbringen, da vor allem elektronische Geräte nach allen Regeln der Kunst getestet werden müssen. Das ist eine der Aufgaben von Henning Eick, einem Wirtschaftsingenieur, der zuvor für Edeka tätig war und aus dieser Zeit DS Produkte als Lieferant kennt. Er prüft, ob Geräte tadellos ihren Zweck erfüllen, und nicht nur das.

Kunden entwickeln eine blühende Fantasie, wenn es um die Nutzung von Produkten geht. „Vorhersehbarer Fehlgebrauch“ heißt das im Fachjargon, und auch einen solchen müssen DS-Geräte ohne Schaden überstehen. So wird beispielsweise Studenten nachgesagt, sie würden gelegentlich Wasserkocher zur Zubereitung von Suppen oder Würstchen verwenden. Sollte man nicht tun, für fast unbegrenzten Kochspaß gibt es doch den Gourmetmaxx Multikocher. Der ist das Lieblingsgerät von Ines Lampe.

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Ökotrophologin Ines Lampe hält ein Plädoyer für den Gourmetmaxx Multikocher (Foto: Rieka Anscheit)

Die gelernte Ökotrophologin kommt von einem Prüfinstitut, das schon für DS gearbeitet hat, und kümmert sich unter anderem um den Foodbereich. Im Zuge dieser Angebotserweiterung hat sich DS Produkte eine Bio-Zertifizierung besorgt. Dass die damit verbundenen Kriterien auch erfüllt werden, dafür sorgt, klar, das Qualitätsmanagement, ebenso für korrekte Warenbeschreibungen, verständliche Bedienungsanleitungen und vieles mehr. Manchmal wird dort zu Testzwecken auch regulär gekocht. Königsberger Klopse gelingen Ines Lampe mit dem Multikocher besonders gut.

DS Produkte: kein Arbeitgeber wie jeder andere

Immer was los also bei DS Produkte, und kein Tag gleicht dem anderen. Das gilt für sämtliche hier beschriebenen Abteilungen, deren vielfältige Aufgaben in einem kurzen Text wie diesem gar nicht alle Platz haben. Hinzu kommt die Gewissheit, kein Befehlsempfänger zu sein, sondern bei der Gestaltung von Produkten und des Unternehmens aktiv mitwirken zu können. Daher ist ein großer Teil der Mitarbeiter DS Produkte seit Jahren verbunden und will das auch noch lange bleiben.

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Und da nun feststeht, dass Ralf Dümmel auch in der nächsten Staffel wieder die Dealmaschine anschmeißen wird, wird DS Produkte noch attraktiver. Ihr wollt Startup-Feeling, ohne gleich selbst ein Startup gründen zu müssen? Dann kommt ins Team Dümmel, folgende Jobs sind jetzt zu haben:

Bild ganz oben links: Das Führungstrio von DS Produkte – Ralf Dümmel (vorn), Dr. Hanno Hagemann und Andreas Schneider (Foto: Rieka Anscheit)

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Bridge&Tunnel designs society

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Seit Mai letzten Jahres verbindet das Startup Bridge&Tunnel Soziales mit dem Unternehmertum und schafft so Möglichkeiten, benachteiligten Menschen in der freien Wirtschaft Fuß zu fassen. Die Fertigung der Kollektionen in Hamburg ist umweltschonend produziert, lokal hergestellt und nachhaltig. Jedes Produkt ist durch die Wiederverwertung von post-consumer-waste ein Unikat. Das Startup hat vor kurzem den Award als Digital Female Leader 2016 in der Kategorie ‘Change’ abgesahnt! Die Gründerinnen Constanze Klotz und Hanna Charlotte Erhorn haben mit uns über ihre Ideen und Projekte gesprochen.

 

Herzlichen Glückwunsch zum Digital Female Leader Award 2016, ihr beiden! Wunderbar, was ihr mit eurem Unternehmen seit diesem Jahr auf die Beine stellt. Wann kam euch eigentlich das erste mal die Idee zu Bridge&Tunnel?

Die Idee zu Bridge&Tunnel kam im wahrsten Sinne des Wortes zu uns: Seit 2013 leiten wir gemeinsam den Co-Working Space Stoffdeck, eine Gemeinschaftswerkstatt für Mode- und Textildesigner in Hamburg Wilhelmsburg. Dort können sich professionelle Designer, aber auch kreative DIYler unkompliziert einmieten.

Als wir irgendwann hörten, dass sich ein deutsch-türkischer Nähclub mit ihren Haushaltsnähmaschinen in einer Wilhelmsburger Moschee zum Nähen trifft, haben wir sie eingeladen, ihren Nähtreff bei uns im Stoffdeck zu machen. Und standen dann fassungslos daneben… Denn wir konnten live mit ansehen, was für Zauberhände viele der Frauen haben, obwohl fast alle noch nie in einem richtigen Job waren. Da war uns schlagartig klar: wir müssen diese beiden Welten vernähen. Und seitdem bringen wir professionelles Design und Menschen aus dem Stadtteil mit flinken Händen zusammen.

Mit Bridge&Tunnel fertigen wir also bewusst lokal und fair: inmitten Hamburgs, mit Menschen, die lange Zeit keinen Job finden konnten, aber tolle handwerkliche Fertigkeiten haben.

Für unser Design (Accessoires und Interior) verwenden wir post-consumer waste. Deshalb ist jedes Produkt ein Unikat. So verhelfen wir wertvollen Materialressourcen zu einem neuen Leben in style und hoffnungsvollen Talenten aus aller Welt zu einem erfüllenden Job mit Anerkennung. Eine Kombi, die rundum Spaß bringt!

Seit Dezember haben wir unser Team zudem erweitert: um Menschen mit Fluchtgeschichte, die aufgrund der aktuellen politischen Verhältnisse erst vor kurzer Zeit nach Deutschland gekommen sind. Die ersten beiden Praktikanten – beides Männer – haben am 1.Dezember bei uns angefangen.

Die beiden Gründerinnen Constanze Klotz und Hanna Charlotte Erhorn (Bild: Deutschland - Land der Ideen/ Benjamin Hüllenkremer)

Die beiden Gründerinnen Constanze Klotz und Hanna Charlotte Erhorn (Bild: Deutschland – Land der Ideen/ Benjamin Hüllenkremer)

Die Produktion der verschiedenen Kollektionen ist ja nur eine Facette eures Startups, denn ihr wollt benachteiligten Menschen eine Chance verschaffen, sich in der freien Wirtschaft zu orientieren. Wie funktioniert das?

In unserem Produktionsteam arbeiten aktuell 4 (zuvor Langzeitarbeitlose) Näherinnen und Näher, die gebürtig aus Indien, der Türkei und Afghanistan kommen. Angeleitet werden sie von 2 weiteren tollen Frauen, die ausgebildete Schneiderinnen oder Bekleidungstechnikerinnen sind. Zusätzlich sind die erwähnten 2 Praktikanten mit Fluchtgeschichte (aus Afghanistan und Iran) seit Dezember an Board.

Die Arbeit mit unserem Produktionsteam nimmt einen Großteil unserer Zeit ein. Da unsere NäherInnen im Kernteam fast allesamt ungelernt sind, investieren wir viel Zeit, die Menschen zu professionalisieren. Ihre Begleitung geht dabei oft über das Berufliche hinaus. So suchen wir für eine 5-köpfige Familie auch schon mal eine neue Wohnung oder erklären den Unterschied zwischen (Garn) „spulen“ und (Geschirr) „spülen“…

Wir merken jeden Tag aufs Neue, was es für die Frauen und Männer bedeutet, endlich einen eigenen Job zu haben und etwas zum Lebensunterhalt ihrer Familien beizusteuern. Die Wertschätzung, die sie durch ihre Arbeit bekommen, erfahren viele von ihnen das erste Mal in ihrem Leben.

Viele von uns können sich im Zeitalter von work-life-balance Überlegungen gar nicht vorstellen, was es bedeutet ganz ohne Arbeit zu sein. Und was es im Umkehrschluss bedeutet, welche zu haben. Denn wer arbeitet, lernt Menschen kennen. Und wer arbeitet, fühlt sich gebraucht.

Bei unseren Praktikanten mit Fluchtgeschichte geht es eher darum, sie mit einem deutschen Produktionsbetrieb bekannt zu machen und mit ihnen viel Deutsch zu sprechen. Leider werden wir die Praktikanten – so der aktuelle Stand – nicht in unser Kernteam übernehmen können, dazu haben wir als Start-Up (noch nicht) nicht die finanziellen Mittel. Wir sind aber sehr gut in Hamburg vernetzt und werden uns bemühen, sie an Designer oder andere Produktionsstätten zu vermitteln.

 

Was macht Bridge&Tunnel auf dem Up-Cycling Markt besonders?

Wir haben schon oft festgestellt, dass Upcycling ein etwas “basteliger” Charakter anhaftet. Das finden wir völlig unpassend und geben uns große Mühe, das Thema mit stylishen Endprodukten, denen man die Materialherkunft überhaupt nicht mehr ansieht, neu aufzuladen.

Unsere erste Kollektion entsteht aktuell aus recyceltem Denim. Sie umfasst verschiedene hochwertige Taschenmodelle (Rucksack, Weekender, Damentasche, Clutch, Laptopsleeve), sowie einen Teppich und Sitzmöbel für Kinder, der auch zum Yoga genutzt werden kann.

Für unsere Produkte verwenden wir hauptsächlich post-consumer waste, das sind Textilien, die schon einmal ein Leben hatten, bevor der Konsument sie entsorgt. Und Jeans gibt es endlos viele…

Unsere Produkte haben sehr klare Designs, aber raffinierte Schnitte, die mit Gegensätzen spielen: Altes wird zu Neuem, strenge Linien und verspielte Funktionen treffen aufeinander, zeitgemäße Produkte werden in traditioneller Handarbeit gefertigt.

Das wundervolle Team von Bridge&Tunnel (Bild: Bridge&Tunnel)

Das wundervolle Team von Bridge&Tunnel (Bild: Bridge&Tunnel)

Woher bezieht ihr eure Materialien?

Ein Großteil unserer Stoffe beziehen wir von Kleiderkammern. Wir kaufen die sog. Ausschussware auf, das sind Materialien, die auch für Ausgabestellen zu schlecht sind und sonst an den Verwerter gehen. Daraus entwickeln wir unsere Kollektionen dann neue Must­Haves. Durch die Besonderheit des Materials sind unsere Produkte serielle Unikate.

Seit kurzem arbeiten wir auch mit Hanseatic Help zusammen, die sehr erfolgreich gespendete Kleidung sammelt, sortiert und an Geflüchtete und andere Bedürftige in Hamburg verteilt. Bis auf ihre Ladenhüter: Neben Hochzeitskleidern und High Heels sind das v.a. Jeans in Übergröße, die aufgrund ihrer Größe keine neuen Abnehmer finden. Damit diese Materialschätze nicht länger ein trostloses Dasein im Lager fristen, haben wir uns zusammengetan und eine wunderbare “XXL-Partnerschaft” ins Leben gerufen.

Wir freuen uns zudem über eine sehr große Berichterstattung, die unser kleines Unternehmen nahezu von Anfang an begleitet. Mittlerweile kennen uns dadurch schon einige Leute und so erhalten wir mindestens 2 bis 3 Mal wöchentlich Pakete, in denen uns Privatpersonen ihre alten Jeans zukommen lassen. Verrückt.

 

Was sind, nach dem Award-Gewinn, eure konkreten Meilensteine für das nächste Jahr?

Momentan sind wir noch überwältigt von den zahllosen Möglichkeiten, die Denim als Material bietet. Da sind wir noch lange nicht am Ende unserer Inspiration! Seit kurzem bieten wir zum Beispiel die Option an, die eigenen alten Jeans einzuschicken, aus denen wir dann einen Rucksack oder Weekender – customized – fertigen.

Unsere Idee ist es, mit Bridge&Tunnel die Schönheit und Langlebigkeit von unterschiedlichen Reststoffen aufzuzeigen. Dazu möchten wir zukünftig mit wechselnden Materialien arbeiten und daraus verschiedene Endprodukte wie Accessoires und Interior Design fertigen. Die nächste Kollektion, die aus einem supertollen (aber noch geheimen) Material entsteht, erscheint im Frühjahr 2017.

Natürlich wäre es toll, auch unser Team zu vergrößern. Wir könnten uns zB vorstellen, neben unserer eigenen Linie zukünftig auch für andere Designer zu fertigen, denen ökologisches und soziales Engagement am Herzen liegt und die ein Interesse an fairer lokaler Fertigung haben. Es bleibt also in jedem Fall spannend.

So sollte ein Workspace aussehen! (Bild: Bridge&Tunnel)

So sollte ein Workspace aussehen! (Bild: Bridge&Tunnel)

Ihr zeigt, dass man Soziales und Erfolg wunderbar kombinieren kann. Habt ihr einen Ratschlag für Startups, die Ähnliches vorhaben?

Einfach machen und fest an seine Idee glauben. Starke Partner um sich sammeln und loslegen. Klingt ein wenig cheasy, ist aber so.

 

Danke für das Gespräch!

 

Bridge&Tunnel im Hamburg Startups Monitor

We design society. Bridge&Tunnel bringt professionelles Design und Menschen aus dem Stadtteil mit flinken Händen zusammen. Für sein Design verwendet das Social Design Label post-consumer waste. Deshalb ist jedes Produkt ein Unikat.

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Geschenktipps vom Hamburg Startups Weihnachtsmarkt

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Ho Ho Ho, Weihnachten rückt immer näher, und mal ehrlich, wer hat schon alle Geschenke besorgt? Aha, da melden sich ein paar, herzlichen Glückwunsch! Für alle anderen haben wir einen ganzen Sack voller toller Tipps parat, und zwar mit den Sachen der Aussteller Hamburg Startups und Airbus Bizlab Weihnachtsmarkt Mixers!

Vorigen Donnerstag weihnachtete es sehr im Betahaus, während es draußen bei der Demo gegen das OSZE-Treffen zum Glück friedlich blieb. Beim von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft BEST AUDIT unterstützten Weihnachtsmark-Mixer von Hamburg Startups und dem Airbus Bizlab konnten sich die Gäste mit vielen schönen Dingen für ihre Lieben und sich eindecken.

Ein kleiner Bummel über unseren Weihnachtsmarkt

Viele haben das getan, andere, die auch da waren, ärgern sich jetzt vielleicht, nicht gleich zugeschlagen zuhaben. Wieder andere hatten nicht die Gelegenheit, an dem Abend bei diesem besonderen Mixer dabei zu sein, und würden gerne wissen, was sie verpasst haben. Ihnen allen kann geholfen werden mit unserem virtuellen Bummel entlang der Stände unserer Aussteller.

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Die Fireside-Box von Tastillery

Wie es sich für einen ordentlichen Weihnachtsmarkt gehört, gab es dort ordentlich zu trinken. Allerdings kein klebriger Glühwein, der nur Kopfschmerzen verursacht, sondern edle Spirituosen. Etwa den brandneuen Korn Meyborg, benannt nach seinem Macher Simon Meyborg. Kaum auf dem Markt, ist der edle Schnaps schon wieder ausverkauft. Schon etwas länger dabei ist der Weissbrand auf Rieslingbasis, ebenfalls eine original Hamburger Erfindung. Wer sich nicht für eine Spirituose entscheiden und erstmal probieren will, der ist mit den feinen Tastingboxen von Tastillery bestens bedient. Jeweils fünf Sorten Hochprozentiges stecken in jeder Box.

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Auch bei Crafebeermarket gibt es eine schöne Geschenkbox zu Weihnachten.

Oder soll es lieber Bier sein? Das ist ja inzwischen zum Lifestyleprodukt geworden, und der Craftbeermarket hat entsprechend hochwertige Geschenksortimente im Angebot. Vielleicht eher für die Silvesterparty geeignet ist Cocktailmaschine von XpressCocktail, die per Knopfdruck in Sekundenschnelle leckere Longdrinks mixt. Dafür geeignet ist auch Caté, das Erfrischungsgetränk aus der Kaffeekirsche. Schmeckt natürlich auch pur.

Nussiger Brotaufstrich vom Feinsten

Verantwortungsbewusster Konsum von hochwertigem Alkohol verhindert Kopfschmerzen am Morgen danach. Dann schmeckt das Frühstück noch viel besser, vor allem, wenn die Nussaufstriche von Brandgut auf dem Brötchen sind. Ob Erdnüsse, Mandeln oder Pistazien, die Hamburger Manufaktur veredelt alles. Und wer ein Herz für Haselnüsse hat, dem seien die drei Aufstriche von HaselHerz ans selbige gelegt. Was war eigentlich dieses Nutella?

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Eine kleine Auswahl des Gewürzangebots von Ankerkraut.

Jedenfalls keine Konkurrenz für Frau Ultrafrisch. Die macht nämlich Fertiggerichte und Snacks, die größtenteils vegan, gluten- und laktosefrei sind. Natur pur sind auch die Saucen der Curryhelden und definitiv mehr als Ketchup. Ähnlich exotisch wie Curry ist die Vanille, die der Vanille Shop verkauft. Die eignet sich nicht nur für Süßspeisen, sondern auch für herzhafte Gerichte. Noch leckerer werden die mit den Gewürzen von Ankerkraut. Dieses Startup ist spätestens seit dem Erfolg bei „Die Höhle der Löwen“ buchstäblich in aller Munde.

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Vorn im Bild das Sortiment von Wechselwild; im Hintergrund sind die Lachslederwaren von Londine zu erkennen.

Ebenfalls enorm profitiert von der Gründershow hat Towell+, das clevere Sporthandtuch von Stryve, eine Gründung der Hamburger Designagentur THINKS. Design ist auch das Stichwort für unsere nächsten Geschenktipps. Wechselwild bietet Schmuck, Gürtelschnallen und Mützen mit beliebig austauschbaren Motiven, passend zu jeder Gelegenheit. Londine fertigt aus der Haut von Lachsen schicke Lederwaren wie Geldbörsen und Handtaschen.

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Der Stand von inkluWAS mit der Mitgründerin Anastasia Umrik (rechts)

Wie der Name schon andeutet, gibt es die auch bei Pursery (wenn auch nicht aus Lachsleder), dazu jede Menge andere Accessoires. Mode mit einer besonderen Geschichte bietet das Label inkluWAS. Auch hier ist der Name Programm, denn Inklusion spielt hier eine wesentliche Rolle, nicht nur, weil Mitgründerin Anastasia selbst auf einen Rollstuhl angewiesen ist.

Gäste aus dem fernen Kassel

Wer zwar Food und Fashion mag, aber besonders an technischen Innovationen Spaß hat, dem sei schließlich das vom Startup Airbus Bizlab eingeladene Startup Sminno empfohlen. Das kommt zwar aus Kassel (und die Gründer ursprünglich aus Afghanistan), aber das spielt selbstverständlich keine Rolle bei einer schon preisgekrönten Idee wie einer Freisprechanlage fürs Fahrrad, die noch einiges mehr kann.

Damit endet der kleine Spaziergang über unseren Weihnachtsmarkt. Wir hoffen, es für jeden etwas dabei. Und wenn nicht: Es gibt noch so viele andere Hamburger Startups, die tolle Geschenkideen parat haben. Nicht nur zur Weihnachtszeit!

Alle Fotos Hamburg Startups

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Vinoa – fabelhafte Weine und wie man sie findet

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In vino veritas – im Wein liegt die Wahrheit, lautet eine antike Weisheit. Wenn das stimmt, hat die Weinsuchmaschine Vinoa über 100.000 Wege zur Wahrheit im Angebot. Gut ein Jahr ist das Hamburger Startup inzwischen online, Anlass genug für eine kurze Geschichte des jungen Unternehmens und eine neue Folge des Spot on: Food&Health Specials.

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Spot on: Food&Health Special – eine Serie über junge Unternehmen der Hamburger Food-Szene

Vinoa, das ist streng genommen nur der Name der Suchmaschine für Wein. Das Startup, das diese betreibt, heißt mit vollständigem Namen Tales of Taste GmbH. Tales, das sind Geschichten, fast schon Fabeln, und tatsächlich scheinen gute Weine fabelhafte Geschichten erzählen zu können: von gewissenhaften Winzern, von Schlössern der Loire und dem Steilufer der Mosel, von fernen Ländern und vergangenen Zeiten.

Im Angebot: fast 300 Jahre lang jeden Tag eine andere Flasche Wein

Diese romantische Seite des Weines wollen die Gründer Helge Morgenstern und Daniel Schmerbauch mit ihrer Webseite auch beleuchten und haben dafür ein Magazin mit vielen Artikeln zum Thema eingerichtet. Aber natürlich geht es ihnen hauptsächlich darum, Weinliebhabern eine möglichst umfassende und neutrale Übersicht über das schier unermessliche Angebot zu geben. Dabei sind sie schon ziemlich weit gekommen. Inzwischen lassen sich über die Plattform rund 100.000 Weine aus 115 Onlineshops auswählen. Geld verdient Vinoa übrigens mit jedem Klick auf eine Angebotsseite (Cost-per-Click).

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Daniel Schmerbauch und Helge Morgenstern sind die Gründer von Vinoa

Helge und Daniel sind keine Neulinge in der Food-Branche. Drei Jahre lang hatten sie beim Aufbau von Delinero mitgewirkt, einem Onlineshop für Delikatessen aus aller Welt. Als das Verlagshaus Gruner + Jahr das Startup übernahm, wurde es Zeit für etwas Eigenes. Ihre Zeit bei Delinero bezeichnen die beiden als „Unternehmertum mit Sicherheitsnetz“, da sie ohne eigenes Risiko arbeiten und dabei viel lernen konnten. Ihre Erfahrung und die Leidenschaft für Wein bildeten die Grundlage für Vinoa, dessen Geschichte wir in einer kleinen Chronik erzählen.

Die Geschichte von Vinoa in Daten und Fakten

Juni 2015 Gruner + Jahr übernimmt Delinero.

September 2015 Helge und Daniel verlassen Delinero.

Oktober 2015 Die beiden Gründer beginnen mit der Erstellung der Webseite und akquirieren die ersten Weinshops für ihre Plattform.

12.11.2015 Eintrag ins Handelsregister.

7.12.2015 Vinoa geht online! Zum Start sind zehn Weinshops dabei, die immerhin schon etwa 10.000 verschiedene Sorten verkaufen. Helge und Daniel feiern den Erfolg bei sich auf der Couch, ein eigenes Büro haben sie noch nicht.

Ende 2015 Zwei Investoren steigen bei Vinoa ein. Kristof Nordmann und die Nordmann Unternehmensgruppe sind Getränkegroßhändler und bringen entsprechend jede Menge Know-how mit. Das hat, wenn auch in einem anderen Bereich, ebenfalls die Mediengruppe Klambt. Sie bietet zudem Platz in ihren Büros am Gänsemarkt.

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Stefanie Huppmann von der Haspa mit Daniel Schmerbauch und Helge Morgenstern und ihrer GründerGeist-Trophäe

1.2.2016 Ein besonderer Meilenstein für Vinoa: Das Startup holt beim Businessplan-Wettbewerb GründerGeist den zweiten Platz. Der bringt nicht nur 2.000 Euro Preisgeld, sondern auch wertvolle Kontakte, etwa zur Haspa, und Medienpräsenz. Ein Artikel im Hamburger Abendblatt lässt die Bekanntheit der Plattform spürbar steigen.

April 2016 Die Marke von 50.000 erhältlichen Weinen wird erreicht, Vinoa ist damit die angebotsstärkste Suchmaschine ihrer Art in Deutschland. Außerdem wird am 1. April Helge Vater eines Sohnes.

Sommer 2016 Kunden können jetzt ein Profil anlegen. Dadurch wird es ab sofort leichter, ihnen passende Empfehlungen zu geben. Ziele sind der Aufbau einer Community und die Erstellung individualisierter Webseiten. Zur Fußball-WM gibt es Weinempfehlungen zu den teilnehmenden Mannschaften und zu typischen Mahlzeiten von Fußballfans.

Herbst 2016 Die Vinoa-App erscheint für iOS und Android. Als besonderen Service geben dort virtuelle Weinkenner (Chatbots) Empfehlungen.

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Viel Spaß hatten die Teilnehmer der Weinjagd (Foto: Luca Schomaker)

29.10.2016 Die erste Vinoa-Weinjagd wird ein Publikumserfolg. Das Event, bei dem mehr als 100 Weinflaschen überall in Hamburg versteckt waren, soll im Sommer 2017 eine Neuauflage erleben. Der genaue Termin steht noch nicht fest.

Ende November 2016 Eine Beta-Version von Vinoa local startet. Die Web- und Smartphone-App zeigt auf einer Karte Bars, Restaurants und Geschäfte für Weinfreunde an. Die Eintragungen sind für die Anbieter kostenpflichtig.

7.12.2016 Zum ersten Geburtstag erscheint die Webseite im neuen Glanz. Mittlerweile gibt es 22 verschiedene Filterkriterien, die sich nicht nur auf die Weine beziehen, sondern auch auf die Shops (Versandkosten, Bezahlarten etc.)

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Zum Stichwort „Toskana“ bietet die neu gestaltete Webseite nicht nur Weine für jeden Geldbeutel, sondern auch redaktionelle Beiträge.

Damit sind Helge und Daniel ihrem Ziel, Wein erlebbar und zu den bestmöglichen Konditionen erhältlich zu machen, wieder einen Schritt näher gekommen. Technisch ist das Startup nun nah an seinen Wunschvorstellungen. Ebenso, was die inhaltlichen Komponenten angeht; Unterstützung kommt unter anderem von der erfahrenen Sommelière und Weinberaterin Ina Finn. In der nächsten Zeit wird es daher vornehmlich darum gehen, die Marke bundesweit bekannter zu machen.

Die Lieblingsweine der Gründer

Zum Schluss geben uns die Gründer jeweils noch einen Weintipp. Für den Weißwein ist hier Daniel zuständig. Er empfiehlt ein Cuvée aus Chardonnay und Grechetto von Castello della Sala aus der italienischen Region Umbrien. Helge legt uns einen Rotwein nahe, den Macho Man Monastrell aus Jumilla/Spanien. Na dann prost!

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Ladies Dinner – wo sich erfolgreiche Frauen treffen

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Zwei Komponenten braucht es für ein erfolgreiches Ladies Dinner: köstliches Essen und erfolgreiche Frauen. Beides war wieder reichlich vorhanden bei der vierten Hamburger Ausgabe des ganz besonderen Schlemmer- und Networking-Events. Ein Nachbericht, der hoffentlicht Appetit auf mehr macht.

Wenn Menschen aus Hamburg bei einer Veranstaltung zusagen, dann kommen sie auch. Das gilt in der Regel für Frauen wie für Männer. Beim Ladies Dinner waren es naturgemäß nur Frauen, die dafür sorgten, dass es am vergangenen Dienstag im „il Garage“, einem Improvisationsrestaurant in der Kleinen Rainstraße, rappelvoll war. Kein Wunder, eine Einladung zu einem Ladies Dinner schlägt frau nur im Notfall aus.

Das Menü ließ keine Wünsche offen

Das liegt auch ein dem köstlichen Menü, wieder zubereitet von den Jungs von der Klappe. Zum Auftakt gab es Süßkartoffelsuppe mit Korianderschaum, serviert im Glas. Das sah ein bisschen aus wie ein kleines, trübes Bier, schmeckte aber wesentlich besser. Als Hauptgang dann, ganz weihnachtlich, eine Entenkeule mit Kartoffeln, Serviettenknödel, Spitzkohl und Schwarzwurzeln. Für Vegetarierinnen gab es Blätterteigrollen mit Gemüse. Gerade noch so rein passte schließlich der Nachtisch, ein Toblerone Mousse.

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Verena Pausder, Stefanie Hagemüller, Sabine Fäth, Franziska von Lewinski und Sarah Pust

Viel wichtiger noch als das Essen sind beim Ladies Dinner allerdings die Gespräche. Die Frauen, die dort zu Gast sind haben eine Menge zu sagen, jede von ihnen. Laut war es daher, und eng, denn der Platz im „il Garage“ ist eng, schließlich war die Location einst tatsächlich nur eine Garage. Unter diesen Umständen ist es fast unmöglich, dass sich jede mit jeder in Ruhe unterhalten kann.

So werden Kinder fit für die Digitalwelt

Zu Glück gab es eine Runde, bei sich alle Teilnehmerinnen kurz vorstellen konnten. Und zwei etwas längere Vorträge. Einer kam von Antonia Borek, COO bei dem Kinder-App-Startup Fox & Sheep. Gegründet wurde das von Verena Pausder, die auch das Ladies Dinner ins Leben gerufen hat – ursprünglich in Berlin – und sich diese Hamburger Ausgabe nicht hat entgehen lassen.

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Antonia Borek

Antonias Thema war die Digitalwerkstatt, eine Initiative, die Kindern Kompetenz im Umgang mit den neuen Technologien verschafft. In Berlin läuft das schon mit Erfolg, jetzt soll das Konzept auch in anderen Städten Schule machen, zuerst ist in München. Hamburg steht natürlich ebenfalls ganz oben auf der Lister, Mitstreiterinnen und Mitstreiter werden noch gesucht.

Ein (Berufs)leben, das viele Denkanstöße bietet

Höhepunkt das Abends war zweifellos die Geschichte von Henrike Fröchling. Sie hat schon ein wechselvolles Leben und eine beeindruckende Karriere hinter sich und noch einiges vor. Dabei wird sie eines sicher bleiben: entspannt. Schließlich ist seit sieben Jahres Yoga ihr Metier, ihr Unternehmen heißt YogaEasy. Aber der Reihe nach.

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Henrike Fröchling

Als Henrike sich in ihrer ersten Führungsposition als Geschäftsführerin bei der Online-Partnervermittlung Parship den Mitarbeitern vorstellte, dachte sie insgeheim: „Oh Gott, die Armen, die müssen jetzt für eine Frau arbeiten!“. Dabei hatte das in der Realität nie Probleme verursacht, weder bei Männern noch bei Frauen. Dass es bei Parship keinen richtigen Businessplan gegeben hat, war auch nicht schlimm, manchmal sind Bauchentscheidungen tatsächlich die besten.

Nach diesen positiven Erfahrungen hätte Henrike eigentlich voller Selbstbewusstsein an ihre nächste Aufgabe gehen können, die Anzeigenleitung bei der Zeit. Trotzdem plagten sie Zweifel: „Kann ich das?“ Sie konnte, und sie konnte zudem Arbeit und Familie unter einen Hut bringen, schwanger werden, ein Kind bekommen und schnell wieder in den Beruf zurückkehren. Das geht.

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Kathrin Lüllau und Anne Leuscher

Manchmal gibt es allerdings Situationen, da geht nichts mehr, was nicht am persönlichen Versagen liegt, sondern an den gesamten Umständen. Bei Zeit online war das der Fall. Dort hatte Henrike als Geschäftsführerin viel Druck, aber zu wenig Spielraum. Sie kündigte und suchte nach einer Idee, mit der sie sich selbständig machen konnte. Die Antwort war das schon erwähnte Online-Yogastudio.

Eine Erkenntnis des Abends: „Yoga hilft!“

Basierend auf ihren reichhaltigen Erfahrungen konnte Henrike viele hilfreiche Tipps geben. Frauen können mehr, als sie sich zutrauen. Emails müssen nicht immer und überall sofort beantwortet werden. Ihr Motto: „Ich mache etwas, weil ich es will, nicht, weil ich es muss.“ und natürlich: „Yoga hilft!“ Einige der Ladies wollten das nach diesem inspirierenden Vortrag mal ausprobieren, Franziska von Lewinski, Vorstand von fischerAppelt, tut das schon. Sie hatte YogaEasy schon vorher als ihr Lieblingsstartup benannt.

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Jenny Wiethölter, Enri Chantal Strobel und Conny Nolzen

Ein Lieblingsstartup von Conny Nolzen ist zweifellos HorseAnalytics. Als Conny im Rahmen des Startup@Reeperbahn Pitches (genauer gesagt: als Mentorin in der vorangegangenen Kuratoriumssitzung) von dem „Fitnesstracker für Pferde“ erfuhr, war sie noch Redakteurin bei deutsche-startups.de. Inzwischen ist sie selbst für HorseAnalytics unterwegs, zusammen mit der ebenfalls anwesenden Gründerin Enri Chantal Strobel.

Hamburg Startups bringt die richtigen Frauen zusammen

Hier hat Hamburg Startups als zwei Frauen zusammen gebracht, die zusammengehören. Das tun auch Sanja Stankovic und Sina Gritzuhn, die Gründerinnen von Hamburg Startups und Organisatorinnen das Abends. Dazu kamen als Gastgeberinnen Stefanie Hagemüller von KPMG, als Unterstützerin das Ladies Dinner Hamburg von Anfang an dabei, und Kathrin Lüllau, stellvertretend für die Deutsche Bank.

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Sina Gritzuhn, Sanja Stankovic, Stefanie Hagemüller und Antonia Borek

Wer sonst noch zu einem gelungenen Abend beitrug: Für den boomenden Bereich Food Ebru Erkunt mit ihrem Brotaufstrich Haselherz; Christina Wegelin, die im Januar ein Aloe Vera-Getränk auf den Markt bringen wird; und Anne Leuscher, Geschäfstführerin beim Delikatessenversand Delinero. Sie freut sich besonders über den Boom, denn als sie vor vier Jahren angefangen hat, war das Interesse an dem Thema längst nicht so groß.

Geballte Medienkompetenz beim Ladies Dinner

Delinero gehört übrigens zum Verlagshaus Gruner + Jahr, wie auch gala.de, deren Chefredakteurin Doris Brückner ist. Und noch einmal G+J: Eva-Maria Bauch ist dort Geschäftsführerin der Digital Products GmbH. Als ehemalige Chefredakteurin betreibt Sabine Fäth mit SCRIBERSHUB eine Vermittlungsplattform für freie Schreiber. Das könnte interessant sein für Marlene Borchard, die unter anderem für die Hamburger Morgenpost und die dpa schreibt. Farina Fraatz interviewt Frauen für ihre Plattform Neuerin. Ebenfalls journalistisch unterwegs ist Stefanie Billen, Macherin von Saal Zwei, einem Magazin für schlaue Frauen.

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Christina Wegelin, Christiane Brandes-Visbek und Farina Fraatz

Davon gab es beim Ladies Dinner jede Menge. Weitere Beispiele: Katharina Wolff, erfolgreiche Headhunterin, die sich scherzhaft als „Mann in einem Frauenkörper“ bezeichnete. Ina Feistritzer, die  die Konferenz NEXT in der Agentur SinnerSchrader organisiert. Dort sucht man übrigens gerade 60 (!) neue Leute. Juana M. Sacristan, die in Startups und Modelabel investiert. Die Digitalexpertinnen Sarah Pust und Christiane Brandes-Visbeck.

Ganz ohne „Die Höhle der Löwen“ geht es auch beim Ladies Dinner nicht

Sibilla Kawalla und ihr Trachten-Startup Limberry sind dank der TV Show „Die Höhle der Löwen“ weit über Hamburg bekannt. In Medienfragen beraten wird Sibilla von Meike Neitz, die mit ihrer Zukunftsmanufaktur weitere Startups betreut und selbst Gründerin ist. Doreen Hotze ist Leiterin des Gründungszentrums der Handelskammer Hamburg, und Jenny Wiethölter managt die PR für den Company Builder Hanse Ventures.

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Für alle Teilnehmerin gab es ein üppiges Good Bag mit Geschenken von My Beauty Light, Bataillon Belette (beides Löwen-Deals von DS Produkte und Ralf Dümmel), Rebelle, YogaEasy, Delinero, Geschenke.de, Rebelle, KPMG und der Deutschen Bank.

Bei so viel Kompetenz und Frauenpower, ist es naheliegend, dass viele neue Kontakte und im Anschluss Kollaborationen und Kooperationen zustande gekommen sind. Das ist ein wichtiges Anliegen der Ladies Dinners. Dabei darf der Spaß natürlich nicht zu kurz kommen, und wir können uns des Eindrucks nicht verwehren: Die Ladies hatten eine Menge Spaß. Na dann, cheerio, und bis zum nächsten Mal!

Noch mehr Bilder vom Ladies Dinner gibt es hier:

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Mit Tabbt macht Geld ausgeben Spaß

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’Bei Geld fängt die Freundschaft an’ ist das Motto des FinTech Startups Tabbt und damit bringen sie einen ganz anderen Aspekt ins Bankgeschäft. Eine coole, lockere Idee mit der Zahlungen mehr als nur Geldtransfers sind, nämlich gemeinsam erlebte Ereignisse, wie Reisen oder auch nur eine Taxifahrt mit Freunden! Mehr über die Hamburger FinTech Szene und ihre Startups könnt ihr in unserem FinTech Dossier nachlesen. Die beiden Gründer Jan Michaelis und Lucas Romero haben mit uns über ihre Gedanken hinter dem Startup gesprochen.

 

In Deutschland wird üblicherweise das Tabuthema ‚Geld‘ nie wirklich öffentlich besprochen. Ihr brecht mit eurer App Tabbt die Konventionen und lasst es zu einem gemeinsamen Erlebnis aufsteigen. Wie seid ihr auf die Idee gekommen?

Ganz einfach: Tabbt wird gebraucht. Von uns selbst und von allen, die gerne mit Freunden verreisen oder ab und an gemeinsam ins Kino oder Restaurant gehen. Von allen, die gemeinsam einen Haushalt führen – das sind in Deutschland rund 40 Millionen Menschen und bei weitem nicht alle sind verheiratete Paare mit gemeinsamen Konten. Unser Angebot richtet sich an alle Menschen, die Geld gemeinsam ausgeben. Und dies wird in Zukunft immer digitaler werden.

Die Tabbt Gründer Jan Michaelis und Lucas Romero. (Bild: Tabbt)

Die Tabbt Gründer Jan Michaelis und Lucas Romero. (Bild: Tabbt)

Tabbt verspricht als erster Payment-Anbieter die End-to-End Verschlüsselung. Was bedeutet das für den Nutzer und warum habt ihr es entwickelt?

Durch die NSA-Affäre hat das Thema Datensicherheit einen ganz neuen Stellenwert in Deutschland und anderen Ländern erhalten. Die großen Messenger-Dienste, wie WhatsApp haben darauf reagiert und Ende-zu-Ende-Verschlüsselungen eingeführt.

Immer wieder kommt es bei unterschiedlichen Dienstleistern zu großen Datenpannen, bei denen etliche sensible Payment-Daten gestohlen werden. Grundursache für solche Datenverluste sind die Speicherung dieser Daten bei Drittanbietern. Die logische Konsequenz daraus ist ein System, mit dem man Transaktionen vollziehen kann, ohne dass diese Daten gespeichert werden bzw. ohne dass das System auf diese Daten Zugriff hat. Dies haben wir bei Tabbt durch den Einsatz von Ende-zu-Ende Verschlüsselung gelöst.

Das einzigartige Sicherheitskonzept von Tabbt basiert auf dem “Zero-Knowledge” Gedankenkonstrukt von Edward Snowden. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, dass unsere Nutzer Geld von Bankkonto zu Bankkonto schicken können, ohne dass wir als Unternehmen sensible Bankdaten, wie IBAN, PIN oder TANs einsehen können. Tabbt ist weltweit der erste Anbieter im Payment-Bereich, der dieses “Zero-Knowledge” Konzept konsequent durchgesetzt hat. Damit haben wir uns bei der Produktentwicklung vor allem den besonderen Bedingungen des deutschen Marktes angepasst, bei dem Datensicherheit wie in kaum einem anderen Markt ein entscheidendes Erfolgskriterium für FinTechs und Bankprodukte ist.

 

Durch die Funktion ’Zahlungen aufteilen’ ist Tabbt einen großen Schritt weitergegangen, denn man kann in eurer App auch als Gruppe Geld überweisen – und das in seinem Newsfeed teilen! Wie genau könnt ihr so trotzdem die Sicherheit der Kunden gewährleisten?

Die Newsfeed Funktion basiert auf unserem Ansatz, Payments mit Erlebnissen zu verbinden, also dass Geld auch Spaß machen darf. Im Newsfeed kann man einstellen, wer aus dem eigenen Netzwerk eine Sichtbarkeit für welche Transaktion erhält. Beträge sind dabei nie einsehbar, es steht das gemeinsame Erlebnis im Vordergrund.

Für Überweisungen gelten höchste Sicherheitsansprüche: Die sensiblen Bankdaten werden immer Peer-to-Peer, also direkt zwischen zwei Personen und verschlüsselt ausgetauscht und sind somit niemals für Tabbt oder Dritte einsehbar.

 

Was meint ihr, stellt Tabbt eher eine Konkurrenz oder Ergänzung zu den normalen Bank-Applikationen dar?

Wir sehen Tabbt als “Upgrade” für das bestehende Bankkonto. Die Anwendungsfälle, für die normale Banking-Apps gebaut werden, entsprechen nicht dem, wofür Tabbt als soziales Netzwerk für Finanzen steht. Deshalb füllt Tabbt eine Lücke, anstatt in Konkurrenz mit den normalen Bank-Applikationen zu stehen.

Tabbt ist ein Alltagsbegleiter, der mehr bietet als bloße Zahlungen: automatische Verrechnung, Statistiken und das Aufteilen von Zahlungen sind Dinge, die weit über den Funktionsumfang einer reinen “Geld-Sende-App” hinausgehen.

Die Tabbt-App gibt euch Bescheid, sobald auf eurem Konto etwas passiert. (Bild: Tabbt)

Die Tabbt-App gibt euch Bescheid, sobald auf eurem Konto etwas passiert. (Bild: Tabbt)

Habt ihr bereits Banken als Partner, bzw. verfolgt ihr die Idee Banken als Partner zu gewinnen?

Tabbt ist ein eigenes, unabhängiges Zahlungssystem, das nahezu alle Banken unterstützt. Als FinTech befinden wir uns im ständigen Austausch mit Banken. Generell ist Tabbt als offenes System konzipiert, bei dem jede Bank angeschlossen werden kann. Grundsätzlich stehen wir Partnerschaften mit Finanzinstituten offen gegenüber.

 

Da eure App kostenlos für Android und iPhone ist, interessiert uns natürlich euer Geschäftsmodell. Wie verdient ihr Geld?

Unser Fokus liegt zunächst auf der Produktqualität und auf Nutzerwachstum. Tabbt bleibt so wie es jetzt ist für unsere Kunden auch in Zukunft kostenlos. Unabhängig davon haben wir unterschiedliche Geschäftsmodelle entwickelt, die wir zum gegebenen Zeitpunkt bekannt geben werden.

 

Was habt ihr als weitere Meilensteine für das nächste Jahr auf dem Zettel?

Wir wollen eine noch stärkere Sichtbarkeit im Markt, die Anzahl der Nutzer der App vervielfachen und mit Tabbt die einfachste und sicherste Lösung für Zahlungen unter Menschen bieten.

 

Gibt es bestimmte Herausforderungen, die euch zu schaffen machen?

Der Weg zur eigenen Payment-Lösung ist nicht ganz einfach. Wer in Deutschland Finanzdienstleistungen anbieten will, der benötigt in der Regel eine Banklizenz. Doch als Startup ist es alles andere als leicht, diese zu beantragen. Also mussten wir alternative Wege finden. Die Lösung: Wir haben das Zahlungssystem, das wir benötigen, einfach selber programmiert und dabei auf genau die Dinge geachtet, die uns wichtig sind: Einfache Bedienung, maximaler Datenschutz, schnelle Überweisungen.

Die Newsfeed-Funktion zeigt euch, was bei euren Freunden los ist, z.B. wer wem einen Burrito ausgegeben hat! (Bild: Tabbt)

Die Newsfeed-Funktion zeigt euch, was bei euren Freunden los ist, z.B. wer wem einen Burrito ausgegeben hat! (Bild: Tabbt)

Als FinTech in Hamburg ist es nicht leicht sich durchzusetzen, denn es gibt viele Startups mit tollen Ideen. Habt ihr Tipps für angehende Startups in der Branche?

Glaubt an eure Idee und kämpft für sie. Seid bereit, euch immer wieder zu hinterfragen und das Produkt zu challengen. Erfolg basiert neben einer sehr guten Idee und einem sehr guten Team auch auf dem eigenen Durchhaltevermögen.

 

Danke für das Gespräch!

 

Tabbt im Hamburg Startup Monitor

 

 

Tabbt ist eine App für das Finanzmanagement unter Freunden und der einfachste Weg, um alltägliche Kosten zu teilen und Geld zurückzuzahlen.

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Alexander Graubner-Müller

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Alexander Graubner-Müller believes in algorithms and statistical data as the blocks for the next Industrial Revolution. Having led the tech-side of Kreditech as CTO for three years, he took over the CEO responsibilities in November 2015. Prior to Kreditech’s founding, Alexander co-founded Gigalocal as CTO. Also, he co-founded and sold the prediction-market engine PredictX. Previously Alexander managed engineering and product development at Rocket Internet in Asia. Prior to that he worked as a financial engineer with the research team at LGT Capital Management where he developed quantitative portfolio allocation strategies. He holds a dual degree in business and econometrics from the University of St. Gallen and the Swiss Institute of Technology.

#kreditech #gigalocal #fintech

Name:

Alexander Graubner-Müller

 

E-Mail:

alexander@kreditech.com

 

I am

Entrepreneur x
Business Angel
Advisor / consultant
Trainer
Communicator
Networker
Author

 

I have (co-) founded the following companies:

Kreditech

 

I work for … as …:

Kreditech CEO & Founder

 

My branch ist:

Financial Services / Fintech

 

Quick and Dirty: my core skills (#Hashtags) are:

#datadriven
#technologyenthusiast
#attentiontodetail
 #treatpeoplenicely
 #buildinggreatcompanies

 

I am interested in:

Startup Ideas x
Co-operations x
Giving advice x
Receiving advice
Exchanging knowledge with other members of the startup scene
Events x

 

My awards and prizes that are relevant to the scene are:

Forbes30under30; Best Financial Inclusion Company 2016

 

You can find out more about me and my activities here:

www.kreditech.com

 

I am interested in startups because …

you spend every day designing and developing the world of tomorrow.

 

I would like the Hamburg startup scene to have / be more …

help us find great talent in engineering, data science and finance.

 

I would give the following advice to founders …

Focus! It is a curse and blessing at  the same time when you found a startup in the digital era, because  there are so many opportunities and you might want to try them all at once. So the danger is that you start to fritter the business instead of making one thing right. So I can only recommend to everyone,  stay focused on your mission and make that one business idea happen in one market / by one product first until you diversify and expand it.
The most important thing is to just start. You can be really analytical to find the right business model, or listen to your guts and go for the vision you have. You really learn the most when you just start.

 

I would like to work for these startups, because …

Kreditech Its probably the only fintech company in the world with a true global footprint, a highly challenging mission and awesome people to work with!

 

I can often be found in the following place:

Office at Rödingsmarkt, Hamburg

 

My year of birth:

1988

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Geschenkestress? Nicht mit ohphoria!

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Die Vorweihnachtszeit ist für alle eine nervenaufreibende Angelegenheit. Kreativ sein und Geschenkideen finden, braucht Zeit, die viele im Stress nicht haben. ohphoria ist eine Plattform, um euch genau das abzunehmen! Natürlich gilt das nicht nur für die Weihnachtszeit, sondern auch zu anderen Anlässen, wie Geburtstage. Im Google Play Store sind sie seit geraumer Zeit auf Platz 1 in der Kategorie „Geschenkideen“. Wir haben mit dem Gründerpärchen Monse Delgadillo und Daniel Bichler über ihre Ideen um ohphoria gesprochen.

 

Bitte stellt euch und euer Startup einmal kurz vor!

Es gibt viele Plattformen, die ein Sammelsurium an verschiedensten Ideen anbieten. Was macht ohphoria, im Hinblick auf die Konkurrenz, zu etwas Besonderem?

Die Idee rund um ohphoria ist tatsächlich aus einer gescheiterten Geschenksuche Im Internet entstanden. Wir finden Schenken ist etwas sehr persönliches und sollte für Freude und Überraschung sorgen. Leider wird man, bzw. wurden wir im Internet unter den einschlägigen Geschenkseiten nur sehr selten fündig und das trotz angeblicher „Geschenkfinder“. Unser vermuteter Grund hierfür ist: Wenig Passion, wenig Herz und wenig menschlicher Faktor. Daher wollen wir unseren Nutzern mit von uns persönlich erstellten Geschenkideen echte Inspiration bieten.

Wir empfehlen auf unserem Geschenke Blog nur Geschenkideen, die wir auch selbst verschenken würden oder schon verschenkt haben. Und wenn jemand auf unserem Blog nicht fündig wird, bieten wir sogar eine komplett persönliche und kostenlose Geschenkberatung an. Solch eine persönliche Ebene bei der Geschenksuche findet man sonst nicht beim Wettbewerb, da sich so etwas nicht so einfach skalieren lässt, wie zum Beispiel ein AdWords-basiertes Geschäftsmodell.

Die beiden Gründer Monse Delgadillo und Daniel Bichler. (Bild: ohphoria)

Die beiden Gründer Monse Delgadillo und Daniel Bichler. (Bild: ohphoria)

Gerade Youtube und andere DIY-Communities setzen auf inspirierende Geschenkideen für ihre User. Wärt ihr an Partnerschaften oder Kooperationen mit größeren Netzwerken interessiert?

Wir sind immer offen für Kooperationen. Letztlich geht es uns darum, dass der Nutzer möglichst einfach zu einer passenden Geschenkidee findet und ein – aus unserer Sicht – gewisser Anspruch an die Qualität der Geschenkidee gelegt wird. Gerade im DIY Bereich haben wir zum Beispiel noch keine besonders große Auswahl und würden durch einen entsprechenden Partner sicherlich einen noch größeren Mehrwert für unsere Nutzer bieten können. Sollte sich jemand angesprochen fühlen, kommt gerne auf uns zu!

 

Eure App kann man sich kostenlos im Google Play Store herunterladen, wollt ihr demnächst auch die iPhone User um eure App bereichern?

Das Thema iPhone App haben wir tatsächlich leider erst mal auf Eis gelegt. Dafür gibt es unterschiedliche Gründe. Zum Einen wächst der Marktanteil von Android Geräten in Deutschland immer stärker und damit verliert Apple für uns an Bedeutung. Zum Anderen geht Apple im Vergleich zu Google sehr restriktiv mit den Apps im Apps Store um und so sind zum Beispiel auch die Kosten unverhältnismäßig höher. Daher wird es leider erst mal nur bei unserer Android App bleiben. Unseren Whatsapp Beratungsservice und unsere mobile Seite erreicht man natürlich aber auch über das iPhone.

Die Website von ohphoria. Schön übersichtlich! (Bild: ohphoria)

Die Website von ohphoria. Schön übersichtlich! (Bild: ohphoria)

Ihr bietet neben dem eigenständigen Suchen auf eurer Plattform auch eine persönliche Beratung via Whatsapp oder dem Facebook-Messenger an – ebenfalls kostenlos. Wie sieht euer Geschäftsmodell aus?

Der Messenger Kanal ist für uns – wie für alle anderen auch – absolutes Neuland. Daher setzen wir den Fokus zunächst einmal hier vor allem darauf zu verstehen, wir der Nutzer mit solch einem Service umgeht und was seine Erwartungen sind. Aber auch hier ist ein Affiliate-basiertes Geschäftsmodell möglich, wenn nicht sogar noch besser umsetzen als auf einer normalen Webseiten. Schließlich kann man einzelne Nutzer sehr exakt beraten, was im Zweifel zu einer höheren Kaufabschlussquote führt als auf dem Blog. Wichtig ist unserer Ansicht nach, am Anfang nicht den Profit sondern den Mehrwert für den Nutzer zu fokussieren. Dann kommt ersteres irgendwann von ganz allein.

 

Was sind eure größten Herausforderungen?

Unsere größte Herausforderung ist sicherlich die Zeit. Da wir beide auch Vollzeit anderen Berufen nachgehen, kümmern wir uns nach Feierabend und am Wochenende um ohphoria. Das führt nicht selten dazu, dass wir mehr neue Ideen (sowohl für Geschenke als auch für unsere Services) haben als wir eigentlich umsetzen können. Wahrscheinlich ein klassisches Bootstrapping Problem 😉

Einfach und übersichtlich hat ohphoria ihre App gestaltet. (Bild ohphoria)

Einfach und übersichtlich hat ohphoria ihre App gestaltet. (Bild ohphoria)

Wie sehen eure nächsten konkreten Schritte für das kommende Jahr aus?

Ein großes Thema wird sicherlich der Ausbau unserer Whatsapp, bzw. Facebook Messenger Geschenkberatung sein. So planen wir hier den derzeit noch 100% manuellen Ablauf ggf. mit einem Chatbot zu unterstützen. Aber auch generell wird es für uns darum gehen, weiter zu wachsen. So konnten wir in den letzten 1,5 Jahren viel ausprobieren und herausfinden, welche Marketingkanäle für ohphoria gut funktionieren. 2017 werden wir unsere Aktivitäten in diesen Bereichen verstärken und dann weiter wachsen und hoffentlich vielen Beschenkten ein Lächeln auf die Lippen zaubern 🙂

 

Danke für das Gespräch!

 

ohphoria im Hamburg Startups Monitor

ohphoria’s GeschenkIDEEN-Revolution: Mit unserem Geschenke Blog und unserer Android App möchten wir wieder mehr Sinn & Freude ins Schenken bringen. Dafür überlegen wir uns das ganze Jahr über neue und vor allem echte GeschenkIDEEN. Und wer nicht fündig wird, wendet sich einfach an unsere kostenlosen Whatsapp Geschenkberatung 🙂

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Die Süsse Nuss von HaselHerz holt sich den Sieg

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Das Hamburger Food-Startup HaselHerz  hat sich im November 2016 auf der Veganfach in Köln gegen 80 Teilnehmer durchsetzen können. Mit ihrem Produkt „Süsse Nuss“ hat sich das Unternehmen das Siegel in der Kategorie ’Überzeugend vegan auch für (noch) nicht Veganer’ geholt. Eine starke Leistung und ein wohlverdienter Sieg für die Gründerin Ebru Erkunt. Eine neue Folge vom Spot on: Food & Health Specials.

Spot on: Food & Health Special - eine Serie über junge Unternehmen der Hamburger Food-Szene

Spot on: Food & Health Special – eine Serie über junge Unternehmen der Hamburger Food-Szene

 

Herzlichen Glückwunsch zum Sieg, liebe Ebru! Eure ’Süsse Nuss’ hat die vegane gesellschaft deutschland e.V. und das vegan Magazin überzeugt. Was machen denn die Produkte von HaselHerz besonders aus?

Meine 3 veganen Bio-Aufstriche, bestehen aus nur 2 Zutaten und das ist das Besondere daran. Alle anderen Aufstrich-Anbieter haben 3-8 Zutaten vereint, meist Strecker oder Palmöl, raffinierten Zucker oder einen sehr geringen Nussanteil.

Heutzutage ist Zucker in viel zu vielen Lebensmitteln enthalten, und wenn man den Konsum vermeiden kann, ist man dafür schon sehr dankbar. Mit HaselHerz kann und soll man einfach genießen ohne Reue.

Außerdem verarbeite ich die besten türkischen Haselnüssen, die Levantiner Haselnuss (Geschmack und Qualität sind gleichzusetzen mit der italienischen Piemont Haselnuss) und diese werden entweder mit der eingedickten Traube oder mit Kokosblütenzucker veredelt. Diese besondere Haselnuss ist so knackig, aromatisch und unbeschreiblich nussig, und wird auch von keinem anderen Aufstrichhersteller verarbeitet.

Umwerfend lecker ist das Aufstrich-Trio: die “kulau Nuss” schmeckt wie eine gesunde “Giottio” Füllung, die „Liebe Nuss“, wie ein Müsliriegel im Glas und die, von der veganfach ausgezeichnete, „Süsse Nuss“ schmeckt den meisten entweder wie veganes Nutella ohne Schokolade oder wie Zuckerrübensirup mit ganz viel Nussgeschmack.

Neben dem besonderen Geschmack und dem positiven Effekt auf die Ernährung, kann man die HaselHerzen einfach weiterverschenken.

 

Was bedeutet diese Auszeichnung für dich und dein Startup?

Es ist natürlich ein besonders schönes Kompliment von solch einem Expertengremium honoriert zu werden. Bei der Gewinnverkündung schossen mir so die Freudentränen in die Augen, weil ich einfach so dankbar und glücklich war. Endlich hat man den Mehrwert und das Besondere an meinem Produkt gesehen. In meiner ausgezeichneten Kategorie: Überzeugend vegan auch für (noch) nicht Veganer – habe ich mich gegen 3 große Firmen durchsetzen können, und das erfreut einen dann umso mehr.

Es liegen auch 2 harte Jahre hinter mir – zumal ich auch noch alles als One-Woman-Show veranstalte. Hierzu zählt die Produktion der Aufstriche, der Rohstoffeinkauf, die Präsenz auf Messen, die Akquise, die Verkostungen, die Buchhaltung, das Marketing, die PR, und und und…
Auf jeden Fall ist die Auszeichnung ein immens großer Schub im Bekanntheitsgrad – insbesondere bei den Veganern und auch in der Bio-Szene. Dadurch werden viele Entscheider aber auch Verbraucher auf HaselHerz bzw. auf die „Süsse Nuss“ aufmerksam.

Man kann sich das so vorstellen: Dein Produkt steht im Supermarkt-Regal und dadurch, das du nicht DAS Marketing Budget hast, geht dein Produkt bei der Auswahl einfach nur unter. Nach solch einer Auszeichnung richtet sich der Spot nun direkt auf dein Produkt und viel mehr Leute, die davor stehen, nehmen dich endlich wahr. Solch ein Siegel ist eben auch eine stille Vertrauens-Message an den Kunden.

(Bild: HaselHerz)

(Bild: HaselHerz)

Wie bist du auf den Gedanken gekommen, HaselHerz zu gründen?

Dadurch daß ich türkische Wurzeln habe, hat mich ein türkischer konventioneller Nuss Aufstrich aus der Heimat meiner Eltern dabei inspiriert. Ich fragte mich immer, wieso gibt es den eigentlich nicht in Deutschland? Das war mein Kerngedanke bei der Gründung. Gegründet habe ich dann in 2014 erst mal im Nebenerwerb und bin erst seit Februar 2016 in Vollzeit dabei.

 

Woher beziehst du deine hochwertigen Zutaten und wie verarbeitest du sie bisher?

Der Hauptteil der Zutaten kommt direkt aus der Türkei und diese werden in meiner gewerblichen Küche am Grindel verarbeitet. Die Produktion wird in 2017 outgesourct, da die angefragten Mengen aus meiner kleinen Manufaktur nicht mehr bedienbar sind.

 

Du hast bereits einen Onlineshop auf deiner Website. Gibt es auch andere Möglichkeiten an deine Produkte zu kommen?

Ja, zu finden sind sie bei BioCompany, temma, denns, LPG und in vielen Natur- oder Feinkostläden in Deutschland.

 

Was steht jetzt nach dem wohlverdienten Sieg als nächstes, konkretes Ziel auf deiner Liste?

Zunächst wird im Januar das Produktportfolio um 3 außergewöhnlichen Snacks erweitert und außerdem ein Relaunch meiner Website.

Die leckeren Produkte von Ebru findet ihr auf der Website. (Bild: HaselHerz)

Die leckeren Produkte von Ebru findet ihr auf der Website. (Bild: HaselHerz)

Was empfindest du als größte Herausforderung?

Der Aufbau einer Vetriebsstruktur und dass der Tag nur 24 Stunden hat, nicht mehr.

 

Es gibt eine florierende Food-Szene in Hamburg mit unzähligen, kreativen Startups. Was würdest du angehenden Food-Startups mit auf den Weg geben wollen?

Nicht aufgeben, weitermachen und an sein Produkt glauben. Das sind zwar die klassischen Floskeln, die man immer wieder hört und sich wiederholen, aber an denen ist auch wirklich etwas dran. Man sollte Nerven aus Kruppstahl haben und mutig sein. Auf dem steinigen Weg zum Erfolg gehen sehr oft auch Türen zu, aber so trivial es auch wieder klingt, gehen sie woanders wieder auf. Manchmal steht man vor einem Trümmerhaufen und denkt die Welt geht unter, aber am Ende tut sie es doch nicht.

Was auch wichtig und Balsam für die Seele ist, ist der Rückhalt durch Familie und guten Freunden. Am Anfang arbeitet man wie ein Hamster, aber man sollte sich eine Auszeit gönnen; sonst geht einem zu schnell die Puste aus.

 

Erfahrt mehr über HaselHerz bei uns im Monitor

 

Spot on: Food&Health

Food-Dossier Header Aktuell

 

Hamburg ist ein Food-Standort und optimaler Eintrittsmarkt für Lebensmittelhersteller aller Art. Über 10% der Hamburger Startups bei uns im Monitor sind der Lebensmittelbranche zuzuordnen, und es werden immer mehr. Sie setzen als Innovatoren neue Trends, entwickeln neue Produkte, Vertriebswege und Geschäftsmodelle.

Geschätzt verfügt das Hamburger Startup Ökosystem über mindestens 100 Food-, Beverage- oder Food-Tech-Startups. Ein spannendes Thema! Daher werden sich unsere Redaktion und unser Eventmanagement dem Thema Food in den nächsten Monaten mit dem ‚Spot on: Food&Health Special‘ intensiv widmen! Bleibt also gespannt!

 

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Familonet zu einer der besten Apps 2016 gekürt!

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Ein großes herzlichen Glückwunsch an Familonet, das bei der diesjährigen Auszeichnung der Google „Besten Apps 2016“ einen der begehrten Plätze abgestaubt hat. Wir haben euch bereits viel von der App berichtet, die zwei Artikel findet ihr hier und hier, trotzdem wollen wir euch kurz auffrischen: Familonet bietet Familien oder kleineren Gruppen (z.B. Lerngruppen) intelligente Geolocation-Funktionen und natürlich einen privaten Chat. Der Nutzer teilt nur das, was er den anderen zeigen möchte, denn so wird die Privatsphäre bestmöglich geschützt. Über die Auszeichnung und ihre Folgen haben wir mit den drei Gründern David Nellessen, Michael Asshauer und Hauke Windmüller gesprochen.

 

Ihr wurdet neben REWE und der FAZ ausgewählt. Was gibt euch das für ein Gefühl, wenn ihr überlegt, wie ihr vor vier Jahren mit Familonet angefangen habt?

Das Gefühl ist großartig! Von Google prämiert zu werden, zu den weltweit “Besten Apps 2016” im Google Play Store zu gehören, ist ein weiterer Meilenstein zum Ende des Jahres, nachdem im Sommer unsere Monetarisierung erfolgreich gestartet ist.

 

Was bedeutet die Auszeichnung für euch und euer Startup?

Die Auszeichnung ist für uns die Bestätigung, dass wir mit Familonet ein Produkt entwickelt haben, welches die Bedürfnisse von Millionen Familien weltweit befriedigt. Dies zeigt einmal mehr, dass es sich auszahlt, stets nutzerfokussiert zu arbeiten. Für unsere Mitarbeiter ist die Prämierung von ganz besonderer Bedeutung: Man kann sagen, sie ist wie ein Ritterschlag der Software-Entwicklung.

Die drei Gründer Michael Asshauer, Hauke Windmüller und David Nellessen (v.l.n.r.)

Welche Funktionen sind ausschlaggebend für Familonet, die euch von eurer Konkurrenz abhebt?

Die Privatsphäre steht bei Familonet klar im Vordergrund. Es gibt keine Rollenunterschiede zwischen Eltern und Kindern. Jeder kann immer selbst entscheiden, wann und wie er seinen Standort mit den anderen Familienmitgliedern teilen möchte. Unser Nutzer lieben vor allem die “Orte”-Funktion. Dabei wird nicht wie bei anderen Apps kartenbasiert der Standort in Echtzeit übertragen, sondern Familienmitglieder werden nur dann informiert, wenn ein Familienmitglied einen vorher eingespeicherten Ort erreicht oder verlässt. Dabei erscheint lediglich eine kurze Meldung wie “Mama ist zuhause angekommen” auf dem Smartphone. Mittlerweile werden über 500.000 solcher Meldungen pro Tag mit Familonet versendet. Weltweit sind das etwa 6 Orte-Meldungen pro Sekunde.

 

Bereits über 1,7 Millionen Menschen nutzen Familonet als Unterstützung im Alltag. Eure größten Märkte sind neben Deutschland, Brasilien und der Türkei auch Indien und die U.S.A. Plant ihr weiter, eurer Standbein international zu festigen oder weitere Länder zu erschließen?

Knapp die Hälfte unserer Nutzer leben in deutschsprachigen Ländern. Da momentan neben weiterem Wachstum vor allem die Monetarisierung im Vordergrund steht, fokussieren wir uns weiterhin primär auf Deutschland, Österreich, Schweiz und die USA. Nichtsdestotrotz bauen wir unsere internationale Nutzerschaft weiter aus. Erst vor wenigen Monaten haben wir Familonet in Frankreich und Italien gelauncht. Der Vorteil an einem digitalen Produkt ist, dass wir dies ganz einfach von unserem Büro in der Schanze aus machen können.

Mit der neuen Version der App will FAMILO gezielt kleine Gruppen ansprechen

Mit der neuen Version der App will FAMILO gezielt kleine Gruppen ansprechen

Seit diesem Sommer ist eure Premium-Version von Familonet auf dem Markt. Habt ihr weitere Pläne für mögliche Erweiterungen, wie zum Beispiel neue Funktionen?

Wir sind positiv überrascht, wie gut der Familonet Premium-Service von unseren Nutzern angenommen wird. Wir sind ein sehr hochpreisiges Premium-Produkt mit Jahresgebühren von bis zu EUR 39,99 pro Jahr je Familie. Es ist schön zu sehen, wie sich die jahrelange Arbeit am Produkt auszahlt und Familien bereit sind, diesen Preis zu zahlen. Aktuell monetarisieren wir ausschließlich neu registrierte Nutzer. Wer also von der ersten Stunde an dabei ist, hat Glück und bekommt die gesamte App weiterhin kostenlos.

 

Gibt es auch für euch noch Herausforderungen, die ihr trotz eures Erfolges bewältigen müsst?

Ein hochprofitables Unternehmen im App-Business aufzubauen ist immer eine Herausforderung. Wir sind mit unserer Entwicklung momentan sehr zufrieden. In 2017 soll weiteres Personal eingestellt werden. Herausforderung wird also sein, die besten in Hamburg noch verfügbaren iOS-, Android- und Backend-Entwickler zu finden. 🙂

Familonet ist auch für Notfälle nützlich

Familonet ist auch für Notfälle nützlich

Was sind eure nächsten konkreten Ziele, jetzt wo ihr die Auszeichnung in der Tasche habt?

In 2017 werden wir unser Produkt weiter den Bedürfnissen unserer Nutzer anpassen. Dabei möchten wir insbesondere mehr Kontext zu den reinen Standort-Informationen hinzufügen. Wir arbeiten konkret an Predictive-Analysis-Algorithmen, mit denen wir Vorhersagen treffen können, wann ein Nutzer wo sein wird. Denkbar wäre eine Funktion, welche die Familie automatisch darüber informiert, dass der Vater auf dem Nachhauseweg im Stau steht und daher später angekommen wird. Wäre das nicht klasse?

 

Ihr habt mit eurer Agentur Onbyrd eure selbst entwickelte Geolocation-Funktionen als Dienstleistung für größere Unternehmen aufbereitet, um sie in ihren Projekten zu unterstützen. Welche Zukunft seht ihr in dieser Strategie aus eurem technischen Know-How neue Kundengruppen zu erschließen?

Mit unserer Mobile-Software-Schmiede www.onbyrd.com bilden wir den kompletten Mobile Business Cycle von der Konzeption, Frontend- und Backend-Entwicklung, bis hin zur anschließenden Vermarktung ab. Als produktgetriebenes Team, bauen wir auch für unsere Kunden Apps auf Weltklasseniveau und verstehen uns mehr als verlängerter Produkt- und Technologie-Arm unserer Kunden, statt als eine klassische Agentur. Wir sind zudem auf Location-based Services spezialisiert und helfen unseren Kunden, die von Familonet entwickelte Location- und Geofencing-Technologie zu integrieren. Unsere eigens entwickelte und mehrfach prämierte Geofencing-Technologie arbeitet doppelt so genau und zuverlässig wie die APIs von Google und Apple. Mithilfe unseres SDKs kommen unsere Kunden nun auch in diesen Genuß.

 

Danke für das Gespräch!

 

FAMILO im Hamburg Startup Monitor

 

 

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Hamburger Startups führen nach Berlin das Gründerszene Wachstumsranking an

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Sieben Hamburger Startups haben es von insgesamt 50 Deutschen Startups ins Wachstums-Ranking der Gründerszene geschafft. Auch wenn die Berliner Unternehmen am stärksten vertreten sind, platzieren sind die Hamburger Startups im Schnitt besser, als ihre Konkurrenz aus Bayern und NRW. Die Branchen von Hamburger Seite reichen von Marketplaces, eCommerce bis zum Marketing. Wir stellen euch kurz die Rankings vor.

 

Das Wachstums-Ranking der Gründerszene.

 

Platz 5: Rebelle (StyleRemains GmbH)

Gründer: Sophie-Cécile Gaulke und Max Laurent Schönemann
Rebelle hat den Seconhand-Handel in neue Sphären gehoben. Digitalisiert und professionalisiert hat das Startup bewiesen, dass ihr aufwendiges Marktplatz-Modell großes Potential hat!

Rebelle bei uns im Monitor:

 

 

 

 

 

 

Platz 11: AboutYou GmbH

Gründer: Sebastian Betz, Tarek Müller, Benjamin Otto, Hannes Wiese
Für eingeloggte User bietet die Plattform einen personalisierten Internet-Bummel. Das Marktpotential ist enorm groß und mit dem Otto Versandhaus als Investor startet das Unternehmen gut ins nächste Jahr.

AboutYou bei uns im Monitor:

 

 

 

 

 

 

Platz 22: Yieldlove GmbH

Gründer: Benjamin Gries, Timo Hagenow, Ivan Tomic
Die Technologie von Yieldlove optimiert automatisch den durch Anzeigen generierten Betrag für Werbebanner. In Echtzeit wird geprüft, wo gerade der beste Preis angeboten wird. Das versteigert das Startup dann an den Höchstbietenden – innerhalb von nicht mal einer Sekunde und mit einem komplett automatisierten Prozess.

Yieldlove bei uns im Monitor:

 

 

 

 

 

 

Platz 23: Sentinel Systemlösungen GmbH

Gründer: Lars Heymeier
Sentinel ist laut eigener Aussage die rechte Hand für IT-Themen. Vom Aufbau von digitalen Sicherheitsstrukturen bis zum Installieren von Software hilft das Startup den mittelständigen, aber auch großen Unternehmen bei ihren IT Anliegen. Ihr nächstes größeres Ziel ist die Cloud für den Mittelstand.

(Bild: Gründerszene)

Platz 26: allbranded GmbH;

Gründer: Arne Schubert
Bei allbranded können Unternehmen alles bedrucken lassen. Kugelschreiber, USB-Sticks – wirklich alles. Der Werbeartikel-Shop nimmt allerdings vorerst nur größere Einkaufswerte an, da die Bestelleungen noch analog bearbeitet werden. Das wollen sie allerdings soweit automatisieren, dass auch kleinere Einkaufswerte kein Problem mehr sind.

allbranded bei uns im Monitor:

 

 

 

 

 

 

Platz 28: Pickawood GmbH

Gründer: Izabela Kloth, jetzt unter der Leitung von Henry Fleischer
Pickawood bietet dem Kunden Möbel nach Maß und nach seinen Vorstellungen. Vorher wird an ihrem Konfigurator alles soweit digital erstellt, dass es sofort an die Produktionsfirma weitergeleitet wird. Nach sechs bis acht Wochen kommen die Einzelteile bequem Zuhause an.

Pickawood bei uns im Monitor:

 

 

 

 

 

 

Platz 44: Finanzcheck .de

Gründer: Moritz Thiele
Finanzcheck ist ein Vergleichsportal für Kredite. Normalerweise richtet sich das Startup an das Endverbrauchergeschäft, aber seit neustem bieten sie auch B2B-Vergleiche an. Für das nächste Jahr gibt es bereits neue Ideen für eine bessere Umsetzung, um die Effizienz für Partner und Kunden zu steigern.

Finanzcheck.de bei uns im Monitor:

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Lampuga sichern sich Millionensumme

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Das Hamburger Startup Lampuga hat 3,5 Mio. Euro eingeworben. Nachdem sie letztes Jahr ihre Crowdfunding-Kampagne erfolgreich mit einer 6-stelligen Summe abgeschlossen haben und sich damit den Platz als Pioniere im Bereich E-Mobility zu Wasser sicherten, konnten sie Anfang November noch einen drauf setzen. Sie sind bereits ein zweites Mal bei uns im Interview, doch was der Gründer Benjamin Köhnsen mit den 3,5 Millionen Euro vorhabt, wollten wir natürlich trotzdem vom Startup wissen.

 

Erstmal herzlichen Glückwunsch an euch und euer Team. Ihr habt zurzeit vier Jetboards auf dem Markt und nun euer Ziel von 1 Millionen Euro vom letzten Jahr erreicht, was sind eure nächsten konkreten Meilensteine?

Vielen Dank! Das letzte Jahr lief für uns wirklich gut. Anfang November sind wir außerdem von Deloitte mit dem zweiten Platz in der Kategorie Rising Star des Fast 50 Awards ausgezeichnet worden – ein Beleg dafür, dass das Unternehmen kontinuierlich wächst. Wir werden alles daransetzen, auch in Zukunft das Unternehmenswachstum voranzutreiben.

Außerdem wollen wir die Etablierung von Jetboarding als eigenständige Sportart weiter vorantreiben. Es ist schön zu sehen, wie sich immer mehr Leute dafür begeistern. Mario Götze hat zum Beispiel neulich die Gelegenheit des Länderspiels in Hamburg genutzt und hat eine Runde auf dem extra für ihn designten Lampuga gedreht.

Die Boost Action von den Lampuga Boards macht auch bei keinem Wellengang viel Spaß. (Bild: Lampuga)

Wer ist euer neuer Investor?

Unser neuer Investor ist ein erfolgreicher Unternehmer und Business Angel aus Süddeutschland. Lampuga wurde ihm von einem Hamburger M&A-Berater vorgestellt.

Uns war und ist wichtig, dass jeder unserer Investoren wirklich vom Unternehmen – also vom Produkt und Team – überzeugt ist. Schon beim ersten Treffen haben wir festgestellt, dass die Chemie stimmt und dass unser neuer Gesellschafter auch voll hinter unseren Plänen für die nächsten Jahre steht.

 

Stichwort Internationalisierung: Ihr seid bereits seit einiger Zeit global erfolgreich – gerade in Asien. Habt ihr konkrete Standorte, wo ihr euch demnächst als Marke etablieren wollt?

Wir sind mit 49 Partnern weltweit bereits gut vertreten, wollen unser Vertriebsnetz aber weiter ausbauen. Als zusätzliche Zielmärkte stehen dabei vor allem die USA und die Karibik im Fokus. Irgendwo auf der Welt ist ja immer Sommer und damit Jetboarding-Saison.

 

Der Jetsurfmarkt auf internationaler Ebene hält Konkurrenten für euch bereit, wie setzt ihr euch gegen sie durch?

Unser Produkt ist auf dem Markt einzigartig. Es gibt keinen Konkurrenten, der mit einem elektrischen Antrieb eine auch nur annähernd vergleichbare Leistung bieten kann. Wir sind auch die einzigen, die es geschafft haben, ein elektrisch angetriebenes Jetboard mit einer Spitzengeschwindigkeit von 60 km/h zu entwickeln. Unser Lampuga Boost Carbon hängt mit seinen 22 PS locker die Konkurrenz ab. Andere Produkte, die leistungstechnisch mithalten können, werden mit wartungsintensiven Verbrennermotoren betrieben; Boards mit elektrischem Antrieb kommen nicht annähernd auf die Geschwindigkeit unserer Jetboards.

(Bild: Lampuga)

Eure Boards entstehen in Handarbeit in eurer eigenen Produktionsstätte, überlegt ihr mit dem erworbenen Geld eure Produktionskapazitäten zu erweitern?

Das ist sicherlich ein Thema. Wir erweitern das Team kontinuierlich, um der konstant wachsenden Nachfrage gerecht zu werden – die übrigens von Anfang an überwältigend war. Gleichzeitig bedeutet das natürlich auch, dass wir uns früher oder später auch räumlich verändern müssen. Die Produktion der Boards soll auch weiterhin vollständig in unserer Hand bleiben.

 

Habt ihr fest umrissene Konzepte für eventuelle Produkterweiterungen oder -neuerungen?

Wir haben so einiges in der Pipeline, ihr dürft also gespannt sein.

 

Danke für das Gespräch!

 

Lampuga im Hamburg Startup Monitor

 

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hamaka – die Hängematte für jede Situation

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Die hamaka Hyperleichthängematte ist eine „Überall-Dabei-Hängematte“ und ist mit ihrem kleinen und leichten Packmaß auch der perfekte Begleiter für alle Begebenheiten. Egal, wo ihr entspannen wollt, ihr könnt es einfach, denn die Befestigung der hamaka ist super simpel und flexibel – kein in die Wand bohren oder Bäume beschädigen, nicht mal knoten müsst ihr. Ab Neujahr sind die beiden Gründer Max Wohlleber und Lucas Schmidt mit ihrem Startup in Hamburg gemeldet. Wir haben uns mit den beiden über den Standortwechsel von Stuttgart in den Norden und über noch vieles mehr unterhalten.

 

Max und Lucas, erzählt uns doch bitte, wie die Idee um hamaka entstand!

Wir beide sind gerne draußen unterwegs und schon immer riesige Hängemattenfans. Um auf unseren Wander-, Mountainbiking- oder Backpacking-Trips nicht auf die entspannenden Pausen zwischendurch verzichten zu müssen, war es uns stets wichtig eine Hängematte im Rucksack zu haben. Wir probierten viele Reisehängematten aus, waren aber von keiner so richtig überzeugt. Außerdem war es schwer auch ein passendes und reisetaugliches Aufhängesystem zu finden. So beschlossen wir bei einem unserer Ausflüge, die perfekte „Immer-Dabei-Hängematte“ inklusive Aufhängesystem zu entwickeln.

Nachdem wir wieder zu Hause waren, begannen wir sofort an unserer Hängematte zu tüfteln. Jedes Bauteil haben wir nach langer Recherche sorgsam ausgewählt und immer wieder hinterfragt und verbessert. Mit der erfolgreichen Crowdfunding-Kampagne Anfang 2015 und der Ausstrahlung bei DHDL im Herbst 2015, wurde die hamaka mehr und mehr Realität.

Die beiden Gründer Lucas Schmidt und Max Wohlleber auf ihren hamakas.

Euer Startup ist eigentlich in Stuttgart gegründet worden, wie kommt es, dass ihr euch mit hamaka in den Norden umorientiert habt?

Während der Gründung waren wir Studenten in Stuttgart und in Mannheim. Mit Abschluss des Studiums stand bei uns beiden auch ein Ortswechsel an. Deshalb ist hamaka heute in der neuen Wahlheimat Hamburg zu Hause. Und natürlich, weil die ersten drei Buchstaben dieselben sind, wie bei hamaka 😉

 

Könnt ihr schon Unterschiede zwischen den beiden Bundesländern in den Startup-Netzwerken feststellen?

Auf jeden Fall. Die Szene in Hamburg ist sehr lebhaft und aufgeschlossen. Dass wir uns hier in Hamburg an einem wichtigen Startup-Hub befinden, merkt man deutlich. Wir konnten schon viele interessante und hilfreiche Kontakte knüpfen. Auch die Qualität der Unterstützung der einschlägigen Anlaufstellen für Gründer ist fantastisch. Obendrein bietet Hamburg Arbeitgebern, angesichts seiner vielen Studenten, viele Möglichkeiten.

In Stuttgart gab es die Angebote natürlich auch, nach unserem Gefühl jedoch alles eine Nummer kleiner.

 

Ihr habt im August diesen Jahres eure neue Aufhängung die „Black Mamba Suspension“ vorgestellt. Was war ausschlaggebend für die Aktualisierung des Aufhängesystems?

Mit dem Anspruch der „Immer-Dabei-Hängematte“ zählt unserer Meinung nach jedes Gramm Gewicht und jede Sekunde, die für den Aufbau benötigt wird. Dank neuem Aufhängesystem konnte beides weiter reduziert werden. Die Hängematte mit Aufhängesystem wiegt nun 50 Gramm weniger (somit 320 Gramm in Summe), der Auf- und Abbau sowie die Längenjustierung gehen deutlich einfacher von der Hand.

Ausschlaggebend waren also unser Bestreben, das Gewicht weiter zu reduzieren und die Benutzerfreundlichkeit des Aufhängesystems zu steigern. Da es unser Ziel ist, die beste Leichthängematte auf dem Markt anzubieten, sind wir natürlich stets bemüht unsere hamaka weiterzuentwickeln.

Egal, wie weit die Bäume voneinander wegstehen, die hamaka hat alles im Griff.

Welche Unterschiede schafft die Black Mamba Suspension im Gegensatz zu ihren Konkurrenten auf dem Markt?

Die Unterschiede fangen, wie auch schon bei der Hängematte selbst, beim Gewicht an: Das Aufhängesystem ist trotz hoher Tragkraft extrem leicht. Die 2 × 3 Meter Seil (was im Vergleich zum Wettbewerb sehr viel ist) plus 2 × 1 Meter Baumgurte bringen gerade einmal 45 Gramm auf die Waage. Zudem lässt sich die Aufhängung stufenlos in der Länge verstellen und funktioniert ganz ohne Knoten und Karabiner. Auch die Beigabe eines TreeStraps für einen baumschonenden Einsatz ist eine Besonderheit.

Da die Aufhängung nicht nur für die hamaka verwendet werden kann, sondern für alle gängigen Hängematten funktioniert, werden wir es ab 2017 auch separat anbieten.

Achja. Das Sahnehäubchen: Unsere Black Mamba Suspension ist „Made in Germany“.

 

 

Durch eure eingenähten Ösen für die Befestigung von Under Quilts (zusätzlicher Wärmeschutz) geht ihr einen entscheidenden Schritt in Richtung ernsthafter Campinghängematte. Habt ihr weitere Pläne, um weiter in den Markt einzusteigen oder zieht es euch woanders hin?

Die Funktionalität der gesamten Leichthängematte war uns von Anfang an sehr wichtig. So kann die hamaka auch als Sonnensegel, Notfalltarp oder Strandtuch verwendet werden. Die Schlaufen können genau so vielseitig genutzt werden. Zum Beispiel dienen sie auch als Abspannpunkte bei der Verwendung als Sonnensegel oder zur Befestigung von (Sonnen-)Brillen, Schuhen oder eben auch für den Under Quilt.

Das Thema Übernachten in der Hängematte haben wir auf jeden Fall auf dem Schirm und sind dabei, weitere Add Ons zu entwickeln. Wir sind definitiv heiß darauf, das Produktangebot zu erweitern.

 

Ihr seid gut mit der hamaka durchgestartet und die Qualität der Hyperleichthängematte spricht für euren Erfolg, aber gibt es auch für euch noch besondere Herausforderungen an denen ihr zu knabbern habt?

Eine der größten Herausforderung ergibt sich aus unserem Anspruch eine hochqualitative und faire Herstellung mit den Aspekten der Wirtschaftlichkeit zu vereinen. Da die hamaka in Europa gefertigt wird und ein beachtlicher Teil der Wertschöpfung in Deutschland geschieht, haben wir vergleichsweise hohe Herstellungskosten. Dies schränkt uns in mancher Hinsicht ein, wie z. B. bei den Vertriebswegen – wo wir uns derzeit auf den Direktvertrieb fokussieren müssen.

Zudem ist es nach wie vor eine Herausforderung, die Qualität stets zu steigern und hierfür Zulieferer mit demselben Qualitätsverständnis und den passenden Produkten zu finden. Eine dramatische Folge dessen ist, dass wir selbst immer seltener in der hamaka entspannen können 😉

Die beiden Gründer versprechen doch, ÜBERALL kann man mit der hamaka entspannen.

Welche Ziele stehen bei euch im nächsten Jahr auf dem Plan?

Das neue Jahr werden wir mit dem Relaunch unserer Website eröffnen. In diesem Zuge werden wir unser Produktsortiment um z. B. die Black-Mamba-Suspension erweitern. Ebenso möchten wir unsere Zielgruppen international ansprechen und die Entwicklung der bereits vorher angesprochenen geplanten Add Ons vorantreiben.

Es gibt für hamaka immer viel zu tun und daran wird sich (hoffentlich) auch 2017 und darüber hinaus nichts ändern.

 

Danke für das Gespräch!

 

hamaka im Hamburg Startup Monitor

 

 

hamaka ist die erste Hyperleicht-Hängematte #relax #likeAsloth

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